Die Anlage ist deutlich in die Jahre gekommen und dafür ziemlich überteuert, denn gerade im Park entstehen massive Zusatzkosten für Verpflegung oder Zusatzevents. Die Parkplätze sind weit entfernt und die Wege schmal, so dass es während der Wechselzeiten zu Staus und Chaos auf dem Gelände kommt, nicht ungefährlich übrigens für die Kinder, die mit Kettcars oder fahrrad auch diese Wege nutzen müssen. Der tolle Outdoor-Kletterpark gehört nicht mehr zum Park, wie in anderen Parks muss indoor geklettert werden. Die Halle für Aktivitäten ist übrigens dunkel, laut und das Indoor-Minigolf für Kinder viel zu schwierig und eher frustrierend und ziemlich abgenutzt. Gab es allerdings auf Gutschein kostenlos. W-Lan gibt es in den Häusern für Zusatzkosten aber in der Markthalle kann man täglich 30 min kostenlos surfen. Die Mitarbeiter helfen beim einrichten gerne. Im nächsten Dorf (nicht Renesse) findet man auch einen Albert Heyn (hinter der großen Kirche links rein), da sind die Preise auch etwas moderater. Tanken unbedingt gleich bei der ersten Tankstelle auf dem Weg, da es danach um bis zu 10 cent pro Liter teurer wird!
Wir hatten ein Komfort-Kinderferienhaus gebucht, da unsere Kinder gerne in den Ferien mal in einem Hochbett schlafen. Das Appartment hat zwei Etagen, die mit einer knarzigen schwarzen Wendeltreppe miteinander verbunden sind. (80 er Jahre) Oben gibt es ein Kinderzimmer und ein Elternschlafzimmer mit Waschbecken (keine Toilette). Die Zimmer sind mit Schräge und lieblos mit altem Babyspielzeug und einem Kaperltheater ausgestattet und die Treppe kann oben und unten mit einem Gitter gesichert werden. Die Hochbetten bieten hingegen keinen Schutz gegen herausfallen, somit konnte unser sechsjähriger Sohn nur unten schlafen und wir mußten die alte Kommode im Zimmer noch als Schutz behelfsmäßig davorschieben. Babyausstattung ist mit Töpfchen, Hochstuhl und Babybett allerdings gut, wenn auch alt. Rauchmelder gab es nur einen aber die Steckdosen sind alle kindersicher. Unten gibt es einen alten Kamin, Uralte Küchenzeile mit Gasherd, Wasserkocher, Kaffeemaschinen und Mikrowelle aber nur zwei Steckdosen, so dass wir die Mikrowelle gleich in den Gartenschuppen gestellt haben, da gar kein Platz für alles war, wenn man auch noch abspülen will. Eine Spülmaschine sucht man vergebens. Der Kühlschrank ist verrostet und dreckig. Die Bäder sind alt und durch ein einziges Klarsichtfenster, kann man den Nachbarn beim duschen zuwinken. Steckdosen für Fön und Rasierer sucht man vergeblich. Im Flur kann man welche finden. Das Sofa ist abgewetzt und nur der kleine Flachbildfernseher scheint neu dazugekommen zu sein. Für 800 Euro Miete ganz schön runtergekommen. Die Große Balkontür zur Terasse mit zwei Liegestühlen und sechs Stühlen und Tischen war jedenfalls toll. Auflagen sucht man leider vergebens.
Einmal haben wir im grand café gegessen, die Auswahl ist übersichtlich und es riecht deutlich nach Frittierfett. Wir haben einen griechischen salat und quiche bestellt, da uns die anderen speisen nicht so zusagten, unsere kinder bekamen einmal pommes ( wird in einer Tüte mit Ständer serviert und ist schwierig zu essen für Kinder ) und einmal pommes mit würstchen. Die Portionen sind nicht üppig, der Gesamtpreis für 4 Erw. und zwei Kinder incl. ein Getränk, bei 105 Euro. Am Hafen gibt es auch Restaurants mit etwas besserer Qualität, zu gleichen Preisen.
Die Servicekräfte sind alle wirklich sehr freundlich, sprechen aber überwiegend niederländisch, für Kinder ist dies manchmal problematisch da sie natürlich eher still werden, wenn sie nichts verstehen. Was die Reinigung angeht, so hatten wir in unserem Mietappartment kein Glück. Es roch gleich beim Eintreten nach stark chlorhaltigen Reinigungsmitteln, die liebevoll auf dem Tisch arrangierten Tassen waren jedoch schmutzig, genau so wie die Weingläser im Regal, die mit Staub und Fett überzogen waren. Da unsere bestellte Bettwäsche, in Plastikfolien eingeschweißt, lieblos auf den Wohnzimmertisch geknallt, ja noch von uns bezogen werden mußten, konnten wir auch die Betten näher betrachten. Fette Staubflusen und abgewetzte Matratzen, sowie Haare waren keine Einladung. Auch Haaren in der Dusche zeugten nicht von Sauberkeit.
Port Zélande und Umgebung sind natürlich traumhaft schön, auch der Hafen, um den der Center Parc gebaut ist, echt klasse. Auch der Campingplatz machte einen tollen Eindruck, da er eine eigene Zufahrt hat und es davor noch einen riesigen Tagescampingplatz gibt, von dem aus man direkt in den See springen kann oder sonstigen Wassersportaktivitäten nachgehen kann. Auch sind viele versteckte Wege angelegt, die farbig markiert, gute Schnitzeljagdplätze oder Wanderwege abgeben. Auch an Mountainbiker ist gedacht, da es querverlaufende Wege gibt, die nicht von Fußgängern genutzt werden dürfen. Der Nordseestrand ist allerdings schon 20 min fußläufig entfernt hinter einem Betondeich versteckt der direkt an einer Straße liegt. Für Surfer sicher toll und man kann dort auch Strandsegler etc. mieten. Strand ist gut überwacht durch Rettungsschwimmer, da sind die Niedrländer echt vorbildlich!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
 
Das aqua mundo hat für die Kinder zwei tolle Rutschen und eine Wildwasseraußenanlage, wobei man Kinder unter 8 echt nicht alleine lassen sollte, trotz ständiger Überwachung. Die Duschen und die Umkeiden sind ziemlich schlecht, viel zu kleine Schränke und Sammelduschen in denen man sich nicht nackt ausziehen kann zum duschen. In den Toilettenräumen gibt es lediglich zwei abschließbare Einzelkabinen dafür. Etwas eklig, wenn nebenan jemand pinkelt. auch die Umkleiden sind sehr klein und ohne Licht sehr dunkel. Famileinumkleiden sucht man vergeblich und das Schranksystem ist sehr verzeigt und unübersichtlich.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie | 
| Dauer: | 3-5 Tage im August 2014 | 
| Reisegrund: | Sonstige | 
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Daniel | 
| Alter: | 36-40 | 
| Bewertungen: | 2 | 

