- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wenn ich die überwiegenden Kommentare lese, glaube ich nicht, dass wir im gleichen Hotel waren. Licht und viel Schatten erfährt man im Cala D'or Gardens. Das Hotel bietet auf den ersten Blick viel schönes. Als da wären die renovierten Zimmer und eine wirklich schöne Garten/Poolanlage. Auch das Personal ist bis auf einige Ausnahmen nett und hilfsbereit. Aber damit erschöpft sich auch schon der nette Teil. Berge von Plastikmüll, durchgeknallte Animateure und eine Küche / Speisesaal Kombi, die dem Magen das fürchten lehrt. Im großen und ganzen kann man die Sauberkeit auf der Anlage und in den Zimmern nicht bemängeln. Jedoch die Showküche und das Buffet gehen gar nicht. Da stehen z.B. Majo, Ketchup und Senf den "ganzen" Tag im warmen (teils pralle Sonne) und gären so vor sich hin. Große Negativpunkte sind auch die schon unverschämten Preise für WiFi (6€/Tag) und Safe (3€/Tag) Wir empfehlen einen Mietwagen, da sich von der Südostküste aus viele schöne Ziele bequem erreichen lassen. In Sachen WiFi einfach mal aus dem Hotel heraus bei den Taxis gegenüber die Straße rein. In der kleinen Bar hat man WiFi umsonst und bekommt das Bier obendrein in einem Glas. Oder für die Sparschweine unter euch: Gegenüber auf die Mauer setzten, Netz suchen und in WiFi66 mit dem Passwort calaegos einloggen.
Das Zimmer ist schnell erklärt. Durch die Renovierung im letzten Jahr macht das Zimmer einen durchaus einladenden Eindruck. Allerdings fehlen im Bad (Zi.4301) Ablagen für Utensilien. Die Dusche ist gelungen. Im restlichen Zimmer brilliert eine zweckmäßige freundliche Einrichtung. Einzig der Einbauschrank mit nur einer Tür sieht ein bisschen billig aus. Die Öffnungen für die Kühlschrank Abluft erscheinen zu klein. Die Kühlleistung ist bei teils geöffneter Schranktür deutlich besser. Ein Eyecatcher ist auch der relativ große Flatscreen. Ein dicker Minuspunkt bei uns, die nicht funktionierende Airco. Zwei Reparaturversuche endeten in einem Gulli - Gestank, der seines gleichen sucht. Da wir das Zimmer, aufgrund der schönen Lage, nicht wechseln wollten, haben dann auf einen Einsatz der Klimaanlage verzichtet.
Es befindet sich eine Bar an der Seite der Terrasse, die quasi den gesamten Getränke Ausschank für Terrasse und Pool bestreitet. Hier nur Plastik Becher der einfachsten Sorte (Bäh) für AI Gäste, die darüber hinaus den gesamten Campus vermüllen. Das Frühstück ist schnell erzählt: Eine durchaus ansehbare Anzahl von verschieden Brote und Brötchen, die aber in der Regel aufgebacken sind. Meist ein Formschinken ein bis zwei Sorten Wurst und ein bis zwei Sorten Käse und eine Art Leberpastete, die sich mittlerweile sauer geworden immer wieder auf Buffet schleppt. Dazu Marmelade, Schokocreme und Honig. Obst. Ein Rührei, das nicht gerührt ist, Brühwurst, Bohnen. Beim Garkoch dann Spiegeleier, Pfannkuchen und eine Art undefinierbarer Bacon, die er lustig im Wechsel zubereitet. Wenn man Glück hat, macht er gerade das, was man möchte Bei Mittag/Abendessen angekommen, fällt einem zunächst auf, dass das Buffet zum Teil total planlos aufgestellt ist. Im Kaltbereich eine Auswahl an grünen und auch angemachten Salaten und Wurst/Käse Kombinationen ( ein Highlight ). Der Warmbereich ist willkürlich hintereinander gefummelt. Hauptspeisen und Beilagen wild