- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Voraus: Dieses Hotel ist überhaupt nicht auf deutsche Urlauber eingestellt. Was man den Reisekatalogen nicht entnehmen kann: Das Catalonia Royal Bavaro ist älter als das Catalonia Bavaro. Es liegt in einer Flugschneise und wird täglich von 5 bis 10 Großraumflugzeugen und in der Mittagszeit von bis zu vier Hubschraubern überflogen. Der Fluglärm hält sich aber in Grenzen. Außerdem werden das Catalonia Bavaro (CB) und das Catalonia Royal Bavaro (CRB) durch einen Wirtschaftsweg getrennt. Daran wurden fast alle Blockbauten des CRB errichtet so dass bis zu 50 % der Normal- und Deluxe-Zimmerbewohner beeinträchtigt werden. Über diesen Wirtschaftsweg werden alle Transporte oder Transferfahrten abgewickelt. Bereits morgens ab ca. 05:30 Uhr laufen gut gelaunte Mitarbeiter/innen sich laut unterhaltend an den Blockbauten der Gäste vorbei. Mit sich tragen sie viel zu laut eingestellte Betriebsfunkgeräte, die die Gäste ebenfalls aus dem Schlaf reisen. Die Transferfahrten werden zwar mit relativ leisen Elektrocaddys durchgeführt, aber es gibt auch Versorgungsfahrzeuge, die von der Lärmentwicklung durchaus mit einem Triebwagen der Bahn vergleichbar sind. Bauliche Mängel: Die Blockbauten verfügen nicht über eine Regenwasserableitung im europäischen Sinn. Vielmehr stehen die Regenrinnen ca. 1 Meter über das Gebäude hinaus und im Falle eines tropischen Regengusses fällt das Regenwasser vom Dach des Blockbaues einfach auf die Wiese und versickert dort. Wohnt man nun im Bereich der Stirnseite eines solchen Hauses werden leider bei jedem Regen die Balkone überschwemmt. Wegen der ohne Gefälle verlegten Fliesen läuft dieses Wasser aber auch nicht durch die in der Mitte verbauten Entwässerungsrohre ab. Der Balkon ist bis zum Eintreffen der Raumpflegerin (die manchmal auch erst am Nachmittag kommt) nicht mehr nutzbar. Einmal kam es vor, dass man nach der Trockenlegung des eigenen Balkons das Wasser vom Balkon des 2. Stockes wieder auf die Balkonbrüstung bzw. auf sich selbst geschüttet bekam. Das an der Balkonwand angebrachte Wäschegestell konnte nicht benutzt werden, da es völlig verrostet war. Die Fliesen der Dusche zeigen Risse. Unsachgemäße und unansehnliche nachträgliche Abdichtung des Bodenbereiches der Dusche. Eingangstüre verzogen und läßt sich deshalb nur schwer öffnen und schließen (und das im Deluxe Zimmer!). Im geschlossenen Zustand lassen sich die Strahlen der aufgehenden Sonne deutlich erkennen. Geländer der Holztreppe zum 1. Stock teilweise locker. Sicherheitsmängel: Der erste Stock der Blockbauten ist im CRB nur über eine Holztreppe erreichbar. Nach nächtlichen Regengüssen sind die Holzplanken sehr glatt. Gleiches gilt für die Natursteinwege insbesondere im Bereich des Pools und und im Übergangsbereich zum Haupteingang. Dort staut sich das Regenwasser mehrere Zentimeter hoch, da ein Ablauf offensichtlich nicht richtig eingebaut ist. Seitens des Hotels wurden nur gelbe Warnplastikteile aufgestellt, aber sonst nichts unternommen. Erst nachdem eine Person gestürzt war und einer scharfen mündlichen Aufforderung meinerseits, wurde das Wasser weggekehrt (Wassersauger sind dort offensichtlich nicht bekannt bzw. nicht vorhanden). Strand: Wenig gepflegter naturbelassener Strand mit Palmen bewachsen. Hier stehen einfache unbequeme, nicht gepolsterte und teilweise alte abgenutzte Liegen zur Verfügung. Diese Liegen werden nur zusammengestellt aber nicht von z. B. Sand gereinigt. In diesem Bereich haben Sandflöhe oder Ameisen die Füße in Knöchelgegend attackiert. Der Übergangsbereich vom CRB Strand zum Meer ist teilweise unterspült und mit Fels durchwachsen. Leider gibt es auch Algen, die täglich mehr oder weniger gründlich beseitigt werden. Der Strand des CB ist wesentlich schöner und dort werden auch modernere Liegen geboten. Die Toiletten im Strandbereich des CRB sind in einem Holzanbau zur Beachbar untergebracht. Der Toilettenriegel war defekt, sodass man die Toilette nicht verschließen konnte. Wie in dieser Umgebung ein Hygienestandard eines 5 * Hotels gewährleistet sein soll erschließt sich mir nicht. Die Stranddusche ist von allen Seiten mit Sand umgeben. Eine Reinigung der Füße von Sand ist nicht möglich, da man nach dem Duschen wieder in Sand treten muß. Beachbar: Der Getränkebedienservice war an manchen Tagen je nachdem welcher Kellner eingesetzt war grottenschlecht. Lediglich ein Kellner war freundlich und relativ schnell. Ein anderer Kellner ließ sich erst gegen 11 Uhr am Vormittag sehen und kam erst nach einer Stunde mit den bestellten Getränken wieder. Wollte man sich selbst ein Getränk an der Bar holen wurde man darauf hingewiesen, dass der Kellner die Getränke bringen würde und ansonsten zeigte der dortige Chefkellner keinerlei weitere Reaktion. Erst nachdem ich meinen Getränkewunsch nochmals gegenüber einer Kellnerin äußerte bekam ich meinen Drink von beiden (also zwei Drinks auf einmal). Internet: In der dominikanischen Republik gibt es leider nur 1 deutsches Fernsehprogramm. Mit Handy und Tablet mit MHL-Technik ausgerüstet wollte ich deutsche Fernsehprogramme über das Internet auf dem dortigen Fernseher wiedergeben. Dies war auch grundsätzlich möglich. Leider hat aber das W-Lan in den Zimmern in 90 % der von mir gewünschten Zeit leider nicht funktioniert. Zeitweise konnte ich nicht einmal meine Tageszeitung herunterladen. Am Strand und in der Nähe der Rezeption war das streamen von Filmen aber problemlos möglich. Drei Reklamationen bezüglich der Internetverfügbarkeit blieben erfolglos. Auch die Bitte mir einen Repeater an der im Zimmer vorhandenen Netzwerksteckdose anzuschließen blieb leider erfolglos. Sauberkeit im Zimmer: Bei Bezug des Deluxe-Zimmers wurden an der Glaswand zur Toilette fremde Haare entdeckt. Auf dieser Glaswand wurde der Schmutz nicht entfernt sondern mit einem unsauberen Tuch nur verteilt. Die Doppelbadewanne war aus mehreren Metern Entfernung erkennbar nicht sauber. Bademantel und Slipper waren nicht vorhanden. Am nächsten Morgen wurde der Boden des Zimmers mit viel Wasser gewischt. Nachdem die Raumpflegerin ihre Arbeit beendet hatte stand das Wasser noch 1 bis 2 Milimeter im gesamten Zimmer auf den Fliesen. Bei der ohnehin hohen Luftfeuchtigkeit hat sich dies sehr negativ ausgewirkt (Handtücher trockneten nicht mehr etc.) Am nächsten Tag wurde ein elektrischer Luftentfeuchter eingesetzt. Dieses Gerät zog pro Tag etwa 10 Liter Wasser aus der Raumluft. Am drittenTag machte ich die Raumpflegerin auf das Fehlen der Bademäntel und der Hausschuhe aufmerksam. Auch auf die unsaubere Glastüre u. -wand der Toilette. Einen Tag später bekamen wir einen einfachen Bademantel für große Männer viel zu klein und ohne Gürtel. Erst nach einem gezielten Fingerzeig wurde der Schmutz im Toilettenbereich erkannt und beseitigt. Eine komplette Reinigung der Glaswand ist aber unterblieben. Eine tägliche Reinigung auch der Doppelbadewanne ist ebenfalls unterblieben. Nachdem wir diese