Wir waren vom 10.05. bis zum 24.05. im Royal, also 2 Wochen. Es war das 6. Mal. Dies bescherte uns ein kostenloses upgrate von Junior-Suite auf Deluxe-Suite. Laut Aussage des Managers Luiz kostet dies pro Person 30 Dollar/Person/Tag aufschlag. Nennen wir es Listenpreis. Wir wissen das dieser Preis verhandelbar ist. Letztes Jahr wurde es uns für die Hälfte angeboten. Der Unterschied ist: Es ist neuer und größer. Da ich das Zimmer nur zum schlafen benötige war es mir eigentlich egal. Trotzdem eine nette Geste. Man schätzt uns " Wiederholungstäter ". Zu unserem ersten Besuch 2008 hat sich die Anlage ja um das doppelte vergrößert. Das hat vor und Nachteile. Nachteil: Es ist nicht mehr so " familiär ". Trotzdem ist die Anlage gegenüber anderen Adulthotels noch immer eins der kleinsten ihrer Art. Vorteil: Größeres Angebot zu Speisen, was wir als angenehm empfanden, da die Restaurants der Schwesteranlage, die ja mitbenutzt werden können, eher den Eindruck vermitteln große Anzahl von Gästen durchschleusen zu müssen. Steakhouse hatten wir dieses Jahr nicht besucht. Jedesmal zuviel Andrang (ca.20 bis 30 Personen in der Warteschleife). Aber Steaks gibt´s ja auch im Royal. Im Hauprestaurant Thalasa nicht so gut, aber im Sea Blue, wenn als Zusatzkarte die Empfehlung des Chef´s Ribeyesteak auf der Karte steht, zuschlagen. Es war sagenhaft ! Im Sea Blue haben wir auch meistens Mittags gegessen. Lecker und tolle Aussicht, weil an 3 Seiten offen. Wie in allen Restaurants recht kleine Karte, vorallendingen wenn man wie ich kein Fisch und keine Meeresfrüchte ist, hat man die Karte schnell durch. Damit habe ich kein Problem. Hauptsache es schmeckt (6 Mal Ribeyesteack gegessen). Über den Strand ist ja schon oft geschrieben worden. Die Natur hat da ordentlich zu geschlagen. Die Abbruchkante von den Liegen richtung Meer hat sich wieder vergrößert und es sind wesentlich mehr Steine die nun hervorschauen wenn man ins Wasser möchte. 100 Meter weiter Richtung Nachbaranlage hat sich nichts verändert seit unserem ersten Besuch. Seegras und Seetang gab es in unterschiedlicher Menge. Manchmal war es wenig, da bekammen die Angestellten am Strand es im Griff, an einigen Tagen war es so viel das es mit einem Traktor und großem Hänger abtransportiert werden musste, da waren die Angestellten überfordert und es blieb viel liegen. Die Gästestruktur: Die meisten Gäste kommen aus Nordamerika (geschätzte 50 % ). Die sind meistens etwas lauter und stehen in Gruppen im Pool rum. Ging dieses Jahr. Letztes Jahr waren wir Ausnahmsweise nicht wie üblich im Mai, sondern Ende Juni Anfang Juli vor Ort. Da war es recht schlimm. 4 Tage hatten wir eine 30 köpfige Truppe aus Texas inklusive 4 Mann-Band. Ruhe und relaxen gleich Null ! Auffällig war, das wieder vermehrt spanischesprechende Gäste das Hotel besuchen. Sonst waren die Gäste aus Kanada, Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweiz. Als Wiederholungstäter sind wir von den Angestellten wieder erkannt worden. Für uns fast wie ein zweites Zuhause. Sicher ist nicht alles Top. Es wir ständig an der Anlage gearbeitet bzw. erneuert und repariert. Das Können der Arbeiter kann man natürlich nicht mit deutsche Handwerker vergleichen. Einiges ist amateurhaft instant gesetzt. Beispiel: Neue Aussentreppe am Gebäude 38. Stuffen unterschiedlich von der Stuffenhöhe, einige ordentlich aus der Waage und oben nicht ausgekommen, sprich mit einem kleinen Brett beigeflickt. Mein Vetter ist Bau-und Möbelschreiner. Der hätte wahrscheinlich die Hände über den Kopf geschlagen :)) Eigentlich ist es nur ein 4 Sterne Hotel. Meine persöhnliche Meinung. Für uns reicht es. Es hat ein sehr gutes Preis/Leitungsverhältnis. Liegt vielleicht auch daran, das ich alles Einzel buche und zum Vergleich zu einem Pauschalurlaub einiges spare.

Zimmer