durcheinander, so das es ein schieben und vor und zurück gibt, bei dem zärtliche Gemüter auf der Strecke bleiben, und Aggressionen an der Tagesordnung sind. Auf der anderen Seite dann der Showkoch mit täglich wechselnd Fleisch oder Fisch. Ich habe es in 2 Wochen gerade 3mal erlebt, das mein Fleisch oder Fisch nicht F...trocken von seiner Bratplatte kam. Nachtisch in der Regel Obst, aufgetauter Kuchen oder Puddings. Insgesamt macht der Buffetbereich einen nicht wirklich sauberen Eindruck (Siehe auch oben). Bei manchen Sachen hatte man den Eindruck, dass hier die Kühlkette nicht ordentlich eingehalten wird, und der Umgang mit Lebensmitteln nicht mit unseren Maßstäben gehalten wird. Bei einigen Dingen hatten wir bereits nach wenigen Bissen ein Unwohlsein Gefühl. Andere Sachen haben wir schon des visuellen Eindruckes wegen nicht genommen. Wir haben Zweifel, dass die Küche/Buffet einer Kontrolle nach deutschen Standards standhalten würde.
Die Rezeption macht Ihre Arbeit mit Effizienz und spricht ohne Ausnahme ein annehmbares Deutsch und Englisch. Der Service im Speisesaal (Ich verwende bewusst nicht das Wort "Restaurant") ist bis auf den Chef und einen der Showköche am Platz makellos. Das abräumen funktioniert problemlos. Auch das her richten eines Tisches nach Benutzung kein Problem. Allerdings klang das Buenos dias / tardes bei dem Chef eher wie ein hau doch ab du A.... Lustig auch anzusehen wie er morgens laut krähend wie ein Hahn über die Terrasse fegte und dabei eine Art Ententanz vollführte. (loco). Der Showkoch bemühte sich derweil bei einer vollen Pfanne Spiegeleier mal eben die Fetttropfen, an der darüber angebrachten Lampe ab zu putzen (lecker). Die übrigen Köche arbeiten weitgehend im Hintergrund, so dass man hier nicht viel sagen kann. Mehr dann unter Gastronomie. An der Bar mühten sich mehrere Keeper über den Tag. Sie tun das mit Freundlichkeit und Können, das aber für AI Gäste nur in Plastikbecher. " Wegen der Kinder " Fortlaufende Bemerkung des Hoteliers in diesem Forum, wenn er antwortet. Für Halbpensionäre gilt das allerdings nicht (Öhhh). Unsere Zimmerreinigung klappte weitgehend ohne Probleme. Hier also Daumen hoch.
Das Hotel liegt in den Randbezirken von Cala D'or und ist Porto Petro eigendlich näher. Ein kleine Ladenzeile mit Strandartikeln und einem Sparmarkt befindet sich in der Nähe. Verschiedene Bars und Restaurants sind auch dabei. Der Hafen von Cala D'or mit zum Teil sehr guten Restaurants in 15min Spazierschritt Entfernung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation, die wir erleben mussten, war eine Zumutung. Wobei die Animation mit Kindern von uns nicht bewertet werden kann. Insgesamt sind die Herrschaften mit Ihren Lautstärke-Attacken weit über Grenzen hinaus gegangen, die noch tolerierbar sind. Ich frage mich auch, ob das für Kinder noch gut ist. Zum Eklat kam es dann während der Mittagszeit, als die Herrschaften, dann in Konzertlautstärke zu proben begannen. Anfragen bei der Rezeption und der Reiseleitung ließen den Lautstärkepegel dann für unsere letzten Tage deutlich abschwellen. Mein Gespräch mit dem Chefanimateur Dominik ließ mich leider mit Gefühl zurück, hier keinen erwachsenen Menschen vor mir zu haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heinz |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 4 |