Casa Cook Rhodes

Wir waren im Juli 2017 für zwei Wochen als Paar (beide Anfang 30) zu Gast im Casa Cook Rhodes. Als gastronomieaffiner Vielreisender, mit mehr als 160 Hotelübernachtungen im Jahr, bin ich sicherlich ein anspruchsvoller Gast, das nur vorweg. Wie man ja in fast allen Bewertungen lesen kann, besticht das Hotel durch eine sehr moderne und puristische Architektur mit tollen Designelementen und einer schönen Grünanlage. Insbesondere der direkte Poolzugang und die privaten Liegebetten sind ebenfalls sehr positiv hervorzuheben. Persönlich hat mir der Blick zum Berg sowie die Musik am Pool und zum Abendessen sehr gut gefallen. Auch das Fitnessstudio ist gut ausgestattet (wenn auch nicht mit TechnoGym-Geräten und nur mit Freihanteln bis zu 20 Kilo), angenehm klimatisiert und bietet im Nebenraum auch für freies Training und Gymnastik ausreichend Platz. Mein „secret highlight“ war allerdings der Wasserdruck und die Wasserqualität der Dusche, wirklich ganz toll und super angenehm nach einem Tag in der Sonne (hatte ich bisher in Griechenland noch nie in der Form). Nun kommen wir zum eher weniger schönen Teil / den offenen Potenzialen: Externe Geräuschquellen: Die Wasserumwälzpumpen der Pools laufen 24/7, sind echt laut, wirklich nervtötend und machen ein Schlafen ohne Ohrenstöpsel nahezu unmöglich (betrifft fast jedes Zimmer [wir hatten 701]). Dann wären da noch die Außenventilatoren der Klimageräte (nur für manche Zimmer) und der Notstromgenerator (läuft alle 3 - 4 Tage mal für 30 – 60 Minuten) die den „Stresstest“ komplettieren. Kissen: Alle drei verfügbaren Kissenarten sind gefühlt recht hart und geben kaum nach. Wer also weiche Kissen gewohnt ist, sollte noch eins ins Handgepäck quetschen. Zudem sind die Kissen gefühlt wasserabweisend, was sie im Laufe der Nacht sehr feucht werden lässt. Sonnenschutz: Leider steht bei den privaten Poolliegen keinerlei Sonnenschutz zur Verfügung. Ein kleines Segel oder ein eigener Schirm wären wirklich wünschenswert. WiFi: Eigentlich eine ziemlich schnelle Verbindung, die leider immer wieder unterbricht und auf den Liegen vor den Zimmern fast gar nicht verfügbar ist. Zimmerzustand: Die Zimmer sind kompakt und schön eingerichtet, allerdings bereits jetzt in einem mittelprächtigen Zustand. Bei uns hing die Lampe in der Dusche nur noch an einer Phase von der Decke, bis auf einen Haken waren alle Handtuchhalter abgebrochen, die Steckdose war eingedrückt, der Vorhang stark verschmutzt, die Überbettlagen waren fleckig, der Stoff eines Sessels sowie die Poolliegen waren eingerissen, die Schrankschiebetür komplett verzogen (viel uns mehrfach entgegen) und allgemein waren an den Wänden auch schon so die ein oder andere Kofferspur zu sehen. Spiegel: Leider gibt es im ganzen Appartement keinen Ganzkörperspiegel Service: Das Servicepersonal ist meiner Meinung nach wesentlich besser als „ihr Ruf in den Foren“, ich glaube die Jungs und Mädels sind sicherlich nicht top ausgebildet aber auf jeden Fall motiviert und engagiert (meist auch sehr freundlich). Das Problem ist die fehlende (Ablauf-) Struktur und insbesondere ihr Supervisor. Unzureichend eingedeckte Tische, lange Wartezeiten (morgens kann ein Cappuccino auch mal 15 Minuten dauern) sind meist dadurch verursacht, dass das Personal unkoordiniert arbeitet und sich aufgrund einer teilweise festgelegten Tischzuordnung nicht richtig unterstützt. Hier müsste jemand mit Auge fürs Detail steuern und aktiv managen. Preise: Als Düsseldorfer sind wir sicherlich einiges gewohnt, aber insbesondere bei den Getränken schießt man hier wirklich etwas übers Ziel hinaus und nimmt sich sicherlich auch Umsatz, weil doch nicht alle für zwei Flaschen Bier mal 12 Euro ausgeben wollen. Ich denke im Schnitt 25% weniger wären sicherlich fair. Gleiches gilt für den Mietpreis der Fahrräder von 12 € pro Person. Essen: Grundsätzlich ist das Essen qualitativ gut (beim Fleisch darf man nicht zu viel erwarten) und die vier Gänge auch mehr als ausreichend. Abends ist das Menü recht vielfältig und wirklich schmackhaft, allerdings immer mit griechischem Touch, was natürlich auf der einen Seite schön, weil lokal-spezifisch ist, allerdings auch etwas einschränkt (keine Nudeln, wenig Soßen, etc.). Gleiches gilt auch für die Weinkarte (Griechische Weine sind qualitativ eben keine Franzosen, Italiener oder Deutsche ;)). Morgens wäre etwas mehr Abwechslung schön (z.B. verschiedene Joghurtarten, eine Marmelade nach mitteleuropäischem Standard, mehr geschnittene Früchte (wer ist schon eine ganze Ananas?) oder die Körner und Cerealien separat / nicht vorgemischt). Die Eierspeisen sind leider oft angebrannt und die Kaffeewartezeiten zu lang. Strand: Das nur noch als Anmerkung. Der fußläufig erreichbare Kieselstrand ist wirklich nicht schön und eher trostlos. Hier gibt es deutlich schönere Badebuchten auf der Insel. (z.B. Tsambika Beach gleich hinter dem "Hotelberg" (10 Min. mit dem Bus)) Den Meisten wohl bewusst, aber es gibt vom Hotel aus absolut keinen Meerblick. Zusammenfassend kann man also sagen, ein wirklich schönes Hotel mit gutem Essen aber einigem Verbesserungspotenzial und sicherlich nichts für empfindliche Menschen, die die absolute Erholung(-sruhe) suchen.

Die Zimmer sind kompakt und schön eingerichtet, allerdings bereits jetzt in einem mittelprächtigen Zustand. Bei uns hing die Lampe in der Dusche nur noch an einer Phase von der Decke, bis auf einen Haken waren alle Handtuchhalter abgebrochen, die Steckdose war eingedrückt, der Vorhang stark verschmutzt, die Überbettlagen waren fleckig, der Stoff eines Sessels sowie die Poolliegen waren eingerissen, die Schrankschiebetür komplett verzogen (viel uns mehrfach entgegen) und allgemein waren an den Wänden auch schon so die ein oder andere Kofferspur zu sehen.

Grundsätzlich ist das Essen qualitativ gut (beim Fleisch darf man nicht zu viel erwarten) und die vier Gänge auch mehr als ausreichend. Abends ist das Menü recht vielfältig und wirklich schmackhaft, allerdings immer mit griechischem Touch, was natürlich auf der einen Seite schön, weil lokal-spezifisch ist, allerdings auch etwas einschränkt (keine Nudeln, wenig Soßen, etc.). Gleiches gilt auch für die Weinkarte (Griechische Weine sind qualitativ eben keine Franzosen, Italiener oder Deutsche ;)).

Das Servicepersonal ist meiner Meinung nach wesentlich besser als „ihr Ruf in den Foren“, ich glaube die Jungs und Mädels sind sicherlich nicht top ausgebildet aber auf jeden Fall motiviert und engagiert (meist auch sehr freundlich). Das Problem ist die fehlende (Ablauf-) Struktur und insbesondere ihr Supervisor. Unzureichend eingedeckte Tische, lange Wartezeiten (morgens kann ein Cappuccino auch mal 15 Minuten dauern) sind meist dadurch verursacht, dass das Personal unkoordiniert arbeitet und sich aufgrund einer teilweise festgelegten Tischzuordnung nicht richtig unterstützt. Hier müsste jemand mit Auge fürs Detail steuern und aktiv managen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Fitnessstudio ist gut ausgestattet (wenn auch nicht mit TechnoGym-Geräten und nur mit Freihanteln bis zu 20 Kilo), angenehm klimatisiert und bietet im Nebenraum auch für freies Training und Gymnastik ausreichend Platz. Yoga und Hiking nur gegen Gebühr, keine weiteren Kurse .