Wanne sieben Tage nicht benutzt haben wurde die Raumpflegerin um eine Reinigung gebeten, die auch erfolgte. Sauberkeit Allgemein: befriedigend Beispiel: In einem Restaurant gibt es eine Teebox. Diese Teebox hat einen Glasdeckel der mit Holz eingerahmt ist. Auf dieser Glasplatte die vielen Teetrinkern täglich vorgehalten wird, befinden sich wahrscheinlich die Fingerabdrücke aller Servicemitarbeiter seit Eröffnung des Hotels. Niemand kommt auf die Idee die Glasplatte dieser Teebox zu reinigen. Service: zufriedenstellend; Auffällig war nur folgendes: An einem voll eingedeckten Tisch für ca. 10 Personen für VIP-Gäste (goldenes Armband mit Sternchen) berichtigte der stellvertretende Leiter des Thalasso Restaurants ca. 15 Minuten die Stellung der Gläser und Bestecke und tauschte Servietten aus. Nachdem der Stellvertreter seine Arbeit beendet hatte kam ca. 10 Minuten später der Chef und wechselt die Hälfte der sauberen Servietten nochmals aus und justierte die Gläser ebenfalls nach. Während meiner Dreizehntägigen Anwesenheit in diesem Lokal konnte ich nicht erkennen, dass sich die Beiden auch um „normale“ Gäste gekümmert hätten. Einen mustergültigen Service konnten wir im Steakhaus (CB) genießen. Das dortige Personal behandelt alle Gäste gleich mustergültig. Auch ein Lob der Küche – sehr gut! (kleiner Wermutstropfen: Im Gastraum lief eine Führungskraft mit eingeschaltetem Betriebsfunkgerät herum und rückte Tische – das sollte vermieden werden – sehr störend.) Verpflegung: zufriedenstellend Aber: Buffet (einmal wöchentlich am Sonntag): Die Vielfalt der Fleischsorten war unzureichend. Es gab nur Hähnchenschenkel und gegrillte oder gebratene Schweinefleischknochen mit Fleischanhaftungen. Unterhaltungsangebot im CRB: Pianobar: Klavierspieler, der zwar spielen konnte, aber für die räumlichen Verhältnisse viel zu laut gespielt hat. Ich musste die Darbietung nach ca. 10 Minuten wegen Kopfschmerzen verlassen. Pianobar: Spieler einer elektronischen Geige mit großen kastenförmigen Equipment - gut, wenn er denn selber spielt?! Außdenbereich/Restaurant: Wenig dem Ohr schmeichelnde Saxophon-Musikfetzen und trommeln von Einheimischen. Technischer Servicemitarbeiter für Tresore: Sehr gut! Technischer Service Internet: Ungenügend! Eingeschränktes Wassersportangebot: 2 führerscheinfreie Katamarane, 1 Schleppboot, Tauchen, Rezeption: Keine Deutschkenntnisse; Trotz zweimaliger Bitte wurden wir nicht auf unter Zimmer begleitet sondern mussten es nach ca. 15 Reisestunden selbst suchen. Die an der Rezeption abgegebenen 6 Postkarten im Wert von 19,98 $ (1 Luftpostbriefmarke kosten 3 $)sind nie bei Ihren Empfängern angekommen (Die Warnung von Thomas Cook in einem bei Einreise ausgehändigten Merkblatt „Postkarten nicht an der Hotelrezeption abzugeben“ habe ich leider zu spät gelesen). Die Entscheidung für dieses Hotel erfolgte weil hier freies W-Lan im gesamten Hotel und exklusivere Verhältnisse in Reisekatalogen beworben wurden. Tatsache ist, dass das W-Lan im Zimmerbereich zu mehr als 90 % der Zeit nicht zur Verfügung stand und auch sonst das Hotel die selbst auferlegten royalen Ziele nicht erfüllen konnte. Der finanzielle Mehraufwand für das Royal Bavaro waren daher völlig überflüssig weil das Catalonia Bavaro das bessere und modernere Hotel ist und auch über einen VIP-Bereich verfügt.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum StrandEher gut
- Qualität des StrandesEher schlecht
- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 3 |