- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die gesamte Hotelanlage ist in einem wunderschön angelegten tropischen Garten gebettet und beherbergt sehr viele Gäste, die sich besonders zu den Mahlzeiten im Hauptrestaurant unweigerlich über den Weg laufen. Durch die immensen Belegungszahlen von rund 1.500 Gästen, läßt die Hygiene bei Speisen und Getränken, besonders Cocktails an Pool- und Beachbar sehr zu wünschen übrig. Teilweise sollte man auf Säfte und Salat lieber verzichten. Die bisher überragenden Bewertungen speziell beim Essen, hatten uns dieses Hotel buchen lassen, was uns mit dem reinen Gegenteil erschrak. Von unseren 4 DomRep.-Aufenhalten, war dies sicher das schlechteste Essen. Diese Anlage am besten meiden!
Zimmer sind angenehm groß. Fast alle Einrichtungsgegenstände und Intallationen defekt. An den Betten fehlt oft ein Bein. Am ersten Tag alles durchsehen und richten lassen. Wird man nicht der glückliche Bewohner des 3.Stocks, wird man sicher den Wasserschaden an der Decke zum Oberbewohner hinnehmen müssen, der bei wohl in allen Gebäuden vorhanden ist. Die Duschkabine ist oft aus Gründen von Schimmelbefall oder falscher Einbauarbeiten nicht zu benutzen. Zum Glück gibt es noch die große Wanne mit Duschkopf. Im Bad gibt es keine Belüftung, Abzug oder Fenster, sowie auch kaum Aufhängemöglichkeiten für Handtücher, so dass man gezwungen ist, das benutzte Handtuch austauschen zu lassen, da das kleine Trockengitter am Balkon ja schon mit den Badesachen von 2 Leuten besetzt ist. Kaffemaschine ist zwar vorhanden aber auch defekt und verkeimt. Einziges Wunder: das Telefon funktionierte!
Einen wohl gedeckten Obsttisch sucht man vergeblich. Wasser- und Honigmelone ist meist vorhanden. Dazu gibts mal Ananas, Sternfrucht und Apfelsinen oder in Ausnahmefällen auch Obst aus der Dose. Teilweise findet man Tablettweise Hummerfleisch und Sushi. An den meisten Tagen findet man dafür oft Speisen ohne Geschmack, ohne Kenntnissen der Zubereitung, ohne Niveau und Anspruch. Die typisch dominikanische Dekoration findet man nur ganz begrenzt an der Salatbar. Der Wohlfühlfaktor der "Essensausgabe", entspricht dem einer Bundeswehrkantine. Fleisch und Fisch wird von den Augen direkt ausgebraten, so dass man dafür erst einmal viel Zeit beim Essen holen, mitnehmen muss. Gleiches gilt natürlich für Rührei, Omeletts und Crepes, welche es zum Frühstück gibt. Aus Geduldslosigkeit verzichtet man dann gern auf diese Speisen. Das Hackfleisch für die Hamburger ist oft nicht ganz durch, und in diesem Fall dann sehr ekelerregend, da die Masse sehr grob und gut durchwachsen ist. Die beworbene Creperia wurde während unserem Aufenthalts umgebaut und war daher geschlossen. Keine Ahnung, wie lange dieser Umbau schon dauert, aber wir lesen es schon seit fast 1 Jahr. Hygienisch bedenklich erschienen uns die Getränkebecher an Pool- und Beachbar.
Als Deutscher hat man ständig Schwierigkeiten, dem Personal mitzuteilen, was man möchte. Auch auf Englisch hat man den Eindruck, man möchte nicht verstanden werden. Es gibt aber auch Ausnahmen, bei denen das dann ganz ohne Probleme geht und sofort erledigt wird. Der Arzt, der sich in der Anlage befindet, versteht nur: "Geld". Hilfe braucht man dort nicht erwarten. In der Apotheke findet man nur unnützes Zeug, wie Windeln und Antibiotika, wofür keinerlei Beratung vorhanden ist. Die nächtliche Beschallung der ganzen Anlage, durch die Theaterbühne läuft bis locker 24 Uhr und wird auch nach mehreren Beschwerden nicht verändert. Beschwerden über defekte Einrichtungsgegenstände (und das ist am Ankunftstag dringlichst zu empfehlen) werden hingegen jedoch prompt, und sogar ziemlich zügig erledigt.
Vom Flughafen in PuntaCana ist man schnell (20min) da. Man kann vom Hotel gut 4,5km in beide Richtungen am schönen Strand entlang spazieren. Ab und zu Seegras und Müll. Ins Landesinnere braucht man nicht mehr zu reisen. Die Ausflüge werden inzwischen unerhört überteuert angeboten und die Einheimischen verlangen horrende Preise für irgendwelche Dienstleistungen. Aktuell eröffnen moderne Shopping-Malls ihre Pforten (wie das "Palma Real"), die ebenfalls Markenwaren (z.T. gefälscht) zu höheren Preisen anbieten, als in Deutschland.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation durch die dominikanische Crew am Beach hat uns tagsüber ganz gut gefallen. Man hatte Spaß beim Mitmachen, konnte aber auch seine Ruhe haben, wenn man nicht wollte. Am Pool waren auch oft niveaulose Saufspielchen dabei. Die Abendanimation auf der Theaterbühne ist allerdings sooooo ohrenbetäubend laut, dass damit die komplette Anlage beschallt wird, und das bis locker 24 Uhr. Wer da "schon" schlafen will, hat Pech! Liegestühle an Pool und Beach sind oft immer alle belegt, aber mehr passen da auch nicht mehr hin. Den Miniaturhaften (5 Geräte), stark unterkühlten Fitnessraum kann man sich sparen. Für die 1 Tischtennisplatte existierten 2 total kaputte Schläger und in der 1.Woche gab es noch einen Ball. Danach nur für die, die einen Mitbrachten, also keinen mehr. Der Kicker war total zerstört und alles andere auch. Die 2 Tennisplätze sind vormittags immer belegt. Auch die 4 verfügbaren Kanus für 1.500 Gäste ist definitiv zu wenig und dadurch nur in der Mittagszeit zu bekommen. Golfer: Achtung bei der angepriesenen Greenfeefreiheit (all inklusiv) ist nicht das Golfcar eingerechnet, was pro Spiel und Person für 35,- USDollar gebucht werden muss.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |