- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Dieses Hotel ist die reinste Zumutung. Das sind keine fünf Sterne, sondern höchstens drei Sterne und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist eine Katastrophe. Der Service ist sehr unfreundlich (an der Rezeption, in den Restaurants und an den Bars). Die Hoteleinrichtung ist sehr runtergekommen, die Außenmöbel sind schmutzig, rostig und viele Decken undicht. Die Zimmer sind ungepflegt, die Sitzmöbel stinken und im ganzen Hotel riecht es nach Abwasser und dem Gestank der Braunalgen am Strand. Die Nachtruhe wird durch betrunkene Hotelgäste (überwiegend Amerikaner), sehr dünne Wände und laute Reinigungskräfte gestört. Kritik wird weder an der Rezeption, noch von den Managern angenommen und überwiegend mit Arroganz und Unverständnis reagiert. Wir waren zum zweiten Mal in diesem Hotel und waren erschrocken, wie sehr es sich innerhalb von drei Jahren verschlechtert hat. Für die Braunalgen am Strand kann man das Hotel nicht verantwortlich machen, aber für den furchtbaren Service und den schlechten Allgemeinzustand des Hotels schon. Das war das erste Mal, dass wir uns darauf gefreut haben endlich nach Hause fliegen zu können und schon die Tage bis zum Rückflug gezählt haben. Wir konnten kaum eine Nacht durchschlafen und wurden jeden Tag durch den unfreundlichen und schlechten Service enttäuscht. Dieser Urlaub war also alles andere als eine Erholung.
Wir mussten zwei Mal umziehen. Unser erstes Zimmer war schon sehr renovierungsbedürftig, aber wir haben einige Tage darin ausgehalten. Es hat sehr moderig und schimmelig gerochen. Die Reibungskräfte sind jeden Tag mit ordentlich viel Chlor im Bad zugange gewesen. Wenn man also ins Zimmer gekommen ist, kam einem erst mal eine Chlorwolke entgegen. Vernünftig geputzt wurde leider nicht und auch die Bettwäsche wurde selten gewechselt. In unserem Badezimmer waren täglich Kakerlaken und Tausendfüßler. Der Fernseher hat immer nur für drei Minuten funktioniert und danach war das Bild weg. Es gab auch nur einen deutschen Sender. Wir haben an der Rezeption um eine Reparatur gebeten, aber es wurde nichts gemacht. Nach ein paar Tagen haben wir uns an der Rezeption über das Zimmer beschwert und um eine vernünftige Reinigung des Zimmers gebeten. An Stelle der Reinigung wurde uns ein Umzug angeboten. Wir kamen um 13 Uhr an die Rezeption und wurden zu einem "neuen" Zimmer gebracht. Dieses war allerdings in dem gleichen Gebäude wie das alte, nur in zweiten Stockwerk. Das Zimmer stank noch schlimmer als das Erste und als wir die Schranktüren aufschieben wollten, kamen diese uns schon fast entgegen. Wir sind dann natürlich sehr sauer zurück zur Rezeption gegangen und mussten ordentlich diskutieren bis wir dann endlich ein Zimmer in einem anderen Gebäude bekommen haben. Das dritte Zimmer war zwar renoviert, aber im Badezimmer gab es für alle Handtücher nur EINEN einzigen Haken zum Aufhängen. Und die Klimaanlage ließ sich nicht wärmer einstellen. Wir hatten also immer eine Zimmertemperatur von ca. 17-18 Grad und der Boden war sehr kalt. Wenn die Klimaanlage abgestellt wurde, wurde das Zimmer leider sehr schnell sehr feucht und alle Sachen sehr klamm. Die Wände der Zimmer waren in beiden Gebäuden sehr dünn und hellhörig. Man konnte also immer hören, wenn sich die Nachbarn auf dem Balkon unterhalten haben oder abends unten in ihrem Privatpool waren. Abends wurde auf einigen Zimmern häufig bis in die Nacht lauf Musik gehört und lauf rumgeschrieen. Nachts ist man regelmäßig und mehrmals in der Nacht von dem Knallen der Türen wach geworden oder die Reibungsfrauen haben sich lauf auf dem Flur unterhalten. Morgens früh haben sie schon durch die Flure geschrieen. Wir haben mit einigen Gästen aus England, Deutschland, Chile und Russland geredet und alle haben unsere negativen Eindrücke vom Hotel bestätigt. Wohl gefühlt haben sich wahrscheinlich nur die dauerbetrunkenen Amerikaner. Das Hotel macht einen Eindruck wie ein überteuerter Amerikanerballermann.
Das Essen war im Erwachsenenbereich ganz gut. Besonders im Hauptrestaurant. Dieses konnte man am Abend als Mann jedoch nur mit einer langen Hose betreten. Viele Gäste wurden von ihren Reiseunternehmen nicht darauf hingewiesen und hatten dementsprechend nur 3/4-Hosen oder kurze Hosen dabei. Diese waren aber überwiegend salonfähig und dennoch wurden sie abgewiesen. Frauen wurden am Abend jedoch mit zerschlissenen kurzen Hosen, die schon die Hälfte des Hintern zeigen, in dieses Restaurant gelassen. Wo ist da die Logik? Auf Nachfrage wurde uns einfach gesagt, dass dies nunmal der Dresscode des Hotels ist und ja nicht jedes Restaurant betrifft. Die Kellner in den Restaurants waren überwiegend sehr unmotiviert und unfreundlich. Einige mussten sich schon die Augen reiben, weil ihnen so langweilig war. Bei unserem Besuch im japanischen Restaurant hat sich eine Kellnerin heimlich ein Glas Baileys geholt und die ganze Zeit davon getrunken. Auch die Mitglieder des Animationsteams haben sich gerne mal einen alkoholischen Drink an der Bar der von den Touristen genehmigt. Die meisten Restaurants wie das Steakhouse, der Japaner, das dominikanische Restaurant und der Italiener befinden sich auf dem Gelände des Familienhotels und sind dementsprechend meist sehr überfüllt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dementsprechend sehr sehr schlecht.
