- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Schöne Hotelanlage mit viel grün und tollem Ruhepool. Essen und Animation allerdings unter den Erwartungen. Das Essen verdient maximal drei Sterne. Es gab auch viele Zusatzkosten (Kaution), die in bar zu entrichten waren: € 10,-- für einen zweiten Schlüssel, € 10,-- pro Badetuch (das nur einmal die Woche gewechselt werden konnte), € 10,-- für den Safe (+ € 3,-- pro Tag Miete), € 50,-- wenn man Zusatzleistungen auf das Zimmer schreiben lassen wollte.
Wir hatten eine schöne, renovierte und gut aufgeteilte Junior-Suite im Block B. Selten haben wir im Urlaub auf einer Matratze so gut geschlafen. In beiden Zimmern gab es eine Klimaanlage, die mit einer Fernbedienung gesteuert werden konnte. Ein TV im "Wohnzimmer" mit mind. 20 dt.Programmen war ebenfalls vorhanden. Das W-LAN war eine Katastrophe, obwohl es angeblich pro Zimmer einen Zugang gab. Verbesserungsvorschläge: ein zweiter Fernseher im Schlafzimmer wäre schön, ferner fehlen eine Box mit Kosmetiktüchern sowie ein Spender mit Duschgel im Bad und ein Wäscheständer/ -leine auf dem Balkon Das Zimmer wurde gut gereinigt. Allerdings wurde niemals Duschgel/Shampoo/Seife aufgefüllt, obwohl es nur einmal vorhanden war (viel Verpackungsmüll).
Bei einem 4-Sterne-Hotel kann man deutlich mehr erwarten! Für 4-Sterne fehlten beim Frühstück z.B. frische Säfte oder Shakes, frisch gemachte Omelettes (ein Koch war ja dort) und Churros (spanische Spezialität; gab es in zwei Wochen 3x). Das frische Obst beschränkte sich auf Honigmelone und Wassermelone, der Rest kam aus der Dose. Ab und an gab es mal Ananas. Ansonsten gab es Äpfel und Orangen, aber die hätte man selbst schneiden müssen. Bananen, Kiwis, Nektarinen gab es selten, teiweise waren sie verschimmelt. Abends gab es 14 Tage lang mittags und abends immer die gleichen Nudelsoßen (Napoli und Bolognese immer mit dicken Gemüsestücken gespickt). Wie wäre es mal mit Carbonara oder Schinken-Sahne-Soße? Die Auswahl an Fleisch war sehr gering und selten gab es mageres Fleisch (ab und an Schwein, Huhn und Truthahn), selten eine Soße dazu. Ansonsten trockene Kartoffeln, Kroketten, Pasta, 2x Gemüse. Leider fehlten oft die Beschriftungen oder sie waren fehlerhaft (statt Schwein, Huhn etc.) Der Nachtisch war meist gar nicht beschriftet oder es stand nur Kuchen dran, bei den Nudeln nur Pasta. Und was war drinnen? Wir sprachen es fast jeden Tag an, aber es änderte sich nichts. In der Lasagne befanden sich Plastikstücke, in der roten Beete Alufolie. Leider gab es auch nur abgepacktes Eis. Das Softeis war widerlich. Das Büffet war zu keiner Zeit dekoriert, sondern einfach nur lieblos hingestellt. Das Kinderbüffet hatte nur Alibi-Funktion oder welches Kind isst gern fritierte Paprika-Schoten? Die Frühstückszeit war bis 10 Uhr sehr knapp bemessen. Die meisten Gäste saßen noch und es wurde schon abgeräumt. Man wurde zwar 5 Minuten vorher darauf hingeweisen, aber man fühlte sich immer gehetzt. Die Atmosphäre war in den ersten 13 Tagen nie kantinenmäßig oder laut. Man musste auch nie am Büffet anstehen. Erst am letzten Abend war es voll und laut. An der Snackbar gab es für AI wenig Auswahl und alles andere (Stieleis, Hot Dogs, Pizza...) hätte extra bezahlt werden müssen. Nur der Kuchen war lecker und vielfältig.
An der Rezeption wurden alle Fragen umgehend beantwortet. Als wir Probleme mit einer defekten Toilettenspülung hatten, kam nach nicht mal fünf Minuten der Handwerker und erledigte das Problem. Allerdings wurden Anregungen (vor allen Dingen in Bezug auf die Gastronomie) zwar zur Kenntnis genommen, aber es wurde nichts geändert. Es müssten auch mehr Schirme an den Pools und den Tischen an der Bühne vorhanden sein. Galina im Hauptrestaurant war sehr nett. Die anderen konnten sich kaum ein Lächeln abringen, vor allen Dingen der männliche Mitarbeiter. Die Trainees waren allesamt freundlich und hilfsbereit. Die Mitarbeiter an der Poolbar waren allesamt nett.
