Centinera Resort & Camping

Die Anlage ist in die Jahre gekommen, das fällt deshalb besonders auf, weil Instandhaltungen nicht laufend erfolgen, ein neuer Außenanstrich der Gebäude wäre ein guter Anfang. Die Möbilierung des Zimmers dagegen war neuwertig, aber die Balkontüre war schon eine Zumutung, die Scheibe seit Wochen nicht geputzt, ich habe mit Toilettenpapier erstmal Spinnweben vom Türrahmen entfernt. Die Zimmerreinigung beschränkt sich u. E. auf das Bettenmachen. Das Unangenehmste aber war der Kontakt mit den Mitarbeitern in der Rezeption, sowas Unfreundliches habe ich noch nirgendwo erlebt. Das Essen wiederum war gut, sogar Bier und Wein in jeder gewünschter Menge war gratis. Trotz der Unzulänglichkeiten muss man berücksichtigen, dass es ein wirklich billiger Urlaub war, wir hatten zu einem dermassen günstigen Preis gebucht und waren positiv überrascht über das Speise- und Getränkeangebot. Freundlichkeit seitens des Managements (Rezeption, etc.) und Sauberkeit des Zimmers hätten wir aber dennoch erwartet.

Neue Möbel im Zimmer, dagegen verrostete Stühle auf dem Balkon. Die Zimmerreinigung war gleich null. TV funktionierte, viele deutsche Programme konnten empfangen werden. Nervig war, dass wir die Klimaanlage nicht selber regeln konnten, dies erfolgte über die Zentrale, die man über das Haustelefon anrief und um "kühler" oder "wärmer" bat.

Das Essen war sehr gut, es gab sehr viele unterschiedliche Gerichte und obwohl ich - im Gegensatz zu meiner Frau, die alles isst - sehr empfindlich bin, hat es mir immer gut geschmeckt. Es wurde auch immer nachgelegt, sodass auch die Quantität immer ausreichend war. Die Sauberkeit im Speisesaal war in Ordnung, ich habe immer mit Appetit gegessen. Ok, es fehlten schon mal Untertassen oder passendes Besteck und dann musste man halt warten, was ungewohnt ist. Trinkgelder konnte man geben, musste es aber nicht.

Die Freundlichkeit des Personals ist unterschiedlich, die Kellner und Kellnerinnen waren alle sehr nett, die Türsteher, die uns in den Speisesaal einließen, dagegen fast so unfreundlich wie das Personal der Rezeption, die letztere befahl mir, als ich meinen Zimmerschlüssel abgab, mich in die Schlange einzureihen, dies wörtlich mit einem Anpfiff: "You must stay in the line". Ach ja, Deutsch versteht man dort nicht, wer nicht englisch spricht hat also schlechte Karten und braucht einen Dolmetscher.

Der Hotelkomplex liegt an einem Felsstrand, für Kinder somit ungeeignet. Ohne Auto ist man dort aufgeschmissen, weil Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe nicht gegeben sind. Es ist lediglich ein kleiner Laden für Strandsachen im Hotel, dort verkauft ein hübsches Mädchen aus Dubrovnik zu überhöhten Preisen minderwertige Badeutensilien. Die gekauften Badeschuhe waren noch am gleichen Tage kaputt aber die Verkäuferin lehnte unsere Reklamation ab und meinte, sie wären nass geworden und wir hätten damit nicht ins Wasser gehen dürfen. Am Ende des Strandes - dort wo die Liegen vermietet werden - ist mir eine ca. 1m dicke Leitung aufgefallen, die weit in das Wasser hineinführt, welche Funktion die Leitung erfüllt, das kann ich nur vermuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da war eigentlich nichts ausser dem Strand, keine Freizeitangebote, keine Disko (Gott sei Dank!), auch das Hallenbad war ausser Betrieb. Internet für z. B. 30 Minuten gab es gegen 10 Kuna bei eigenem Computer, bzw 20 Kuna per hoteleigenem Computer.