Catalonia Punta Cana - All Inclusive

Das Hotel verfügt über mehrere Villen mit 711 Zimmern. Die Katalogbeschreibung (alltours) entspricht der Realität. Zusätzlich verfügt es über 3 Villen im privileged Bereich (direkt am Strand) gegen Aufpreis und einen Royal-Bereich. Ein Upgrade in diese Bereiche haben wir nicht vorgenommen. Die Hotelanlage ist sehr weitläufig und schön angelegt. Täglich sieht man Mitarbeiter, die die Gartenanlage pflegen. Auf den Hotelwegen trifft man auf Gänse, Enten etc, die sich mit Brot füttern lassen. Gästestruktur: Die Gäste erhalten ein All-In-Armband in unterschiedlichen Farben (z. B. orange für deutschsprachig, rot für englisch (Amerika, Kanada), grün für italienisch, pink für russisch etc.). Wir hatten den Eindruck, in der Masse der pinkfarbenen Armbänder unterzugehen. Leider pflegen diese Gäste größtenteils keine Tischkultur. Einige greifen mit bl0ßen Fingern in die Suppencroutons... Auch kann es vorkommen, dass sechs Kanadierinnen mit russischer Abstammung beim Mexikaner ihr eigenes Fotoshooting absolvierten, ungerührt davon, dass dort Gäste ein leckeres Essen in stilvoller Atmosphäre zu sich nehmen wollten. Einfach unhöflich... Da wir leider anfangs etwas Pech mit dem Wetter hatten (3 Tage bewölkt, regnerisch, windig) kann ich nur jeder Frau empfehlen, auch lange Klamotten einzupacken! Ausflüge: 1. Insel Saona mit Katamaran und Schnellboot - sehr schön!!! Ein Preisvergleich bei den unterschiedlichen Reiseveranstaltern ist ratsam! So kostet der Ausflug bei Schauinsland 82 USD, bei alltours 99 USD! 2. Island Explorer - Land und Leute: geführte Busrundreise übers Land. Besuch einer Kakao- und Kaffeeplantage, Halt an einer Zigarrendreherei, Besuch des Wochenmarktes in Higüey (hier kann ich nur empfehlen, im Bus zu warten und NICHT über den Markt zu gehen, sofern man sehr empfindlich auf unangenehme Gerüche reagiert!!!). Ein Einheimischer hat sich kaputt gelacht, wie einige Frauen, u. a. auch ich, die Hand vor die Nase zum Schnuppern gehalten haben und mit sich kämpfen mussten, um nicht zu erbrechen! Es folgt eine kurze Bootsfahrt auf dem Yuma, Mittagessen in einem Fischerdorf, Besuch einer Dorfschule, Voodoo-Show. Alles in allem erinnert der Ausflug zwar an eine Kaffeefahrt, ist aber auch sehr interessant, um Land und Leute ein wenig kennenzulernen.

Wir haben vor dem Urlaub per eMail um ein ruhiges Zimmer in Strandnähe gebeten (bavaro.reservas@hoteles-catalonia.es). Wir bekamen ein Zimmer in Villa 19 in direkter Strandnähe. Zum Strand trennte uns lediglich die Villa 18. Diese gehört allerdings wir die Villen 1 und 2 zum privileged-Bereich. Die darin befindlichen Zimmer wurden vor kurzem renoviert und kosten 15-20 USD pro Person und Nacht mehr! Die Juniorsuite verfügt über ein Doppelbett, TV (Deutsche Weller), Klimaanlage, Ventilator, Minibar, Safe, Sitzgruppe, Föhn, Balkon mit Hängematte, 1 Badezimmer mit Waschbecken, runder Badewanne und Kleiderschrank, 1 Badezimmer mit Toilette und Dusche. Die Zimmereinrichtung ist zwar in die Jahre gekommen, aber ein Upgrade zu Privileged fanden wir nicht angemessen. Das Zimmer konnte am letzten Tag für 45 USD verlängert werden!

