Casa Mare Resort

Hotelanlage mit Hausriff über einen Steg zu erreichen, Rutschen, geheizte Pools mit Abstrichen im Service und Getränken

Wir hatten ein Familienzimmer mit 2 Bädern, die Zimmer waren entsprechend groß und auch sehr sehr sauber. Der Roomboy Ahmed war klasse und hat immer wieder Handtuchtiere gezaubert und immer gefragt ob alles okay ist. Das Zimmer an sich ist allerdings sehr hellhörig, man hört Gaste auf den Gängen, auf den Balkonen zu den unglaublichsten Zeiten (Rücksichtnahme gleich Null), den Gepäckwagen, den Ruf zum Gebet, die Straßenhunde auf dem Gelände der Hotelruine. Ohropax hilft zu einem ruhigen Schlaf. Ich schrieb in einer Hotelgruppe ob jemand Erfahrung hätte mit der Minibar, da diese nachts extrem laut war da laufend der Kompressor ansprang. Abdrehen ging nicht, da kaputt, also Schalter ziehen. Daraufhin hatten wir direkt einen Zettel an der Tür, dass wir an die Rezeption kommen sollte. Man wirkte nicht gerade erfreut über meine Nachfrage in einer Hotelgruppe, sie würden die Minibar tauschen und ich sollte den Post löschen...nun ja besser wäre es wohl gewesen den Post zu ergänzen, dass sich dem Problem angenommen wurde. Die Minibar wurde also getauscht, laut war es trotzdem...wir zogen den Stecker über Nacht. Eine leere Minibar war uns bekannt in diesem Hotel, war in unseren bisherigen Hotels allerdings auch anders und immer gefüllt. Durch VIP wurde zweimal unsere Minibar mit Softgetränken und Saft aufgefüllt. Wasser gab es 4 Flaschen pro Tag für uns 5. Es war ausreichend, da wir uns auch noch Flaschen an der Lobbybar oder Poolbar geholt haben. Das Doppelbett ist mit einer großen Decke ausgestattet. Wir bestellten eine zweite Decke, die dann auch gebracht wurde. K3 schlief auf einem Beistellbett, die Matratze war mehr als durch gelegen, als Erwachsener hätte ich dort nicht darauf geschlafen. Ein Abend waren wir früher auf dem Zimmer und es gab das Leben des Brian auf RTL II. Fernseher war bisher auch noch nicht getestet und nutzten wir danach auch nicht mehr. Das Bild war da, der Ton war nur ein Rauschen. Das Zimmer war tatsächlich mit das Beste dass wir jemals hatten, gerade durch die beiden Bäder. Dass die Kinder keinen Balkon hatten war für mich eher gut, da man hier nicht noch extra ein Auge darauf haben musste. Es wurde täglich gereinigt.

Das Essen folgt einem wiederkehrenden Themenplan, eigentlich findet man immer etwas zu Essen. Besonders gut sind die Eierstation und die Waffelstation. Der Waffelmann kommt mit den Waffeln nur nicht hinterher, da zuviel Nachfrage für die beiden Waffeleisen. Aber mit Geduld klappt auch das. Dass es keine einzige Art von Nuss Nougat Creme in einem 5 Sterne Hotel gibt habe ich in keinem einzigen Ägyptenurlaub erlebt. Das Milchpulver im Kaffeeautomat war mehrmals leer, einmal sogar an allen drei Kaffeeautomaten. Wenn mal etwas auf dem Boden gelandet war, wurde schnell ein Stuhl drüber geschoben und innerhalb von Sekunden war es weg gewischt. Ich fand es am Buffet selbst sehr sauber und ordentlich. Es gibt eine kleine Kidscorner beim Essen mit Fernsehprogramm (Bild ohne Ton, manchmal mit arabischem Untertitel) Im Hauptbereich im Restaurant ist es sehr eng durch die klobigen Stühle, teilweise auch ziemlich dreckig auf den Stühlen und den Tischdecken (da nicht neu eingedeckt wird nachdem die ersten gegessen haben). Es ist auch extrem laut. Wir sind in den hinteren Bereich ab dem zweiten Tag abgewandert um es ruhiger zu haben. Jeden Tag gibt es andere Tischdecken mit bunten Servietten, das fand ich persönlich nett. Zu den Veranstaltungen am 24.12 und 31.12: Alle Gäste zu einer Uhrzeit essen zu lassen lässt natürlich entsprechende Menschenmassen entstehen. Aus anderen Hotels kennen wir dass es meistens 2 Zeitslots gab, das hätte es aufgelockert. Man stand teilweise über eine halbe Stunde am Buffet. Getränkewünsche wurden einmalig aufgenommen, danach haben wir keinen Kellner mehr gesehen. Die Getränke im Restaurant kommen aus Flaschen. Die Getränke an der Beachbar und Poolbar werden gezapft und schmecken einmal uns das andere mal nicht. An der Beachbar haben die Softgetränke einen Tag total verchlort geschmeckt. Wir sind dann bei Wasser geblieben. Die alkoholfreien Cocktails haben den Kids geschmeckt. Dass man für Wasserflaschen zahlen soll, war auch das erste Mal, wussten wir aber vorher und hatten das VIP Paket entsprechend in Anspruch genommen. Wir waren essen im La Taverna (Italiener), wir fanden das Essen super, auch die Kinder haben fleißig rein gehauen. Entspannte nette Atmosphäre. Zum VIP Paket gehört auch der frisch gepresste O-Saft morgens. Allerdings auch hier Glückssache an diesen zu kommen. Wir hatten an einigen Tagen Glück. Kann es aber eigentlich nicht sein, wenn man dafür schon extra bezahlt. Auch hier gäbe es eine bessere Lösung. Für Wasserflaschen, O-Saft oder andere Dinge, die eventuell bezahlt werden müssen, muss immer entsprechend unterschrieben werden mit Zimmernummer. Der aufmerksame Kellner mit den frisch gespressten Säften (2 Euro pro Stück) ist sehr nett und die Säfte haben den Kindern geschmeckt. Dieser läuft oft am Strand und am Pool entlang. Popcorn und Zuckerwatte kann man käuflich erwerben abends.

Wir wurden nach der Ankunft mit unserem Handgepäck zum Essen geschickt, Einchecken später....uns wäre es anders lieber gewesen. Die Kommunikation beim Einchecken war auch nicht unbedingt die umfangreichste. Eine Zimmerkarte im Umschlag mit den verschiedenen Blöcken und dem allgemeinen Zettel über das VIP Angebot und Zeiten zum Essen etc. Dass man für das Reiten einen Voucher von der Rezeption benötigt erfährt man bei den Pferden selber. Auch die nächsten Gespräche an der Rezeption schienen dem Personal eher lästig zu sein. Während ich die Reservierung des Tisches für den 24.12 machte fingen die beiden Mitarbeiter an sich zu streiten vor meiner Nase, einer verschwand dann ohne eine weiteren Ton zu mir oder sonstwas. Nicht gerade professionell. Wir hatten Fragen zu unserer Abschlussrechnung bezüglich eines Postens namens EX Sales, dieses konnte uns auf Anhieb keiner beantworten, dann irgendwann stellte sich heraus, dass es aufgrund der Umrechnung in Euro ein Posten ist. Sollte man als Mitarbeiter an der Rezeption aber wissen. Nachdem die Minibar ausgetauscht wurde, wurde zweimal hintereinander (direkt hintereinander, nachdem mein Mann bereits das Gespräch geführt hatte) auf unserem Zimmer angerufen, ob jetzt alles okay sei. Zu Weihnachten bekamen die 3 Kinder zwei Stoffstiefel mit Naschereien und wir Erwachsene 2 Schokoladenmänner aufs Zimmer. Der Service in den Restaurants - wenn man Glück hatte, wurde nach Getränkewünschen gefragt. Wir geben auch regelmäßig Trinkgeld und wenn man immer im gleichen Bereich sitzt, kennt man irgendwann auch seine Stammkellner, dann klappt das auch langsam besser. An den Pools kam so gut wie nie jemand um nach Getränken zu fragen. Am Strand bestellten wir ein Wasser und ein Kaffee, aber dieser kam nie an...

