- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir haben zum ersten mal Club-Urlaub gemacht und waren sehr begeistert. Im Aldiana kann man je nach Lust (und Hitze) alles mögliche unternehmen, was einen wirklich schönen Urlaubstag ausmacht. Für uns hiess das Tennis, Segeln, Golf, Radfahren, Schwimmen und die Seele baumeln lassen. Land und Leute haben wir auch (ein wenig) in Augenschein genommen, ist doch recht "anders" im Vergleich zu unserem hochgezüchteten Wohlstand. Die Anlage ist seeehr gepflegt und eine echte Augenweide. Zum Zustand kann ich nur sagen: Uns hats mehr als gereicht. Am Ende war uns auch das ausgesprochen freundliche Verhalten aller Clubangestellten viel wichtiger als 5 Sterne Glanz und Marmor. Die Gäste passen auch gut ins Bild, es ergaben sich diverse kleine Freundschaften" in unseren 2 Wochen. Imponiert hat uns auch der Einsatz aller Angestellten (überwiegend Tunesier) in Punkto Grünanlagen, Sportanlagen und Zimmer. Mein Tipp: Hinfahren und geniessen.
Wir wohnten nicht in Hotelzimmern, sondern in den Bungalows. Einer für die Kinder (13 und 15) und einer für uns. Schöne Zimmer, jeden Tag sehr sauber, geräumig und absolut ok...
Das Essen ist sehr gut und abwechslungsreich. Es gibt 24 Stunde am Tag etwas zu Essen. Viele Mottos lockern abends die Speisekarte auf. Importiert werden nur Fleisch und Alkohol (nicht Wein und Bier). Interessant wären noch mehr landestypische Gerichte. Vor der Reise fragt man sich, ob die Kolonialregel (iss nur gebratenes, gekochtes oder geschältes) gültigkeit hat. Wir haben eigentlich alles gegessen und hatten vielleicht kurz mal ein ungewohntes Gefühl im Magen, war aber nicht schlimm und gehört in Afrika dazu (andere Bakterienstämme...). Aber: Kein Wasser aus der Leitung trinken, keine offenen Wasserflaschen akzeptieren!
Alle sind sehr bemüht. Kleine (oder gern auch grössere) Trinkgelder (von 1 bis 10 Dinar) sollte man anstandshalber in der Reisekasse berücksichtigen. Ein Tunesier verdient durchschnittlich 4000 EUR im Jahr, die Tunesier im Club haben für ihren Einsatz mehr verdient.
Der Club ist "landesüblich" von einem hohen Zaun umgeben, nur in Richtung Wasser ist er offen ausgelegt. Die Lage der Anlage ist eigentlich nicht wirklich wichtig, da 95% der Zeit üblicherweise innerhalb verbracht werden (es wird "garantiert" nicht langweilig!!). Ausserhalb kann man Golf spielen oder die nahen Orte Hammamet und Nabeul besuchen. Etwas nervig ist die unglaubliche Anziehungskraft von Turisten auf Handel treibende Tunesier. Einen Besuch der Medina in Hammamet ist nur schwer zu ertragen, der markt in Nabeul ist eher zu empfehlen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben viel Zeit an der Nautik Station verbracht und die Zeit mit netten Unterhaltungen und Cat-Segeln genutzt. Einen großen Dank an das gesamte Nautik Team, ganz besonders an Leo, Meike, Leppo, Mogdha und Kurt. Tennis war auch schön, geht sogar bei 35 Grad im Schatten (bis 48 in der Sonne) noch gut, 1 Liter Wasser auf 30 Minuten passt. In der Anlage kann man auch ein wenig Golf üben, die Trainer sind erstaunlich kompetent, damit hatte ich nicht gerechnet...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingo |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |