- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist eine offene Anlage, bestehend aus einem Haupthaus und unzähligen kleinen Appartments mit je ca. 3 Wohneinheiten. Die Anlage ist offen. Wir hatten z. B. einen deutschen Nachbarn, der dort sein eigenes Appartment hat. An manchen Ecken der Anlage bröckelt zwar der Putz ab, trotzdem ist das Hotel in einem guten Zustand. Die Sauberkeit im Bereich des Hotel war gut. Auf dem Weg zum Strand findet man allerdings hier und da ein paar Stellen wo Müll liegt. Aber die gibt es überall. Die Stellen waren aber auch außerhalb der Hotelanlage.Wir hatten All Inclusive. Getränke gibt es nur bis 23 Uhr an der Bar. Danach muss man zahlen.Die Gäste waren bei uns hauptsächlich Deutsche und Italiener. Vereinzelt Engländer und auch Schweizer. Aber so wenige, dass sie gar nicht aufgefallen sind. Es scheint wohl ein Haupthotel von einem italienischen Reiseveranstalter zu sein, da die Animateure von diesem kamen und auch eine Reiseleiterin ständig vor Ort war. Das Verhältnis Deutsch:Italienisch war ungefähr halb:halb. Da wir in der letzten Ferienwoche in Bayern und Baden-Württemberg verreist sind, waren auch fast nur Familien mit Kindern dort. Ein paar vereinzelte ältere Ehepaare und zum Schluss hin auch jüngere Paare. So hier nun der Party-Tipp für die Jüngeren:Ganz ohne Party auf Ibiza wollten wir den Urlaub dann doch nicht verbringen.Wir haben uns für das Space an der Playa de'n Bossa entschieden. Dies auf Grund von persönlichem Musikgeschmack. Die Tickets haben wir uns über unsere Reiseleiterin besorgt. Hier waren sie 5 € günstiger als im regulären Verkauf. Wir hatten Glück, denn an diesem Abend hat das Ticket bei Einlass bis 24 Uhr nur 25 € regulär gekostet (für uns also 20 €). Abendkassenpreis war 45 €. Hauptact war Armin van Buuren.Wir sind dann mit dem letzten der 3 Busse um 20:20 Uhr nach Santa Eularia gefahren. Vorher haben wir natürlich noch im Hotel gegessen als Grundlage. Am Tag haben wir uns unten im Supermarkt eine kleine Wegzehrung mitgenommen, da die Getränkepreise in den Discotheken ja total überteuert sind. Von Santa Eularia ging es dann mit dem Bus nach Ibiza-Stadt und von da an die Playa de'n Bossa. Die HInfahrt mit dem Bus hat insgesamt ca. 5 € gekostet. Da waren wir dann um ca. 22 Uhr. Also noch genug Zeit um unsere Wegzehrung zu leeren. Wir haben uns gegenüber vom Space vor das Hotel Ushuaia gesetzt und da schon etwas der Musik gelauscht, die nicht zu überhören war. Um kurz vor 24 Uhr sind wir dann rein ins Space. Da war dann im ersten raum schon relativ viel los und so nach und nach haben dann die weiteren Floors aufgemacht. Der Hauptact Armin van Buuren war dann gegen 03:30 Uhr dran. Wir haben dann drinnen jeder 2 stille Wasser 0,33 l a 7 € getrunken. Bier gibts für nen 10er. Heimwärts gings dann mit dem Discobus. Dieser fuhr direkt vom Space zum Hafen von Ibiza. Dort war dann die Umsteigestation in die anderen Busse. Hier unbedingt auf die Uhrzeiten achten, damit man den Anschlussbus nicht verpasst, falls man vom Space mit einem der letzten Busse fährt. Vom Hafen ging es dann nach Es Canar. Von dort aus heißt es dann entweder zu Fuß über den Strand 3 km zum Hotel oder 15 € berappen und mit dem Taxi fahren. Obwohl wir die Strecke am Tag vorher abgelaufen sind haben wir uns dann auf Grund der Müdigkeit doch für das Taxi entschieden. Fazit: Zu zweit nichtmal 100 € am Abend ausgegeben und trotzdem mächtig Spaß. Also trotz der Abgeschiedenheit im Norden Ibizas ist es trotzdem möglich Party zu machen. Wer das allerdings jeden Tag machen will ist hier falsch aufgehoben.
Für die Kategorie waren die Zimmer in Ordnung. Wir waren wohl in einem etwas älteren Appartment. Dementsprechend war es nicht mehr so top. Aber es kommt wie schon erwähnt auf den Anspruch an, den jeder einzelne hat. Die Klimaanlage lief bei uns durchgehend und so hatten wir immer eine angenehme Temperatur. Da wir ein Studio gebucht hatten, hatten wir noch eine Konische mit Kühlschrank. Safes gibt es nur an der Rezeption.
Das Essen war super. Man muss bedenken man ist in einem 2 1/2 Sterne Haus. Aber dafür war es top. Wer hier noch höherwertige Sachen erwartet sollte beim nächsten Urlaub paar 100,-- € drauf legen. Das Essen war in Buffetform. Es gab eine Station Fleisch, Fisch und Beilagen, eine Salatstation, eine Kinderstation, eine Vortagesstation, eine Pastastation, eine Grillstation und eine Nachtisch- und Obststation. Getränke natürlich auch. Es kam nie vor, dass das Essen ausging oder kalt war. Dreckige Teller wurden sofort abgeräumt und wenn es halt mal 5 min dauert, mein Gott was solls. Das Essen war abwechslungsreich und es wurde auch viel landestypisches serviert. Uns hat es geschmeckt. Wer sich beschwert, dass es für die Kinder nur Pommes und Fritiertes gab, der soll halt seinen Kindern sagen, dass es auch andere Sachen außer das gibt. Es ist immer eine Erziehungssache. Genauso sieht es bei der All Inclusive Verpflegung an der Pool-Bar aus. Es gab nämlich nicht nur Chips, Gebäck, Eis und Sandwiches, sondern (wie auch im Restaurant) frisches Obst. Die Getränke wurden an der Pool-Bar in Plastikbechern ausgegeben. Was aber durch die Nähe zum Pool und der Gefahr von Glassplittern verständlich ist. Das Gastronomiepersonal war immer freundlich und auf zack. Großes Lob!
Der Service im Restaurant und an der Bar ist sehr gut. Der Zimmerservice hätte etwas besser sein können, Wir waren aber trotzdem zufrieden. Alle Mitarbeiter waren freundlich und grüßten einen, wenn man auf der Anlage unterwegs war. Auch der Chef drehte täglich seine Runde. Was die Fremdsprachenkenntnisse angeht war es wirklich nicht so top. Wenn man was auf Deutsch bestellt hat, haben sie es verstanden, aber unterhalten ging nur auf Englisch. Auch bei den Animateuren. Die meisten waren halt durch das Engagement des italienischen Reiseveranstalters Italiener.
Es kommt drauf an was man will:Will man Halli Galli und Party ist man hier sicherlich fehl am Platze.Wer dagegen Ruhe und Abgeschiedenheit sucht ist hier schon eher richtig. Wir haben vorher gewusst, dass in der näheren Umgebung nichts ist und uns damit abgefunden bzw. wollten wir das auch. Das Programm im Hotel hat unseren Unterhaltungsdurst gestillt. Zum Strand sind es genau 10 min Fußweg. Man muss allerdings gut zu Fuß sein um die steile Treppe in die Bucht bewältigen zu können. Der Strand ist ein feiner Sandstrand. Man kann sich Liegen und Sonnenschirme mieten, aber auch einfach ne Decke nehmen. Wir sind meistens morgens um 10 Uhr runter und um 12 Uhr wieder hoch. Nachmittags nochmal von 16 bis 18 Uhr. Rettungsschwimmer sind dort. Die kommen allerdings erst um 10 Uhr und konnten mir somit bei meiner Quallenattacke nicht helfen. Allerdings war mir der nette Wirt von der Strandbar behilflich und mit seinem Hausmittel hab ich 3 Stunden später rein gar nichts mehr gespürt. Das war aber auch der einzige Tag an dem uns ein Vorfall mit Quallen bekannt wurde. Ansonsten konnte man das Meer genießen. Es war sehr sauber. Auf dem Weg zum Strand gibt es auch einen kleinen Supermarkt (ähnlich auf Campingplätzen). Dort gibt es das nötigste und das auch nicht überteuert. Die nächste größere Touristenhochburg ist Es Canyar und ca. 3 km entfernt. Man erreicht es aber nur zu Fuß über den Strand. Nach San Carlos und Santa Eularia fährt 3 mal täglich ein Bus. Von dort fährt dann ein Bus nach Ibiza Stadt. Ansonsten muss man sich ein Auto mieten oder man nimmt an einem Ausflug des Reiseveranstalters teil. Es geht aber auch Santa Eularia und Ibiza-Stadt mit dem Bus zu erkunden. Haben wir zwar nicht selber gemacht, wurde uns aber erzählt. Falls man Feiern gehen will sollte man sich vorher eine Strategie überlegen (mehr dazu unter Tipps).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung war den ganzen Tag durch das Animationsteam am Pool geboten. Man wurde zwar öfters gefragt ob man bei den einzelnen Aktivitäten mitmacht. Hat man verneint war aber niemand sauer und die Animateure waren auch nicht aufdringlich. Wir haben eigentlich nirgendwo mitgemacht. Mein Kumpel einmal beim Beachvolleyball. Das hat er aber dann gelassen, da der Platz nicht grad der bester dafür war - harter Untergrund und wenig Sand. Wir haben uns dann öfters mal den Basketball geholt und auf dem Multifunktionsfeld Basketball gespielt. Dort stehen auch 2 Fußball-/Handballtore und eine Tennisnetz zur Verfügung. Abends war immer ein Showprogramm. Wechselnd von den Animateuren oder von externen gestaltet. War recht unterhaltsam. Danach hat es sich meistens aufgelöst, da dann auch 23 Uhr war und es an der Bar Getränke nur noch gegen Bares gab. Achja vorher war noch die Minidisco. Zwar jeden Tag die gleichen Lieder in der gleichen Reihenfolge aber den Kids hats gefallen. Wir fandens auch lustig. Wie oben schon geschrieben. Die meisten konnte nur sehr schlecht deutsch. Aber man kann sich ja auch mit Händen und Füßen unterhalten. Ich finde wenn man in einem fremden Land ist, muss man damit rechnen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maximilian |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 8 |