Der Service war eine Zumutung. In den Restaurants wurde man schon unfreundlich von einer Dame oder einem Herren empfangen, die ganz offensichtlich überhaupt keine Lust auf ihre Arbeit haben und sich nicht für die Touristen interessieren. Die Menükarten gibt es meist nicht auf Deutsch, also muss man alles auf Englisch verstehen. Die Karten werden von vielen Kellern einfach auf den Tisch geschmissen. Die Kellner schenken einfach immer Wasser ein und nach ohne zu fragen, ob man überhaupt möchte. Dadurch wird so viel Wasser einfach weggekippt. Die Bestellungen werden ohne Lächeln und ohne Freundlichkeit empfangen. Es ist eher so ein "Ja, was wollen sie? Was sind Sie überhaupt hierher gekommen?". Die Wörter "Bitte" und "Danke" sind für die meisten Kellern ein Fremd- oder Schimpfwort. Man sitzt also als Gast im Restaurant und einem vergeht durch diese Arroganz und Unfreundlichkeit der Bedienung schon der Appetit. An der Rezeption wurde man durchweg sehr unfreundlich empfangen. Bei Kritik wurde sofort Unverständnis gezeigt und abneigend reagiert. Besonders Yina (die ein bisschen Deutsch spricht) war sehr arrogant und unfreundlich uns gegenüber. Gastfreundschaft ist in diesem Hotel scheinbar ein Fremdwort. Und die Wünsche der Gäste werden entweder ignoriert oder lustlos und schlecht "erfüllt". Wir haben mitbekommen, dass sich ein Chilene an einem Abend zu Recht über den schlechten Service und die unfreundliche Behandlung der Gäste beschwert hat. Er war auch der Meinung, dass die Qualität des Hotels in keinem Fall fünf Sternen entspricht. Er ist dabei etwas lauter geworden, aber dies ist nicht verwunderlich, da seine Kritik so arrogant aufgenommen wurde. Als der Chilene die Unterhaltung mit einem der Manager aufgenommen hat und sich weiter beschwert hat, wurde kurzerhand die Touristenpolizei gerufen, um sich bloß nicht mit seiner Kritik auseinander setzen zu müssen.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Eigentlich schön, aber der Strand ist durchgehend durch Braunalgen verschmutzt. Das Hotel versucht tagsüber die Algen mit Traktoren zu beseitigen. Hierdurch entsteht natürlich viel Lärm und es stinkt nach Abgasen. Einen besonderen Effekt hat die Reinigung jedoch nicht, da sofort neue Massen von Algen angeschwemmt werden. Die Algen fangen am Ufer an z stinken und die gesamte Hotelanlage bekommt dadurch einen leichten Geruch von verfaulten Eiern. Ansonsten gibt es keine Möglichkeiten spazieren zu gehen. Wenn man den Hotelstrandabschnitt verlässt, landet man erst bei einigen Verkaufsbuden und dann geht es durch verwilderte Strandabschnitte, die total zugemüllt wurden, weiter. Die Einheimischen schmeißen ihren ganzen Müll einfach in die Natur und lassen Plastikflaschen und Verpackungen am Strand liegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsprogramm war ein schlechter Witz. Tagsüber sind drei Personen vom Animationsteam über den Strand gelaufen und haben z.B. Yoga oder Zumba angeboten. Die Frau, die die Yogastunde angeboten hat, konnte beim Dehnen noch nicht mal ihre Füße berühren und hat die ganze Zeit unmotiviert die gleichen Übungen runtergeleiert. Die Tanzstunden waren furchtbar. Es wurden mehr schlecht als recht ein paar Tanzschritte gezeigt und dann sollte die Gäste diese nachtanzen. Bei uns wurde doch tatsächlich von dem Animationsmann gesagt "Ach, das hat eh keinen Sinn mit euch.". Gehts noch? Und davon mal abgesehen waren alle Mitglieder der Animation sehr frech und arrogant. Einer hat jedes Mal, wenn er uns gesehen hat "Ja,ja" gerufen und das war so ziemlich das einzige Wort, das er auf Deutsch sagen konnte. Wir haben ihm erklärt, dass es eher unhöflich ist, wenn man in Deutschland "Ja, ja" sagt und dass er dies bitte lassen soll. Er hat es trotzdem die vollen zwei Wochen weitergemacht. Am Strand ist fast täglich ein Mann rumgelaufen, der Drogen verkauft hat und dann wurde z.B. auch frei am Strand Marihuana geraucht. Die Securitymänner hat das überhaupt nicht interessiert. Die saßen einfach den ganzen Tag rum und haben sich gelangweilt. Insgesamt waren viele Verkäufer am Strand und haben mit ihren Massagen und lauten Rufen genervt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Irina |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 5 |