- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt unweit vom Flughafen hinter deSea Life und Sea Garden.Es ist etwas keiner als die anderen und insgesamt recht ruhig. Die Gästestruktur ist gemischt. Der Hauptanteil besteht wohl aus Deutschen und Russen, dazu Österreicher, Schweizer und Italiener aller Altersklassen. Zu den verschiedenen Nationalitäten kann man sagen, dass alle ihre Eigenheiten haben. Russen treten meist in Gruppen auf, selten als einzelnes Paar. Mir scheint, sie vertragen viel Alkohol und konsumieren ihn auch reichlich. Ist mir egal, so lange sie keinen Krach machen, und das hielt sich in Grenzen. Auch Deutsche können durch Lautstärke auffallen, mit klugem wichtigtuerischen Gequatsche und extra lautem Grölen. Italiener können ebenfalls anstrengend sein. So ist das halt, es gibt überall so'ne und solche. Die Verpflegung im Hotel ist allgemein all inclusive. Aufgefallen ist mir in diesem Hotel besonders, dass Gäste, jawohl, auch Deutsche, sich nicht an die vom Hotel gestellte Bitte halten, abends angemessene Kleidung zu tragen. Typen mit Shorts und Flip Flops beim Abendessen waren keine Seltenheit. Die sollen sich dann auch nicht wundern, wenn sie vom Service vielleicht nicht gleich alles vor die Nase getragen bekommen. Die Hotelanlage ist sauber und sehr schön. Aufgrund der schlechten Erfahrung mit dem All-in-Gin werden wir dieses Hotel nicht mehr besuchen. Alles andere war prima. Sollte irgendwann einmal das Spirituosenangebot von besserer Qualität sein, kommen wir gerne noch mal. Einstweilen werden wir uns bei der Konkurrenz umsehen, es gibt in diesem Punkt deutlich bessere Hotels. Ich würde Ägypten nur noch im Winterhalbjahr zu besuchen, wir fanden es jetzt im September eigentlich zu heiß. Bei der Einreise unbedingt mit SINAI-ONLY hinten auf der Einreisekarte. Interessierte mögen diesen Begriff bitte mal googlen. Bei der Ankunft wird man direkt vom Reiseveranstalter abgegriffen, der einen zum Visumkaufen schickt, oder einem den Visum-Aufkleber in den Pass klebt (wehren Sie sich unbedingt dagegen!) und dann im Bus abkassiert. Braucht man alles nicht, gehen Sie direkt zur Passkontrolle. Es ist völlig problemlos.Zurzeit gibt es sowieso keine Ausflüge, die vom Sinai wegführen, somit ist jedes Visum überflüssig. Ich frage mich, warum die Reiseveranstalter diese Abzocke betreiben, mir erscheint es höchst unseriös. Und zuletzt der ultimative Tipp: Seien Sie freundlich zum Personal und Sie bekommen den Himmel auf Erden. Sehen Sie über Kleinigkeiten hinweg und wenn Sie doch mal was zu reklamieren haben, tun Sie es freundlich. Man wird Ihnen jeden Wunsch erfüllen. Das ist meine langjährige Erfahrung als Ägypten-Urlauberin. Dieses Hotel kann stolz auf seine Mitarbeiter sein!
Wir hatten eine Juniorsuite. In einem Vorraum gab es zwei Betten, die von Kindern genutzt werden können, wenn man welche dabei hat. Der eigentliche Schlafraum ist riesig. Das Bett ist recht hart, gestört hat das nicht. Auch das Bad ist groß. In der Dusche gibt's Bewegungsfreiheit! Wer Fön, Schminkspiegel oder Kosmetiktücher braucht, bitte sehr, alles da. Der Gratis-Safe im Zimmer und eine ordentliche Klimaanlage runden das Angebot ab, was will man mehr. Den Meckerern, die mit der Taschenlampe in die Ecken spähen oder schlecht verfugte Fliesen und Installationen fotografieren sage ich nur: Lasst es bleiben, dann könnt Ihr Euren Urlaub genießen. Es ist alles halb so wild und überdies völlig unwichtig.
Die Restaurants aller drei Hotels konnten genutzt werden. Für Abwechslung sorgen der Japaner, Libanese und Italiener. Wir haben es allerdings nicjt geschafft, diese speziellen Restaurants zu besuchen, es war auch so ganz ok. Die Qualität der Speisen war in Ordnung, auf Hygiene wurde geachtet. Nach ein paar Tagen weiß man, was man essen kann und wovon man besser die Finger lässt. Verschiedene Themenabende sorgeten für Abwechslung. Letzten Endes aßen wir fast nur im Sea Garden, da hier einfach die netteste Atmosphäre herrschte. Wir wurden immer herzlich von Osama und Fatma begrüßt, man hatte richtig Lust, in diese Lokal zu gehen. Nach einem Tag wusste des Personal, was man trinkt, und man wurde immer mit einem Lächeln und ein paar netten Worten bedient. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich daruf hinweisen, dass sämtliche Mitarbeiter des Restaurants zusammen dafür gesorgt haben, dass wir uns sehr wohl gefühlt haben! Und wir haben nicht dauernd Trinkgeld auf dem Tisch gelassen, sondern lediglich mal zwischendurch etwas in die Box am Eingang gesteckt. Nach dem Essen lief man abends automatisch Mahmoud in die Arme, der dafür sorgte, dass man immer ein Getränk vor sich hatte. Wir haben häufig abends draußen gesessen und uns von Ihm verwöhnen lassen. Er macht wirklich einen super Job, tagsüber an der Poolbar und abends an der Lobbybar. 12 Stunden mindestens pro Tag. Hut ab! Ich möchte noch eine Sache erwähnen, die anscheinend niemand anderen zu stören scheint: Der All-inclusive-Gin war für uns indiskutabel und schmeckte definitiv nicht nach Gin. Beim ersten Gin-Tonic dachte ich, der Barmann habe sich in der Flasche vergriffen. Die Flasche sieht zwar so aus, aber das was drin ist, hat keinesfalls was mit Gin zu tun. Wir haben die anderen Spirituosen auch probiert, irgendwie schmeckten die alle gleich. Sämtliche Spirituosenflaschen hatten dieselbe Form, ist wohl alles eine Firma. Nun kann man natürlich sagen, es sind, wie immer bei all-in, die im Land hergestellten Spirituosen und in einem Land, in dem religionsbedingt Alkohol keine Rolle spielen sollte, ist das eben so. Aber ich war jetzt das siebte Mal in Ägypten und so was ist mir noch nie passiert. Vermutlich hat man es überall mit No-Name-Produkten zu tun, wie wir sie in Deutschland auch beim Discounter für die Hälfte kaufen können. Das würde mir ja schon reichen, die schmecken nach dem, was draufsteht, auch wenn sie weniger hochwertig sind als Markenprodukte. Was wir von der Sea Group vorgesetzt bekommen haben, war wirklich der allerletzte Sprit. Hierfür gibt es dicken Abzug!
Wir können hier nur Bestnoten vergeben. Das Personal ist sehr nett in allen Bereichen. Unserem Zimmerwunsch (5501) wurde entsprochen, obwohl wir keine Stammgäste sind, die Zimmerreinigung war völlig in Ordnung. Wir konnten nicht feststellen, dass es irgendwo besonders dreckig gewesen wäre. Unser Roomboy war ausgesprochen freundlich. Er hat uns immer mal im Vorbeigehen ein Blümchen geschenkt und uns mit unterschiedlichen Handtuchviechern überrascht :-) Deutsch können nicht alle, aber für was haben wir Englisch gelernt? Ach ja, wer Russisch kann, ist hier bestens aufgehoben. Der Service war in allen Bereichen superprima, nett, lieb, herzlich und aufgeschlossen. Dies sei hier ausdrücklich erwähnt.
Die nahe Lage des Flughafens bedeutet Fluglärm.Gefühlt starten am Tag etwa 20 Flugzeuge, keine Ahnung, wie viele es wirklich sind. Man kann sich drüber aufregen, oder es einfach sein lassen. Uns hat es nicht gestört. Über Unterhaltungsmöglichkeiten in der Umgebung kann ich nichts sagen, wir haben die Anlage nicht verlassen und hatten auch kein Bedürfnis dazu. Ausflüge sollen aufgrund der jüngsten poloitischen Ereignisse etwas eingeschränkt sein. Wenn man im Hotel abends nach Unterhaltung suchte, gabe es immer was im Sea Life oder Sea Club. Kabarett, Fakir, Musik, eben solche Sachen, Wer'smag... Der Weg zum Strand ist etwa 5 Minuten zu Fuß, das das Hotel im hinteren Teil der Gesamtanlage liegt. Ich fand es immer sehr schön, durch die Gartenanlagen zu flanieren und habe es nicht als Nachteil empfunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Über Animation im Garden können wir nichts sagen, da wir tagsüber immer am Strand beim Sea Life waren. Hier gab es Wassergymnastik, Yoga, Darts und die üblichen Touristenspielchen.Die Polls waren sauber und einladend. Am Strand gab es zweimal am Tag Beach Volleyball. Hierbei zeigte sich übrigens deutlich ein Vorteil, wenn viele Russen im Hotel sind: Die können nämlich Volleyball spielen! Dadurch kamen wirklich manchmal ganz gute Spiele zustande, und die Möchtegerns, die davon nichts verstehen, waren schnell wieder weg :-) Die Liegen am Strand sind (noch) aus Holz,, der übliceh Plastikschrott hat den Strand noch nicht erobert. Die Auflagen sind dick und sehr gemütlich. Auf dem Sand läuft es sich besser mit Badelatschen, es gibt schon ein paar Steine und der Sand ist Wetterbedingt recht heiß. Schwimmen im Meer war jeden Tag ab Mittags möglich, morgens war es meist zu windig. Ich kann nur jedem dringend raten, den Anweisungen des Personals Folge zu leisten, wenn gepfiffen wird. Die wissen genau warum. Vor ein paar Wochen ist jemand ertrunken. Der hat sich wohl überschätzt. Das Personal soll solche Fälle verhindern und ich finde es anmaßend, sich über dessen Anweisungen hinwegzusetzen. Ich habe Leute gesehen, die Korallen angegrapscht haben und ein Mann hat sich mit seinen Schwimmflossen auf das wunderschöne Riff gestellt, um seine Brille zu richten. Unmöglich. Es passiert auch immer wieder, dass Leute auf dem Riffdach herumtapsen, um so über die Kannte hinweg ins offene Meer zu kommen. Es hat mir Spaß gemacht, zu sehen, wie solche Leute zurückgepfiffen wurden. