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Klaus (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2004 • 1 Woche • Strand
Service und Sauberkeit Fehlanzeige
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel hat seine besten Jahre schon hinter sich, obwohl sie angeblich vor zwei Jahren renoviert wurde. Die Appartmentanlage besteht aus drei zweistöckigen Flügel. Im unteren Geschoss sind Studios, in den Obergeschossen Zweiraumappartements, alle mit Balkon. Die Rezeption ist meist von 8 - 20.00 Uhr besetzt. Ein Restaurant mit gleichem Namen ist angegliedert. Die Zimmer können jedoch nur ohne Verpflegung gebucht werden. Die Anlage, insbesondere der Poolbereich waren gepflegt. Gäste waren meist Deutsche, einige Niederländer und wenige Engländer. Wir haben uns für diese Anlage entschieden, weil es sie der Lage her sehr günstig ist und die Auswahl an Zwei-Raum-Appartements im Valle Gan Rey nicht so üppig. Gomerra ist noch immer eine Insel der Individualurlauber, Hotels mit Pauschalangeboten gibt es wenige, es ist jedoch keine Problem, sich ohne grösseren Aufwand selbst zu verpflegen, ohne kochen zu müssen. Es gibt genug Restaurants und Kneipen, die ein gutes und preiswertes Essen anbieten. Für einen reinen Strand-/ Badeurlaub würde ich Gomerra nicht empfehlen, die Insel ist was für Wanderer, Radfahrer, sonstige Aktivisten. Nach wie vor ist sie auch eine Insel der Aussteiger, die man allerorten antreffen kann, sie wirken aber keinesfalls störend, sie gehören eben dazu. Wir lernten Gomerra lieben, nachdem wir inzwischen alle anderen kanarischen Inseln auch kennen. Wir werden auch jederzeit wieder auf die Insel gehen, aber in eine andere Appartmentanlage.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die Zimmer im vorderen Flügel haben Meerblick, gehen aber deshalb auf die Uferstrasse, die Zimmer des seitlichen und der hinteren Flügels gehen zur Poolseite. Aircondition ist nicht vorhanden. Bei Bezug waren die Zimmer in unserem Appartement sauber. Die tägliche Reinigung fand nicht statt oder war etwas dürftig. Die Kücheneinrichtung ist standardmässig, das Geschirr etwas dürftig, im Appartment für drei Personen vorhanden (teilweise fehlten jedoch einige Stücke wie z.B. Untertassen, Brotmesser). Der Boden des Teekessels war so ausgebeult, dass zur Heizplatte des Elektroherdes kaum Kontakt bestand. Im Bad gab es nur ein Glas als Zahnbecher, Weingläser = Fehlanzeige. Der TV konnte nur durch permanente Manipulation zwei deutsche Programme wiedergeben - aber zum Fernsehen (außer Nachrichten) geht man eh nicht nach La Gommera. Der Kleiderscharnk im Schlafzimmer hatte eine Kleiderstange und noch nicht mal einen halben Quadratmeter Ablagefläche auf dem Boden. Hinzu kommt noch eine kleine Kommode - das wars dann aber. Für zwei Personen ist dieser Platz ungenügend, einen Teil der Wäsche im Koffer zu belassen ist auch unpraktisch, weil für die Unterbringung der Koffer auch kein Stauraum vorhanden ist. Die Betten waren akzeptabel. Auf dem Balkon waren zwei Plastikstühle und ein runder Tisch. Das Bad bestand aus einer Wanne mit Duschvorhang und einem Waschbecken, keine Ablageflächen außer einer kleinen Konsole unter dem Spiegel. Die Lampe im Bad hatte keinen Schirm mehr, die Birne und die blanken Drähte waren somit ein unfallträchtiges Element. Die Silikonabdichtung der Badewanne war angeschimmelt, die Ablagen darüber angerostet, die Rostspuren liefen über die darunterliegenden Kacheln. Zum Balkon führt eine zweiteilige Schiebetür, deren eine Seite sich nicht öffnen ließ, weil die Führung defekt war und die andere Seite ließ sich nciht schließen, weil der Rahmen verzogen war. Der Kompressor des Kühlschranks machte einen solchen Lärm, dass sich die Gäste im Studio unter uns beklagten, wir hörten dies nachts in unserem separaten Schlafzimmer gottseidank nicht. Unser Zimmer war im seitlichen Flügel mit Poolblick, das hat den Vorteil, dass nachmittags die Sonne nicht frontal auf das Appartment knallt und teilweise Schatten auf dem Balkon ist.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Reastaurants und Bars sind in genügender Anzahl vorhanden, Qualität und Preise recht unterschiedlich, die Öffnungszeiten sind der deutschen Mentalität angepasst. Fisch wird fast überall frisch angeboten. Wir entdeckten im Hafen eine Fischerkneipe, die uns recht preisgünstig erschien, ein dreigängiges Menu des Tages (Suppe oder Salat, frischen Fisch, reichlich, dazu kanarische Kartoffeln und Obst oder Eis zum Nachtisch für 6,50 Euro, incl. Brot und Mojo). Im Restaurant gegenüber liessen wir für die gleiche Leistung, einzeln zusammengestellt ohne Nachtisch das vierfache - dafür wurden wir von einem deutschen Wirt, der nur spanisch sprechen wollte bedient, der uns dafür aber gleich duzte und sich als Stuttgarter ausgab, obwohl sein sächsicher Zungenschlag nicht zu verheimlichen war. Das Preisniveau in den Restaurants kann man allgemein mit dem der gutbürgerlichen deutschen Restaurants vergleichen, die Getränke sind etwas günstiger.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Ausser der Rezeption, wo man spanisch und etwas englisch spricht, hatten wir keine keine Berührungspunkte mit dem Personal. Lediglich um acht Uhr morgens wurde von den Zimmermädchen unter unserem Schlafzimmerfenster lautstark darüber diskutiert, wo zuerst und ob überhaupt geputzt werden soll. Der Pool wurde täglich gesäubert, die Zimmer sollten ausser Sonntag und Dienstag auch täglich gereinigt werden, dies war jedoch in unserem Zimmer nur zweimal der Fall. Am Vortag unserer Abreise, wurden wir wiederholt aufgefordert uns vor 20.00 Uhr auszuchecken, weil morgens vor 8.00 Uhr die Rezeption nicht besetzt sein. Bei einer Abreise um 7.30 Uhr eigentlich unverständlich. So mussten wir den Mietsafe schon am Vorabend leeren, unsere Wertsachen den ganzen Abend mit uns herumschleppen. Die im Voraus zu bezahlende Mietgebühr wurde aber einschliesslich Abreisetag kassiert. Es gab auch keine Möglichkeit sich wecken zu lassen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Zum Babystrand geht es über die Straße ca. 100 m. Zum feinsandigen Badestrand ist es gut einen Kilometer, bequem zu Fuß über die Straße zu erreichen. Die Strände sind allesamt relativ sauber, es gibt jedoch keine Aufsicht, keine Liegestühle und keine Animation, auch keine Freizeitangebote. Je nach Windstärke kann es aufgrund der starken Brandung recht gefährlich oder gar unmöglich zum Baden sein. Die Umgebung der Anlage besteht aus weiteren Appartmentanlagen. Entlang der Uferstraße sind einige Restaurants, kleinere Supermärkte, Basare, Auto- und Fahrradvermieter und ein deutsches Ärztezentrum, alle mit kurzem Weg zu erreichen. Das Valle Gran Ray liegt im Südwesten der Insel, alle anderen Orte können nur über eine serpentinenreiche Straße bis auf über 1000 Meter ansteigend erreicht werden. Der Transfer von der Autofähre über San Sebastian de la Gomerra dauert ca. eineinhalb Stunden. Alternativ gibt es eine Personenfähre ab San Sebastian, die aber nur zwei mal täglich verkehrt und eine gute Stunde benötigt. Hinzu kommen bei An- und Abreise natürlich die Fährzeiten von und nach Teneriffa. Wer spät auf Teneriffa landet oder früh abfliegt, muss eine Übernachtung auf Teneriffa einkalkulieren, weil die Fähren von und nach La Gomera nur von 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr verkehren.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    In der Appartementanlage gab es keine Unterhaltung. Der relativ kleine Pool war sauber, das Wasser etwas kalt, gerade recht zum Schwimmen. Ein separates Kinderplanschbecken ist vorhanden. Die Liegestühle waren nie alle belegt. Liegen waren genügend vorhanden, die Auflagen dafür etwas ältlich, die wenigen Sonnenschirme meist etwas marode. Ausser einem Getränkeautomat gab es am Pool sonst keine weiteren Einrichtungen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im April 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Klaus
    Alter:51-55
    Bewertungen:27