Calimera One Resort Jockey

Relativ großes Hotel, aber übersichtlich. Zimmergröße (DZ im Haupthaus) war für uns als 4-köpfige Familie (2 Kinder - 4,5 und 2 Jahre) absolut ausreichend. Die Zimmereinrichtung ist nicht mehr ganz neu, doch in Ordnung (und das reicht völlig aus!). Die Sauberkeit des Zimmers lässt eigentlich nicht viel beanstanden. Es hätte sicherlich das eine oder andere mal etwas ordentlicher geputzt werden können, doch insgesamt hat das wirklich nicht gestört! Wahrscheinich hat das Reinigungspersonal auch viel zu viel zu leisten, um auch das letzte Stäubchen noch aufwischen zu können... Im Hotel erhält man tatsächlich den Eindruck, dass überall und ständig geputzt wird. Allerdings scheinen das teilweise auch nur gewisse "ABM-Maßnahmen" zu sein. Geschadet hat's sicherlich nicht, ob's aber soviel genutzt hat??? Zu beanstanden hatten wir jedenfalls eigentlich höchstens die Flurteppiche. Ob die jedoch tatsächlich nochmal richtig sauber zu bekommen sind??? War aber nicht weiter schlimm. Die Gästestruktur zeigte sich bei unserem Urlaub Mitte Juli wie folgt: Absolute Mehrheit Franzosen, zahlreiche Deutsche, einige Belgier und Holländer, einige Russen und auch Tunesier. Alle Altersklassen waren vertreten. Uns hat man bei der Einreise die Babyphone abgenommen. Allerdings haben wir welche, die man tatsächlich auch als Walky Talkys benutzen kann. Ob's allein daran lag? Wir haben sie bei Ausreise am Flughafen wieder erhalten, doch während des Urlaubs hätten wir sie ja eigentlich gebraucht! Wir hatten allerdings das Glück, dass uns Ulrike von der Gästebetreuung sehr gut weiterhelfen konnte - danke nochmal! - somit konnten wir doch auch abends noch ein bisschen gemütlich sitzen, während unsere Kinder schon schlummerten. Allerdings stören die Funkfrequenzen, die die Musik bei den Abendshows übertragen das Babyphon. Also bitte unbedingt gut ausprobieren!

Zum Zimmer habe ich mich am Anfang schon geäußert. Das Bad war recht groß und auch in Ordnung.

Lob an die Küche: Die Speisen waren gut. Es gab verschiedenste Gerichte, die sich in Variationen wiederholten, was jedoch trotzdem in Ordnung war. Wir haben immer wieder gernde Nudelgerichte und Pizza gegessen, uns aber genauso über landestypische Sachen oder Fischgerichte gefreut. Es MUSS einfach jeder irgendwas finden, was im schmeckt. Immerhin gibt es auch noch Toastgerichte, Hot dog, Hamburger & Co. in den diversen Bars. In den Bars müsste man den Leuten allerdings mal beibringen, dass es möglich ist, mehrere Gäste auf einmal zu bedienen und nicht zwangsläufig zu warten, bis der nächste dran ist, um den Grill dann wieder nur höchstens halb voll zu legen! Rationalität wäre manchmal gefragt gewesen, da das Hotel voll war! Doch diese Denkweise ist wahrscheinlich mal wieder eher typisch deutsch?? Was manchmal ziemlich heftig war: die Atmosphäre im Restaurant. Es ist dort ziemlich laut und wir haben uns irgendwie immer gehetzt gefühlt, bis wir für unsere Kinder und uns alles komplett hatten (Speisen und Getränke). Es hat uns zwar niemand gedrängt, aber das Gefühl wurden wir trotzdem nicht los.

Was wir ein bisschen vermisst haben, war eine gewisse Herzlichkeit, die wir z.B. aus Ägypten kennen. Man weiß zwar nie, ob das nicht teilweise auch nur gespielt ist, doch es ist irgendwie angenehmer. Das Personal war eigentlich nicht unfreundlich, nur ziemlich anteilslos. Vielleicht lag es aber teilweise auch daran, dass die Angestellten (vor allem im Restaurant) absolut überfordert waren, da es einfach zu wenige waren! Sie waren immer bemüht (und manchmal auch zu schnell beim Tisch abräumen :)) aber alles andere blieb dabei total auf der Strecke. Schade! Manchmal entstand außerdem der Eindruck, dass die wenigsten vom Fach waren. Das muss zwar nicht unbedingt negativ sein, ist aber in einigen Fällen doch so rübergekommen! Mit Deutsch und/oder Englisch kommt man im Hotel problemlos weiter! Man muss also nicht zwangsläufig Französisch sprechen können. Den Arzt mussten wir leider auch aufsuchen. Das hat problemlos geklappt. Der Assistent (der wohl stänig im Hotel ist) könnte etwas einfühlsamer mit Kindern umgehen... Die Kinderbetreuung ist mit Chris und Susi gut besetzt. Den Kindern wird immer wieder was geboten. Unsere ältere Tochter ging jedenfalls immer wieder gerne in den Kinderclub und die tägliche Minidisco war der absolute Höhepunkt für beide Kinder.

Optimal für uns war - vor allem aufgrund der kleinen Kinder - die Entfernung zum Flughafen. Der Transfer dauerte max. 15 min.! Man konnte im Hotel viele Flugzeuge starten sehen (und teilweise auch hören), Lärmbelästigung entstand dadurch jedoch nicht! Der Strand liegt ja direkt "vor der Haustür", die Laufwege sind alle relativ kurz. Den einzigen Ausflug, den wir gemacht haben, war eine Taxifahrt nach Monastir (alles andere wollten wir unseren kleinen Kindern nicht zumuten), um dort mal kurz die "Sehenswürdigkeiten" anzuschauen und durch einige Geschäfte zu gehen. Das hätten wir uns aber eigentlich auch sparen können. Wir haben zwar ein paar Kleinigkeiten gekauft, doch nichts, was man unbedingt braucht. Außerdem gehören wir zu den Leuten, denen die häufige Aufdringlichkeit in südlichen Ländern sehr schnell auf die Nerven geht! Aber der Weg ist nicht weit - also gerne mal selbst ausprobieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation haben wir nicht genutzt. Auffällig war nur die manchmal ziemlich laute Musik (warum muss die eigentlich immer so laut sein???). Strand, Meer und Pools waren in Ordnung. Wir hatten das Pech, dass mitten im Urlaub wohl irgendwo draußen auf dem Meer ein Unwetter gab, das hat sich dann auf das Meerwasser und den Strand ausgewirkt. Es gab ziemliche Wellen, das Wasser war trüb, viel Seegras und ein paar Algen wurden angespült und auch Quallen. Aber nach 3 Tagen war der Spuk wieder vorbei und der Strand gereinigt. Liegen sind ausreichend vorhanden - am Strand und am Pool/Gartenbereich.