Calimera One Resort Jockey

Die Hotelanlage besteht aus einem Hauptgebäude mit ca. 330 frisch renovierten Zimmern verteilt auf 5 Etagen mit langen zum Teil dunklen Fluren. Das Hauptgebäude ist zweckmäßig (kastenförmig) gebaut und verdient keinen Architekturpreis, was aber aufgrund seiner Entstehung (Mitte der 70´er Jahre) nicht verwunderlich ist. Das niedrigere Nebengebäude ist noch nicht renoviert, hat aber zwei wunderschön bepflanzte, lichtdurchflutete Innenhöfe, die das ganze hell und freundlich machen. Daneben entsteht ein Aquapark, der nächstes Jahr fertig sein wird. Die elegante Empfangshalle, das Hauptrestaurant, die beiden A-la-carte-Restaurants und diverse andere Räume waren stets sauber und gepflegt. Der Außenbereich besteht aus einem Pool im zentralen Innenhof der Anlage, der direkt neben dem Hauptrestaurant liegt. Dieser wurde von wenigen Gästen, eher von Kindern benutzt. An den Innenhof schließt sich der Hauptpool mit den Liegen und Schirmen an. Daneben gibt es einen großen gepflegten Rasenbereich mit Strohschirmen und Liegen. Abzuraten ist von Telefonaten von hoteleigenen Telefonen. Ca. 4 € pro Minute. Dann lieber via Internet oder eine SMS versenden. WLAN ist im Hotel auch möglich. Es besteht die Möglichkeit einen separaten Strandpavillon für 10 € pro Tag u. pro Person über Mrs. Blue zu mieten. Dort wird man von morgens bis zum Nachmittag mit Essen und Getränke bedient. Eine nette Sache mit Liegestuhlgarantie. Auch der Spa-Bereich mit dem großen Massageangebot lohnt einen Besuch. Ruhig mal verwöhnen lassen.

Die geräumigen Zimmer sind mit Laminatböden, Flachbildfernseher (RTL, Sat 1 und Pro7), Klimaanlage, Sitzcouch bzw. Schlafcouch, kleinem Tisch, langem Sideboard, kostenlosem Safe, großem gut aufgeteiltem Kleiderschrank, großem Balkon, Doppelbett mit guten Matrazen und nett dekorierten Wänden mit modernen Applikationen gemütlich eingerichtet. Einzig der alte Kühlschrank mit je einer Flasche Cola und Wasser war nicht in Betrieb und wirkte so als wäre er schon lange nicht benutzt worden. Das noch nicht renovierte Badezimmer mit Föhn und großem Spiegel war geräumig und sauber.

Ein Hauptrestaurant und zwei A la Carte Restaurant (asiatisch, und landestypisch). Eine Lobbybar, eine Expressbar und eine Strandbar. Ein maurisches Cafe. Das Essen im Hauptrestaurant war im Wochenrhythmus stets abwechslungsreich. Es war für jeden etwas dabei. Meine Vorschreiber haben schon alles erwähnt, was es so an Leckereien gab. Hervorzuheben ist das landestypische Essen in den großen Tontöpfen und das große Kuchenbuffet Auch das Lifecocking im Außenbereich war besonders am Galaabend ein Highlight. Ab der zweiten Woche war das Hotel ausgebucht. Daher gab es schonmal Warteschlangen am Buffet, besonders beim Frühstück. Das Personal konnte die Tische manchmal nicht mehr rechtzeitig für nachfolgende Gäste neu eindecken. Zweimal pro Woche kann man bei Mrs. Blue einen Abend jeweils in den A la carte Restaurants buchen. Das ist mal ganz angenehm bedient zu werden. Die Atmosphäre ist dort auch wesentlich ruhiger.