Für uns war die Umgebung unwichtig, da das Hausriff uns lockte und Ausflüge aufs Meer. In der Umgebung direkt gibt es nichts zu sehen. Eine Hotelruine und das Nachbarhotel Casa Blue.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein sehr engagiertes Animationsteam, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass diese Menschen den gesamten Laden werfen....ein offizielles Programm habe ich nie gefunden, bis auf im Hauptrestaurant die Info über die Abendveranstaltung. Das Programm des Kidsclubs findet man im Kidsclub selber an der Tür. Die Animation bietet verschiedene Dinge an: Shuffleboard, Stretching, Yoga, Step Aerobic, Wasserball, Volleyball, Boule, Dart. etc. Eigentlich ist immer jemand zu sehen von Ihnen. Sie begrüßten auch bei den Dinnen am 24.12 und 31.12 und führten die Gäste zu den Tischen, sie begrüßen und verabschieden bei der Abendshow, sind während der Shows da, sie machen die Musik zu den Shows, sie machen selber Shows. Sind ansprechbar, machen Scherze mit den Kids. Sorgen für gute Laune. Die Außenbühne ist wirklich lieblos in einer Ecke zu finden, Tische und Stühle irgenwie hingestellt....nicht unbedingt einladend. Für eine Show haben wir gezahlt, das war die Kobra Show mit 5 Euro pro Erwachsenem. Die Kinder fanden es cool. Entscheiden muss hier jeder selber ob er die Show sehen möchte. Der Kidsclub wird so gut wie nie erwähnt in den Bewertungen. Wir können auch nicht soviel dazu sagen. Unser kleinstes Kind (6 Jahre) war einen Vormittag da und hat Pizza gebacken an der Strandbar. So richtig anziehend fand sie den Kidsclub jetzt nicht. War in anderen Anlagen attraktiver. Es war aber auch nur eine Animateurin, die alleine im Kidsclub saß. Der Spielplatz ist okay als Begegnungsstätte der Kids oder einfach mal was anderes machen. Am 24.12 gab es Schminken an der Beachbar fur die Kinder und Geschenke vom Weihnachtsmann. Das war schön für die Kids. Es gab sowohl am 24.12 als auch am 31.12 ein Bühnenprogramm, allerdings profitierten beim Essen nur die Tische, die draußen direkt um die Bühne standen davon. Drinnen bekam man davon gar nichts mit. Am 31.12 gab es über Bildschirme eine Übertragung nach in den Essensraum, allerdings ohne Ton. Drinnen hörte man irgendwelche Musik während draußen die Veranstaltung war. Verbesserungswürdig. Wir waren überrascht über das Feuerwerk zu Silvester! :D Ich denke für Kitesurfer ist es ein tolles Hotel, es gibt einen separaten Bereich für die Kiter und die Windverhältnisse scheinen gut zu sein. Über den 800 Meter Steg kommt man zum Riff, 2 Rettungsschwimmer sind vor Ort und geben bei Bedarf auch Westen aus. Mit Kindern bekommt man den Hinweis, nicht zu weit raus zu schwimmen. Sie pfeifen auch wenn man wieder näher an den Steg zurück kommen soll. Wir waren dort schnorcheln, morgens haben wir am meisten gesehen. Verschiedene Fische, Rochen etc. Bei roter Flagge ist das ins Meer gehen verboten. Manchmal hängt aufgrund der Strömung auch nur eine rote Flagge (Gefahr des Abtreibens bzw. Auftreiben auf das Riff). Das Meer vor dem Riff ist nicht wirklich tief und zum Schwimmen nicht geeignet. Das Hotel gibt an einem Schild an, dass das Schwimmen und Baden auf eigene Gefahr ist. Grundsätzlich stimme ich dem zu, allerdings sind die Rettungsschwimmer sowohl am Strand als auch am Pool (Ausnahme Rutschenturm) nur mit Handtuchausgabe beschäftigt, es gibt keinen Hochsitz an den Pools und der Hochsitz am Strand ist nur für die Flagge da. Für ein Familienhotel ein no Go. Es gibt zwei große Pool Bereiche, ein Poolbereich ist der Activity Pool, an dem auch die Wasseranimation stattfindet und daneben die Rutschen sind. Der Rutschenbereich für Kleinkinder ist nicht wirklich erwähnenswert. Da gibt es bessere Anlagen. Die anderen Rutschen machten einen guten Eindruck und hier wurde gut aufgepasst von den Rettungsschwimmern, dass keiner in der Rutschenzone steht. Der zweite Poolbereich ist ruhiger ohne Musik und Animation. Die Pools waren wirklich schön warm, die Kinder kaum aus dem Wasser zu kriegen. Liegen sind gerne schon direkt ab morgens belegt aber bis nachmittags ist nicht einer darauf zu sehen. Allerdings gab es ausreichend Liegen, so dass man im hinteren Bereich auf alle Fälle noch Möglichkeiten hatte welche zu bekommen. Man kann im Hotel Taxifahrten buchen, Spa Besuche im Hotel, sowie Touren buchen. Es gibt einen Fitnessraum. Haben wir alles nicht genutzt. Ich fand die Verkäufer weniger aufdringlich wie in anderen Anlagen. Ein Nein Danke hat eigentlich fast immer ausgereicht. Ausflüge haben wir privat gebucht. Der Sandmann am Strand hat Phantasiepreise, genauso wie der Shop auf der rechten Seite der Lobby. Die Kids durften am Flughafen sich zu humanen Preisen was aussuchen, während der Sandmann sein Geschäft des Jahrhunderts mit uns gemacht hat ;) Reiten war inklusive im VIP Paket, den Kindern hat es Spaß gemacht, die Pferde scheinen gut gepflegt zu werden. Zum Wlan: Wlan gibt es in der Lobby kostenlos, durch das VIP Paket hatten wir überall Wlan. Streamen ging allerdings gar nicht. Wir holten diesmal im Hotel uns eine Vodafone Karte, statt am Flughafen. Diese funktionierte super bis auf in unserem Zimmer. Dort war kein Empfang über Vodafone. Die Beduinennacht war mal etwas anderes, bezahlt hätte ich hierfür nicht, so war es im VIP Paket inklusive. Was uns echt gestört ist, ist die laufende Raucherei überall, auch dort beim Essen könnte man durchaus das Rauchen einschränken. Auch wenn es draußen ist, ist es nicht schön im Rauch von anderen Menschen zu sitzen während man noch isst. Auch die Aschenbecher genau vor dem Lobbyeingang könnte man vielleicht woanders hin auslagern. Jedes Mal musste man durch den Qualm laufen von Menschen, die dort standen und rauchten. Insgesamt sind es viele Kleinigkeiten die eigentlich einfach zu beheben wären durch das Management um das Ganze attraktiver zu machen. Wir waren gut informiert im Vorfeld, daher hielt sich die Enttäuschung in einigen Punkten im Rahmen.