Casa Mare Resort

. Großflächige Hotelanlage mit mehreren Pools (Kalt/Warmwasser) zwischen den einzelnen Gebäuden. Schöner und gepflegter Sandstrand. Direkt nebenan befindet sich das Magic Tulip, das von den Gästen des Royal Tulip mitbenutzt werden kann. Sehr gepflegte Gartenanlage, , was man von den älteren Gebäuden und Wegen leider nicht behaupten kann. Optimal für Kitesurfer geeignet, da sich direkt am Strand vor dem Riff eine große Flachwasserzone befindet. Gleichzeitig aber auch ein Nachteil für Taucher und Schnorchler, da ein 800 Meter dringend renovierungsbedürftiger Steg zur Riffkante führt und nur dort ist schwimmen im Meer tauchen oder schnorcheln überhaupt möglich.

Das größte Ärgernis, welches auch wohl anderen Gästen so ergangen ist, war der Umstand, dass uns zunächst ein absolut inakzeptables Zimmer angeboten wurde. Von der Größe und der Einrichtung und Ausblick war dieses Zimmer ok, allerdings hat es darin gestunken wie in einer Kloake. Wir hatten ein Superior Zimmer mit Gartenblick gebucht. Nach unserer Weigerung dieses zu beziehen, zeigte uns der Rezeptionist mehr oder weniger engagiert weitere Zimmer, bei denen uns allerdings nie klar war, welcher Kategorie diese nun angehören, da sie sich von Größe und Einrichtung nicht wesentlich unterschieden. Das zweite Zimmer im 1. OG war geruchsmäßig ok. Im Royal Tulip versteht man aber unter Gartenblick die Aussicht auf ein Bauschuttlager direkt neben dem Hotel. (s. Foto). Das dritte Zimmer auf der anderen Gangseite war genau wie das Erste, allerdings ohne Gestank und im 1. Stock und wurde uns dann als aufpreispflichtiges Deluxe Zimmer verkauft. Nach 30 stündiger Anreise haben wir uns dann überreden lassen, das Angebot des Hotelmanagers anzunehmen und für 150 € das "De Luxe Zimmer" incl. VIP-Paket für 12 Tage zu nehmen. Das ViP Paket kostet p. Person und Woche 55€. Näheres dazu bei Speisen und Getränke. Wir hatten den Eindruck, dass hier System dahinter steckt und den Gästen zunächst ein absolut inakzeptables Zimmer zu zeigen, im Wissen, dass da keiner wohnen will, um dann aufpreispflichtige Sonderleistungen zu verkaufen. Im Gespräch mit anderen Gästen erfuhren wir, dass es denen ähnlich erging.

Was soll man sagen? Es gab wechselnde Themenabende und es war immer was dabei. Die Auswahl ist groß und entspricht dem örtlichen Standard. Allerdings wäre es besser wenn die Themenabende im 2 wöchigen Wechsel stattfinden. Wir hatten in den 12 Tagen zweimal libanesisch. Nett gemacht ist das italienische Restaurant, das man bei Reservierung einmal benutzen darf. Eher nicht zu empfehlen ist das nur im VIP Arrangement angebotene Candlelight Dinner. Das Ambiente ist sehr schön, im Pavillion des Magic Tulip am Strand. Die Speisen und der Service aber eher Standard. Vielleicht war es aber Ende März auch einfach zu kalt für so was. Uns ist aufgefallen, dass das Ambiente im Speisesaal des günstigeren Magic Tulip wesentlich schöner ist und das Speiseangebot nur unwesentlich geringer, so dass wir dann vor der Hektik des Royal Tulip ins Magic Tulip geflüchtet sind und dort gefrühstückt und zu Abend gegessen haben. Wie dort die Zimmer sind können wir aber nicht sagen. Das Getränkeangebot ist leider auch nicht das was manch andere Hotels in der Umgebung bieten. Vermutlich liegt das an den teilweise miserablen ägyptischen Alkoholokia. Da war kein Unterschied zwischen Whiskey, Brandy und Rum zu erkennen.

Hier ist es schwer eine gerechte Bewertung zu finden. Insbesondere Im Speiserestaurant - mit dem Charme einer Bahnhofshalle-, waren einige Kellner sehr unaufmerksam, die Tische der Vorgänger wurden nicht abgewischt, die Tischdecken und Servietten waren zerlöchert und verfleckt. Bestellungen wurden manchmal nur sehr zeitverzögert entgegen genommen, oder man wurde einfach übersehen. Wir waren das 5. Mal in Ägypten und wissen natürlich, dass man mit etwas Trinkgeld in diesem Land der Aufmerksamkeit etwas nachhelfen kann, aber auch das war nicht immer erfolgreich, da man sein der riesigen Bahnhofsspeisehalle selten den gleichen Platz bekam. Also hier ist noch deutlich Luft nach oben. Der Service in der Strandbar und an den Liegen am Strand war in Ordnung. Doch auch hier haben wir das schon im JAZ Lamaya 2012 und Samaya 2018 besser erlebt. Ein besonders Lob gebührt allerdings unserem Zimmerservicebox Mohamed Gode. Dieser hat wirklich einen tollen Job gemacht, war immer freundlich, aufmerksam und das Zimmer Tip Top in Ordnung. Besonders möchten wir die schönen Handtuchkreationen erwähnen, die immer eine Augenweide waren (s. Foto). Schade , dass nicht alle seine Kollegen so einen tollen Job machen. Zum sogenannten VIP Paket sei folgendes gesagt. Darin ist das sogenannte Candlelightdinner, Späterer Check out, halbe Stunde Massage, 14 Stunden p. Woche Internetzugang (WLAN ist miserabel) , Fahrt zum Hafen v. Port Ghalib, Badematel und Pantoffeln auf dem Zimmer. Die hatten wir allerdings schon vorher dort gehabt. 1 x p. Woche Füllung der Minibar (nur Softdrinks) und Obstkorb (braucht kein Mensch), unbegrenzt Wasser (?) 24 Std All incl. Beverage und angeblich besser Cocktails. Letzteres war für uns der Hauptgrund das VIP Paket zu buchen, mussten aber dann feststellen, dass man keineswegs die aufpreispflichtigen Cocktails bekommt. Der Unterschied zu dem normalen All IN hat sich für uns nicht erschlossen. Wer auf die anderen o.a. Dinge verzichten kann, sollte wegen der Cocktails auf keinem Fall das VIP Paket buchen.

Wie überall in der Region Marsa Alam, muss man sich darüber im klaren sein, dass rings um das Hotel nur Steinwüste ist, so dass sich die Aktivitäten nur innerhalb des Hotelkomplexes abspielen. Zum Kiten und Tauchen allerdings ist das kein Hindernis. Die Transferzeit betrug rund 50 Minuten. Als Ausflugsziel in der Nähe gibt es neben Schnorcheltouren, Quadfahren, Kamelreiten nur die Reißbrettsiedlung Port Ghalib. Aktuell wird direkt am Hauptgebäude beim Restaurant gebaut. Da tobte morgens um 7.00h schon der Hammer bis weit nach Einbruch der Dunkelheit. Hierüber gabs natürlich auch von den Gästen Beschwerden. Wir hatten diesbezüglich Glück, da unser Zimmer weit genug weg lag.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Reiner Badeurlaub mit Schnorcheln, Tauchschule und Kiteschule direkt am Hotel. Volleyball, Yoga, Boulle, u.a. Dart und Kinderanimation. Jeden Abend traten Folkloregruppen oder andere Künstler auf. Der DJ der Tanzmusik auf der Terrasse machte Punkt 23 h Feierabend. Das hätte ruhig noch bis 24 h andauern können, nicht jeder will dann in n die Disco.