- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das kleine Hotel mit einer Hand voll Zimmern hat eine Top-Lage nur fünf Minuten (oder einen Blick aus dem Fenster) vom Meer entfernt. Der Garten (Meerblick) ist auch recht schön. Die Betreiberfamilie (zum Hotel gehört ein Restaurant) ist schon etwas älter, das gleiche gilt für das Gebäude und (ganz besonders) für die Einrichtung. Die Gäste kommen überwiegend aus England. Der enge Parkplatz ist kostenlos. Wer sich wie wir von der Lage betören lässt und die Hoteliers Hoteliers sein lässt, hält es hier aus. Wer aber für den Zimmerpreis nicht nur eine schöne Aussicht, sondern eine aqäquate Gegenleistung in Sachen Sauberkeit und Qualität erwartet, sollte sich tunlichst eine andere Unterkunft suchen. Die Landschaft rund um Manorbeer ist allerdings wirklich toll und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Aus unserer Sicht: unterirdisch. Das Zimmer war sehr klein (siehe Service) und nicht sauber. Die Möblierung war völlig überaltet, die Betten schon lange am Ende ihrer Lebensdauer. Das Wasser kam kaum mehr als tröpfchenweise aus der Dusche und reichte kaum zum Haarewaschen. Stellt man den durchaus heftigen Übernachtungspreis danebeben, ergibt das eine unterirdische Gesamtwertung. Ich kann es nicht beweisen, aber die Vermutung liegt nahe, dass die Flöhe, die uns nach der Rückkehr zwei Wochen lang in unserer Wohnung gequält haben, aus unserem Hunde-Zimmer in Manorbeer stammen.
Über das Frühstück kann man nichts Schlechtes sagen. Es war gut. Klassisch englisch eben. Anlässlich des Queen-Jubiläums haben wir auch am Festtags-Menu teilgenommen. Auch da konnte man nichts sagen, auch wenn die Steaks klassisch englisch höllenscharf angebraten waren und damit diesen typischen angebrannten Geschmack hatten. Naja, so ist es halt. Die Preise für Bier und Wein hielten sich in einem normalen Rahmen.
Es war schon nicht leicht, unser Zimmer im Obergeschoss zu verlassen, weil es keine Türklinke (mehr) gab. Die ist wohl irgendwann einmal abgerissen. Im Hotel sind Tiere ganz offensichtlich zugelassen, was man am Teppich im Zimmer deutlich sehen konnte: Dieser war von Hundehaaren nur so übersäht. Es war wirklich heftig. Wir haben uns aus dem Putzraum einen Staubsauger geschnappt - allerdings war der so altersschwach, dass er quasi gar nicht gesaugt hat. Naja, dann bringt man freilich auch keine Haare weg. Die Zahl der Mängel war so heftig, dass wir gar nicht erst angefangen haben, uns zu beschweren.
Wir haben lange gesucht, um eine Unterkunft mit dieser Lage zu finden. Früh aus dem Fenster zu schauen und die mächtigen Wellen zu sehen, ist schon wirklich toll. Im Badeort Manorbeer gibt es einige Kneipen, Touristenschuppen und kleine Läden. Für größere EInkäufe muss man ein paar Kilometer laufen. Richtig große Shopping Malls haben wir in der Nähe nicht entdeckt. Landschaftliche Schönheiten gibt es dagegen nahezu unbegrenzt viele.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Der Garten des Hauses lädt zum gemütlich Sitzen und ins Meer starren ein. Das war es aber schon. Aber: Eigentlich braucht man hier auch nicht mehr.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Max |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 10 |