Das Personal, ob an der Rezeption, in den Restaurants, im Außenbereich, an den Bars und am Strand war stets sehr freundlich und hilfbereit. Mit deutsch oder englisch klappte die Verständigung immer gut. Reklamationen wurden an der Rezeption entgegengenommen und nach Möglichkeit umgehend erledigt bzw. beseitigt. Die Zimmer wurden täglich zu unterschiedlichen Zeiten hergerichtet Der Fußboden wurde etwa jeden 2. Tag gesäubert, was aber nicht ins Gewicht fiel. Wir hatten das Zimmer auch nicht akrtibisch nach Mängeln abgesucht. Die Hauptsache war, das alles hygienisch war. Auch die Toiletten in der Anlage wurden mehrmals am Tag gereinigt. Die Kinderbetreuung leistete im separaten und schönem Kinderclub abwechslungsreiche und fröhliche Arbeit. Soweit ich das beurteilen kann, da unsere Tochter den Club so gut wie gar nicht besucht hat. Mrs. Blue, eine Dame im erweiterten Rezeptionsbereich, ist ansprechbar für alle Sorgen, Fragen und Anregungen und immer sehr freundlich.

Der Strand war in zwei Minuten vom Hauptgebäude aus zu erreichen. Direkter und besser geht es nicht. Monastir (ca. 30.000 Einw.)ist 6 km entfernt, Sousse (ca. 300.000 Einw.) ist 8 km entfernt. Der Flughafen Monastir ist ca. 300 m Luftlinie entfernt. Von manchen Zimmern kann man die Start- u. Landebahn sehen. Da die meisten Pauschalflieger jetzt von Enfidha starten und landen, hat der Flugverkehr sehr nachgelassen. Von Fluglärm ist hier fast nichts zu hören. In der näheren Umgebung gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten und keine Bars. Das hatten wir auch nicht vermisst. Die schmale Hotelzone in dieser Umgebung war viel angenehmer und nicht so zugebaut wie Port El Kantaoui oder die nördliche Hotelzone von Sousse, wo sich die Shoppingcenter aneinanderreihen. Zum Einkaufen reichen die Städte aus. Am günstigsten fährt man mit dem Zug von der Metro-Station "Les Hotels" ca. 250 m links vom Hotelausgang. Monastir 0,60 Dinar, Sousse 1,60 Dinar pro Person u. Fahrt. Günstig ist auch das Sameltaxi (weißer Keintransporter mit rotem Streifen) Monastir pro Person 1 Dinar. Die halten an der langen Straße von alleine wenn sie Touristen sehen. Die hoteleigene Bimmelbahn kostet pro Person 8 Dinar hin und zurück. Diverse Ausflugsmöglichkeiten werden von den Reiseveranstaltern angeboten. Es gibt auch Kameltouren oder Piratenschiffausflüge von anderen Veranstaltern. Hier sollte man das Preis-/Leistungsverhältnis genau prüfen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot war groß. Aquagymnastik, Wasserball, Volleyball, Mittagsspiele, Boule, Minigolf, Tennis, Steparobik usw. Das Annimationsteam war sehr engagiert und personell gut aufgestellt. Alle waren stets super gut gelaunt und motiviert. Die Abendshows waren unterhaltsam und oftmals lustig. Die Kinderdisko ab 20:30 Uhr war der große Highlight für die Kinder. Der Strand war stets top gepflegt. Ali und seine Kollegen haben immer für Sauberkeit und Ruhe gesorgt. In der ersten Woche gab es viel Seegras, trotzdem wurde alles immer rechtzeitug weggeräumt. In den Nachbarhotels war der Strand oftmals längst nicht so sauber wie im One Resort. Die Liegestühle wurden leider jeden Tag immer früher mit Handtüchern reserviert. Duschen und Sonneschutz war ausreichend da. Um die Mittagszeit wurden wieder einige Liegen frei, so das immer ausreichend Platz war. In der zweiten Woche wurden zusätzlich ca. 40 neue Sonnenschirme angelegt. Mitunter liegt man nah zum nächsten Strandnachbarn.