Es ist abgelegen, aber das ist vorher bekannt. Fußläufig gibt es zwei Restaurants und einen Supermarkt. Den Weg zur Bucht fanden wir sehr abenteuerlich. Die Stufen gehen noch, aber der "Weg" anschließend am Felsen entlang... Die Bucht ist relatv klein und das Wasser war nicht so toll. Die Bushaltestelle liegt direkt vor der Tür. Der Bus fährt außer sonntags täglich 4x nach St.Eulalia. Das fanden wir ausreichend. Die Insel ist übersichtlich und mit dem Mietwagen ist man in maximal einer Stunde am anderen Ende der Insel. Es Canar ist ein netter, kleiner Ort und schnell erreichbar. St.Eulalia hat viele Einkaufsmöglichkeiten (u.a. ein dreistöckiges Einkaufszentrum "Art" mit Markenkleidung zu reduzierten Preisen). Ibiza-Stadt ist mit dem Mietwagen in 30 Min. erreichbar. Dort gibt es kleinere Läden und auch die aus Deutschland bekannten (Pimkie, Claire´s, Bershka...). Schön waren die Tropfsteinhöhlen in St.Miguel. Den Hippie-Markt Las Dalias fanden wir etwas enttäuschend. Er ist mittlerweile schon sehr kommerziel und den Hasch-Geruch muss man auch mögen. Wer gern den Sonnenuntergang betrachten möchte, sollte am Cafe del Mar vorbeifahren und nach Cala Comte zu Sunset Ashram fahren. Dort verteilen sich die vielen Leute besser. Es ist schon ein Erlebnis. Man sollte aber spätestens um 20:30 Uhr dort sein, um noch genug davon zu sehen. Ein Bier kostet € 6,--, ein Eistee € 7,--! Aber man macht es nur einmal. Als die Sonne versunken ist, fingen alle an zu klatschen. Wir haben bei Dertour einen Ausflug nach Formentera mit dem Bus gebucht. Allerdings gibt es auf der Insel nicht viel zu sehen. Die Inselhauptstadt San Francesc mit wenigen Läden, einen Aussichtspunkt und einen Leuchtturm. Buchten mit glasklarem Wasser, allerdings total überfüllt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Auch da haben wir schon deutlich Besseres erlebt. Ja, es gab Wander- und Biketouren, die toll waren. Die Vormittagsanimation bestand aus Strechting, Bauch, Beine, Po u.ä. auf der Rooftop-Bar. Allerdings ist der Bauch nach dem Frühstück etwas voll dafür. Nachmittags wurden nur Ballsportarten (Volleyball, Wasserball, Fußball) angeboten. Da wäre doch auch mal ein Strechting o.ä. nett gewesen. Auf Nachfrage, warum es kein Aqua-Fitness geben würde, bekamen wir als Antwort, sie hätten keine Poolzeit dafür? Hä? Der Pool war vormittags nicht mal halb gefüllt. Da wäre für 30 Minuten Aqua-Fitness locker Zeit gewesen. Warum gibt es nicht auch einfache Animation wie Darts, Boccia, Sjoelen für Erwachsene? Dafür braucht es nicht viel Aufwand. Die versprochene Animation für Teenager gab es auch nicht. Auf Nachfrage hieß es, sie könnten an der Erwachsenen-Animation teilnehmen. Super! Also nur etwas für Familien mit kleinere Kindern. Da war die Animation gut. Der Ruhe-/ Erwachsenen-Pool war dagegen das Highlight der Anlage. Echt entspannend. Die Abendanimation? Na ja, für 4 Sterne etwas dürftig. Selbst in einem 3-Sterne-Hotel auf Lanzarote haben drei Animateure "Dinner for One" gespielt. So etwas gab es hier gar nicht. O.k. die Gesangseinlagen von Sven und Claire waren super, aber die ständige Nachfrage, welches Lied als nächstes kommen würde... Legt man das nicht vorher fest? Vielleicht könnte das Management auch einmal die Woche eine professionelle Show einkaufen, z.B. Flamenco, Zaubershow etc.? Wir baten auch darum, ob die ABBA-Show nicht einen Tag verschoben werden könnte, da am gleichen Tag ein Fest mit Feuerwerk in Ibiza-Stadt stattfand, an dem viele Gäste teilnehmen wollten. Da sei eine gute Idee, versicherte man uns und was passierte? Nichts!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Claudia |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 13 |