Das Hauptbuffetrestaurant "Gran Caribe" hat uns überhaupt nicht überzeugt. Bei voller Auslastung kommt es eher einer Massenabfertigung gleich. Masse statt Klasse. Darunter leiden auch die Qualität der Speisen (nicht sehr schmackhaft, trocken, kalt etc.) und die Sauberkeit. Zudem sind dei Kellner ein wenig überfordert. Das Bringen der Getränke verzögert sich teilweise, das Abräumen und Neueindecken der Tische erfolgt nicht reibungslos. Wir haben so gut es geht, darauf verzichtet, im Gran Caribe zu speisen. Das Strandrestaurant bietet sowohl Frühstück, als auch Mittagessen. Zudem kann man dort auch am MO, DI, DO und FR zu Abend essen. Hier herrscht eine wesentlich schönere Atmosphäre und die Speisen, v.a. frisch gebratener Fisch, waren von der Qualität besser. Es gibt noch 4 à-la-carte-Restaurant (Japaner, Mexikaner, Italiener, Steak-House) sind alle zu empfehlen. Entgegen der Katalogbeschreibung ist keine Reservierung erforderlich. Daher empfiehlt es sich, relativ "früh" diese Restaurants aufzusuchen, da man sonst auf lange Warteschlangen trifft (v. a. beim Japaner). In den à-la-carte-Restaurants gibt es einen Dresscode. Männer: lange Hose, geschlossene Schuhe - Frauen: keine Badekleidung und keine Flipflops. Im Haupt- und Strandrestaurants gibt es LEIDER keinen Dresscode (auch nicht abends)!

Nicht perfekt, aber vollkommen in Ordnung! Das Personal ist größtenteils sehr freundlich und zuvorkommend. An der Rezeption gibt es einen Mitarbeiter, Danilo, der deutsch spricht. Das meiste haben wir mit Englisch erledigt. Vor allem die Mitarbeiter im Strandrestaurant freuen sich über ein paar Brocken spanisch, wie z. B. Begrüßung oder "muy bien" :-) Die Zimmer sind sauber, es gibt täglich frische Handtücher, die Minibar wird aufgefüllt und ab und zu wird man mit einem Schwan und bunten Blüten im Bad überrascht.

Das Hotel liegt direkt am feinen weißen Sandstrand der "Cabeza de Toro". Sonnenschirme und Liegen sind genug vorhanden und es gibt viele Palmen, die Schatten spenden. Der Strand wird täglich mehrmals durch Hotelmitarbeitern vom angespülten Seegras befreit. Wer Seegras als ekelig empfindet, sollte sich nicht in die Natur bewegen, sondern an den Pool legen und keinen 10-Std.-Flug in Kauf nehmen. Wir fanden es gar nicht störend. Seegras ist doch ganz natürlich...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poollandschaft verfügt über eine Poolbar und es gibt genügend Gäste, v. a. junge Amerikaner/Kanadier, die sich den ganzen Tag im Wasser an Poolbar sitzend, volllaufen lassen und grölen und sich so ihr eigenes Unterhaltungsprogramm schaffen. Bei voller Auslastung war es dementsprechend sehr laut am Pool. Ansonsten gibt es das übliche Animationsprogramm. Wer aber nicht daran teilnehmen möchte, wird auch nicht gefragt. Abends gibt es verschiedene Mottoshows auf der Animationsbühne. Wer sein Zimmer in deren Nähe hat, kommt abends, v.a. mit kleinen Kindern nicht zur Ruhe. Dienstagabends findet die Abendanimation am Strand statt - Beachparty! Am Pool haben wir nicht mehr gelegen, sondern am schönen Strand relaxt. Genutzt haben wir dort die Kajaks, um raus aufs Meer zu fahren. Im Schwimmbereich vor dem Royal-Strandabschnitt gibt es ein künstliches Riff (Betonröhren mit Öffnungen). Dort kann man Fische beobachten und mit Brot füttern!