Catalonia Punta Cana - All Inclusive

Hier gibt es "nichts zu meckern", auch wenn ein paar unserer Landsleute ja immer ein Haar in der Suppe finden. Wir haben "nur" im Bavaro gewohnt und nicht den Aufpreis für das Royal gezahlt, da wir das Appartement völlig o.k. fanden. AI ist hier wirklich AI, man bekommt alles was man sich wünscht und muss auch nicht ewig für einen Drink etc. anstehen, sondern bekommt alles serviert. Die Hotelanlage ist einfach superschön mit traumhaftem Palmenstrand, hier kommt richtiges Karibikfeeling auf. Das Hotel ist abgelegen, hat aber dafür den Vorteil, dass sich hierhin auch keine Spring-Breaker oder andere primär auf "trinken" ausgerichtete Gruppen verirren. Deutsche sind in der Unterzahl, Amis, Kanadier und spanischsprachige Urlauber dominieren. Wen es nervt, dass er anhand des orangen Bändchens sofort als Deutscher identifiziert wird, der sollte es einfach umdrehen auf "neutral-weiß". Das Preis-Leistungsverhältins ist unschlagbar. Wir haben pro Person pro Tag noch nichtmals 100 € gezahlt (den Flug natürlich dabei mitberücksichtigt) und haben im Urlaub selbst außer Trinkgeld keinen einzigen Dollar ausgegeben. Wenn man allein zusammenrechnet, was ein tolles Frühstück, ein 4-Gänge-Abendmenü und alle Drinks pro Tag kosten würden, wären damit die 100 € schon aufgebraucht (kann man aber so natürlich nicht rechnen, da dort ja alles viel günstiger ist). Das einzige Ärgernis des Urlaubs waren für uns andere Urlauber, die im Club mit einer 5-Sterne-Plus-Attitüde aufgetreten sind und dabei wohl einfach vergessen hatten, dass sie nur einen 3-Sterne-Preis gezahlt hatten.

Die Zimmer im Bavaro sind völlig o.k., geräumig und sauber. Prima fanden wir die "deutsche" Steckdose im Bad und den Safe, der umsonst war. Einzig die Klimaanlage ist tatsächlich sehr laut, wir reisen jedoch immer mit Ohropax, daher hat uns das überhaupt nichts ausgemacht. Alle Appartements befinden sich in zweistöckigen Gebäuden, am besten beim Check-In direkt ein Zimmer ganz oben verlangen.

Das Frühstück im Hauptrestaurant war sehr reichhaltig, man konnte alles bekommen, insbesondere neben den normalen Dingen auch frische Omeletts, Crepes etc. und natürlich viel frisches Obst. Das Frühstück auf der Terrasse inmitten des Teichs mit vielen verschiedenen Vögeln, Fischreihern und Fischen war für uns ein Highlight des Tages. Dass ab und an ein kleiner frecher Vogel sich etwas von einem verwaisten Teller herunternimmt, fanden wir einfach nur lustig (aber in anderen Bewertungen war dies ja tatsächlich schon einen Aufreger wert, dann sollte man eben am besten drinnen essen). Zum Abendessen sind wir nur in die Spezialitätenrestaurants gegangen, beim Mexikaner hatten wir ein wenig Pech, in den anderen drei Restaurants war es lecker und beim Italiener sogar richtig fein. Mittagessen-Buffet fanden wir nicht so den Hit, aber frisches Hähnchen oder Pizza an der Strandbar waren o.k. Die Cocktails an der Hauptbar waren richtig lecker, so auch der Cappucchino.

Das Personal ist durchweg einfach total freundlich, und zwar nicht "amerikanisch-aufgesetzt" freundlich, sondern von Natur aus freundlich. Außer dem Zimmermädchen sprach jeder verständliches Englisch und auch mit dem Zimmermädchen haben wir uns trotzdem verständigen können. Die Zimmer waren durchweg sauber und das Bad wurde jeden zweiten Tag mit Blumen verziert, sehr schön! Vielleicht sollte man dazu sagen, dass dort ein Angestellter im Monat ca. 200 USD verdient. Ein Trinkgeld von 5 USD ist demnach dort eine ganze Menge mehr wert als bei uns, daher kann man hier schon mit kleinen Beträgen eine große Freude machen...

Wie gesagt, ist die Hotelanlage sehr abgelegen. Man kann theoretisch zwar am Strand spazieren gehen, dieser ist aber außerhalb der Anlage lange nicht so schön und außerdem wird es dort schnell etwas einsam...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben eigentlich jeden Tag an dem wunderschönen Strand verbracht, am Pool war aber wohl immer einiges los. Disco abends war auch ganz o.k., am besten war die jeden Dienstag stattfindende Beach-Party. Der einzige Knappheitsfaktor waren Schattenplätze am Strand. Wer dort wie wir ganz unbedarft am ersten Tag um 10.30 Uhr aufkreuzt, der bekommt nur noch Plätze in der Sonne, und die ist für deutsche Winterhaut dann doch sehr heftig. Am Pool gab es aber noch Schattenplätze. Die Amis stehen im Übrigen den Deutschen im Liegenreservieren in überhaupt nichts nach...