- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitSchlecht
Tunesien 11. – 25. 7. 2006 - oder - Wie einem der Urlaub versaut wird – oder – wie „MORGEN“ einen ganz anderen Stellenwert bekam! Begonnen hat alles bereits mit einer Stunde Verspätung in Innsbruck, wobei der Lauda Pilot eine halbe Stunde bis Monastir wieder aufholte. Diese wurde wieder verloren, da ein Koffer fehlte und auch verschwunden blieb. Endlich im Hotel gibt es den üblichen Begrüßungsdrink. Aber danach nicht der Gang zur Rezeption, nein, sondern in den hinteren Teil der Lobby, wo wir warten durften. Nach langem hin und her fand sich endlich ein Herr einfand, der uns über die größten Wasserrutschen Tunesiens erzählte (wobei eine nur zu unserer Sicherheit gesperrt wäre), die absolute Sicherheit durch viele Securities und Bademeister, und der Zusicherung, dass wir aufgrund der Mannigfaltigkeit Qualität und Menge des Essens, mindestens 2 Kilo pro Woche zunehmen werden. Auch wurde versichert, dass immer genügend, und dass es IMMER etwas zu essen gibt. Des weiteren versprach er, seinen Job hinzuschmeißen, wenn nicht jeder zunimmt. Dies alles interessierte uns aber nicht so wirklich, weil wir alle nur unsere Zimmer beziehen und eigentlich in den Pool springen wollten. Aber wir wurden weiter hingehalten und erfuhren erst viel später, dass unsere Zimmer (angeblich) noch nicht fertig geputzt sind. Das um 17 Uhr. So etwas passierte uns noch nie! Nach massiven Protesten, die immer lauter wurden, bekamen wir so gegen 19:00 die Schlüssel. Nun begann der Ärger erst Richtig. Alle Zimmer, sobald man sie fand, waren primitivst eingerichtet und es fehlte an vielem wie z.B. Tisch, Sessel, Fön, Minibar und Safe. Dafür gab es aber sehr viel Dreck, Schimmel, beissenden Benzin- Öl- und Lackgeruch, der einem sofort den Atem nahm! Auch die in Österreich schriftlich geäußerte Bitte um zwei Zimmer nebeneinander wurde wiederholt negiert. Nicht zusammengehörenden wurde es aber gewährt. Zurück zur Rezeption. Ausnahmslos alle waren wieder da! Keines der angebotenen Zimmer war auch nur annähernd dem Katalog bzw. der Buchung entsprechend. Nach längeren Diskussionen über vollem bzw. überbuchtem Hotel, wurden wir alle auf „MORGEN“ vertröstet. Kleines Detail am Rande: Frau Birgit von Hofer Reisen, versorgte ihre Gäste bestens. Innerhalb einer Stund hatten alle ihre Zimmer. Ohne Schimmel und ohne Gestank. Bestens versorgt und unermüdlich arbeitend (7 – 22 Uhr) wäre diese Dame von Hofer Reisen ein SCHMUCKSTÜCK FÜR VIELE FIRMEN, ganz besonders für Nazar/Dolphin Reisen. Diese Firma hat uns absichtlich und vorsätzlich betrogen! Frau Birgit erklärte den Hofer Reisenden die Anlage. Unser Reiseleiter, machte nichts dergleichen. So war es nicht verwunderlich, da es keinen wie immer gearteten Plan dieser großen Anlage gab, dass man sich ständig verirrte und ständig bei einer anderen Müllhalde anstand. 12. 7. 10 Uhr. Begrüßung durch unserem Reiseleiter. Vorsichtshalber wurden wir von der Lobby entfernt und in die stinkende, dunkle Disco geschickt. Allgemeines Bla Bla und wie gut alle sind. Anschließend wandten wir uns mit unseren Problemen und Beschwerden an ihn. Unsere Anliegen interessierten ihn aber nicht im geringsten. Anstatt uns zu helfen gab es nur Ausflüchte und Vertröstungen. Und wieder wurden wir auf „MORGEN“ vertröstet. Es stellte sich heraus, dass das die Nazar-Masche war immer alles für Morgen zu versprechen. Und dann konnte sich nie jemand erinnern. Da wir schon Misstrauisch waren versuchten wir die Versprechungen, „Morgen“ um 14 Uhr neue Zimmer zu erhalten, schriftlich zu bekommen. Keine Chance! Mit betrügerischer Absicht wurde uns dann ein „General Manager“ (im Nachhinein stellte sich heraus, dass dieser irgendein kleiner, nur Tunesisch sprechender Rezeptionist war) präsentiert, der uns schöne, neue Zimmer versprach. Unsere Bitte, dass er selbst persönlich erscheinen möge abgelehnt, da er sein Büro 150 km entfernt hätte und daher nicht kommen könne und wolle! 13. 7. 14 Uhr. Außer Warten – nur warten! Keiner weiß Bescheid. Wir verbrachten einen halben Tag in der Lobby und es geschah wieder nichts. Es war kein Zimmertausch möglich. Weitere Beanstandungen und Mängel: Die Toiletten waren Derart verschissen, dass 3 – 5 cm unter Wasser und Fäkalien standen. Erst 24 Stunden später wurde dieser Zustand behoben. Dies wurde natürlich fotografiert. Nun kam der erste Hammer. Wir wurden beschimpft und uns wurde mit der Polizei und Verhaftung gedroht, wenn wir nicht sofort alle Bilder löschten. Außerdem, solange wir Foto s machen werden wir keine anderen Zimmer bekommen. Die Drohungen des Reiseleiters und der Hotelangestellten waren derart massiv, dass ich am Freitag, den 14. 7. versuchte das Reisebüro zu erreichen. Dies gelang mir erst am Montag. Ich bat, von Österreich aus massiven Druck auf Nazar/Dolphin Reisen zu machen, dass uns in Tunesien nichts passiert. E-Mails und Telefonberichte liegen vor. Mehrer Geschädigte gingen genauso vor! Haustiere: Ameisen in Hülle und Fülle, Kakerlaken, Fliegen und Stechmücken, die sich trotz regelmäßigen spritzen von Gift nicht vertreiben ließen. Ein Mitreisender war tagtäglich am Pool als Fäkalfischer unterwegs, da der Bademeister sich als nicht zuständig erklärte. Auch ich habe dreimal Fäkalien aus dem Pool befördert. Der Strand war auch nicht besser. Sehr schmal, dafür Algen und Seetang haufenweise, bis zu einem halben Meter hoch. Gemischt mit Kameldung und Pferdeäpfel – eine wohlriechende Mischung. Mein Sohn war nur einmal im Meer und machte sofort Bekanntschaft mit einer Feuerqualle. Geholfen hat ihm keiner! Dies war beileibe keine Einladung ins Meer baden zu gehen. Der Rasen: Wenn überhaupt vorhanden, dann waren scharfkantige Ziegelreste, Fliesen und weiterer Bauschutt darin verstreut. Sogar eine gebrauchte Rasierklinge Bewährungseisen fand ich vor unserer Terrasse. Unsere Tochter hat sich, am Weg zur Wasserrutsche, mit einem Eisenteil die Ferse aufgeschnitten. Auch ch habe mich zweimal verletzt. Die Fitnessgeräte waren veraltet, rostig und standen in der prallen Sonne auf schmutzigen Teppichfliesen. Die Tischtennistische waren in einem so desolaten Zustand, dass das Spielen kaum möglich war. Die Minigolfanlage war sehr ungepflegt und schmutzig und befand sich mitten auf der Baustelle. Minigolfschläger gab es gezählte 4 Stück. Der Fußballplatz war ein Feld mit 3 Schotterhaufen und einem Steinhaufen. Jeweils mehr als 2 Meter hoch. Die Basketballkörbe waren einfach ausgerissen und verschwunden. Die Rutschen: Ohne Matte fast lebensgefährlich, da bis zu zwei cm hohe Kanten eingebaut waren. Das bescherte vielen Menschen blaue Flecken. Es gab zwar Matten zum Rutschen, von denen aber viel zu wenige vorhanden waren. Die Spezialitätenrestaurant (á la Carte) haben nur 1 Menü – Friß oder Stirb! Lieblos serviert und um ein zweites Getränk musste man betteln. Flaschenbier wird teurer TD1,50 auf 2,50, auch Billard wird um 100 % teurer von 1 auf 2 Dinar. Becher/Gläser, Teller und Besteck sind nicht ausreichend vorhanden. Wartezeit bis zu 20 Minuten auf dann nicht sauberes Geschirr. Hat man dann alles beisammen, fehlt es an Brot, Nutella, Essig, …… usw. Kaffee und Kuchen gab es zwar, aber wer nicht darauf wartete bekam nichts. Ab dem 4. Urlaubstag wird Wasser nur mehr Becherweise ausgegeben. Aber nur im Hotelteil Nassau. Auch das Wasser ohne Kohlensäure geht des Öfteren aus. Dann darf man sich Wasser, zum Preis von TD 2,--/l kaufen. Es gab es nur einmal und zwar am 12.Urlaubstag. Pizzeria: Gäste bekommen kleine, die Angestellten große Pizzen. Wartezeit für Gäste bis 30 min. – für Angestellte - keine Wartezeit. Es war für uns neu, dass wir uns das Buffet mit den Hotelangestellten teilen mussten, was im ganzen Hotel üblich war. Das Essen im Allgemeinen war fad, wenig abwechslungsreich, nicht dekoriert, lieblos angerichtet und teilweise ekelerregend! Dies waren auch die ständig verschmutzten Tische und Tischtücher. Wer später zum Essen kam hatte nicht nur den Schmutz sondern auch die Teller vom Vorgänger. Zimmer: Wie schon erwähnt war es in einem so großen Hotel nicht möglich zwei Zimmer nebeneinander zu bekommen. Dadurch waren wir von unseren Kindern getrennt. Die Zimmer waren sehr einfach eingerichtet. Weder Tisch noch Sessel waren vorhanden. Nur ein eingemauerter Kasten, der bestialisch nach Lack stank. Aufgrund des fehlenden Mobiliars war es uns nicht möglich unsere Koffer auszupacken. Auch die Sauberkeit und Hygiene war sehr mangelhaft. Die Bettwäsche wurde nur selten gewechselt. Die schmutzigen Handtücher wurden als Bodenwischtücher verwendet und uns als „frische“ wieder ins Bad gehängt. Der Spiegel wurde erst von einer neuen Putzfrau, am 6. Urlaubstag geputzt. Die Terrassen wurden nie gereinigt. Strom und Warmwasser: Gab es nur Phasenweise. Bis zu dreimal täglich mussten wir bei der Rezeption um Strom und/oder Warmwasser bitten. Die Klimaanlage: Ohne Strom, kein Ton. Die Klimaanlage unseres war einem Wespennest. Trotz mehrfachen Ersuchens, diesen Wespennest zu entfernen, wurde nichts dergleichen getan. Meine Frau saß auf der Terrasse der Kinder uns bekam nasse Füße. Sie legte den Schlauch der Klimaanlage in die Regenrinne. Am nächsten Tag war der Schlauch so abgeschnitten, dass sie wieder nasse Füße bekam. Der Hoteldiener hatte den Schlauch einfach abgeschnitten. Wir bastelten einen neuen Abfluss. Nach einem Gewitter hatten wir wieder einen See auf der Terrasse, weil der Abfluss höher als der Boden war. Nach dieser Gewitternacht gab es kalten Kaffee vom Vortag und Croissants, ebenfalls vom Vortag, weil das Dach des Speisesaales undicht war und einige elektrische Geräte unbrauchbar machte. Warmes gab es erst wieder zu Mittag. In einer weiteren Nacht wurden die Plastikliegen gegen Holzliegen ausgetauscht. Begonnen hat das Spektakel um Mitternacht. Jede Plastikliege wurde auf dem vor unseren Zimmer befindlichem Waschbetonplattenweg weggerollt. Eine Minute später kam die Holzliege retour. Gerattert hat dies so, als ob einem ein Güterzug am Kopf vorbeifährt. Nach ca. einer Stunde wurde es mir zu bunt und ich erklärte den Herren, dass ich nun endlich schlafen will. Dann wurden die Liegen getragen. Dass diese Liegen größtenteils nicht funktionstüchtig waren stellte sich erst am nächsten Tag heraus und der Zauber begann von vorne. Nun aber am Tag. Mehrmals in der Woche gab es zwischen 24 Uhr uns 02.30 Uhr ein Training für Animateure. Lieder wurden in voller Lautstärke angespielt und abgebrochen. Erst nach mehreren massiven Protesten wurde dies endlich eingestellt. Bei der Abreise fiel auf, dass sich der Busfahrer angeregt mit einem Hotelangestellten unterhielt. Er gab uns unmissverständlich zu verstehen, dass wir uns selbst die Koffer einladen müssen, da er es nicht machen werde. Dies war auch beim ausladen der Fall. Als das Flugzeug Richtung Österreich abhob, gab es das erste mal Applaus für ein startendes Flugzeug. So froh waren einige Personen, dass sie endlich aus diesem Hotel weg kamen. Das alles in einem 4+ Sterne Hotel? Nichteinmal 2 Sterne kann dieses Haus erreichen bei derart vielen und gravierenden Mängeln. Die Herren „Hotelmanager“ und der Rreiseleiter von, „Nazar/Dolphin Reisen“, waren derart menschenverachtend, dass einige der Reisenden den Tränen nahe waren. Geschrieben in der Woche nach unserem Tunesienaufenthalt wegen Schadenersatz und Schmerzensgeldforderungen gegen Nazar/Dolphin Reisen. Eva und Peter Bernardi
- ZimmergrößeSehr schlecht
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsEher schlecht
- Entfernung zum StrandEher schlecht
- Qualität des StrandesEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |