Calimera One Resort Jockey

Eigentlich hatten wir ein anderes One Resort Hotel in Skanes gebucht, aber weil wird dort mit eklatante Mängel gab, wurden wir als Ersatz im SunConnect One Resort Monastir einquartiert. Der Vorteil: Die Strandlage. Nebenan gibt es jedoch massenhaft Hotels die leer stehen und der Strand wird auch nur im direkten Bereich vom Hotel einigermaßen gepflegt. Ein Glückstreffer ist die direkte Anbindung an die zwischen Monastir und Sousse fahrende Bahnlinie. Der Bahnhof ist nur wenige 100 Meter vom Hoteleingang entfernt. So das man nicht auf unregelmäßig verkehrende Busse oder teure Taxis angewiesen ist. Die Anlage selbst besteht aus einem großen Hauptgebäude, sowie einem davor stehenden Nebengebäude. Beide Komplexe sind schon etwas älter, jedoch noch einigermaßen In Schuss. Der Nachteil des Nebengebäudes: Hier hat man den "Aquapark" des Hotels direkt vor der Nase. Was eventuell zu Lärmbelästigung führen kann. Und das bis spät in die Nacht. Denn an den Plantsch- und Rutschenbereich grenzt zudem ein Freiluft-Theater (tägliche wechselnde Vorstellungen). Darüber hinaus besitzt das Hotel noch einen zweiten Pool zum Strand hin, sowie ein Hallenbad. Alle drei Bereiche waren im Mai bei Temperaturen um die 30 Grad geöffnet. Ein Minigolf-Platz war kostenlos bespielbar. Die Sport- und Tennisplätze des Hotels waren hingegen komplett heruntergekommen. Unser Zimmer war recht groß und besaß sogar einen Balkon. Badezimmer und Toilette waren in zwei getrennten Räumen untergebracht. Die Einrichtung sah zwar nett aus, war jedoch eher spartanisch. Der Boden mit Fliesen, zwei kleine Betten (mäßiger Schlafkomfort), sowie ein weiteres Sofa-Bett das eher an eine Liege im Jugendzimmer erinnerte. Hübsch machte den Raum nur ein riesiges Blumen-Bild. Einzig Gravierender Mangel: Die Dusche. Der Wasserdruck war nicht optimal und aus Schlauch und Duschkopf spritze das Wasser in sämtliche Richtungen. Das Essen im Hotel (All-Inclusive) habe ich als positiv empfunden. Großartige Ansprüche darf man jedoch nicht haben. Einige Leute sind stets in Gala-Garderobe im Restaurant erschienen. Was reichlich deplatziert wirkte. Die schönen Torten waren extrem wässerig, zum Schneiden gab es nicht einmal Messer. Beim Eis wurde gematscht ohne Ende und die "Salami" auf der halb-kalten Pizza-Salami war simple Fleischwurst. Trotzdem: Nach immerhin fünf Tagen Dauer-Futterei ohne Probleme mit der Verdauung zu haben die Heimreise angetreten. Nervig im Restaurant empfand ich aber die ständig auf Trinkgeld hin arbeitenden Angestellten. Wer nichts oder zu wenig gab wurde simpler Weise immer übersehen.

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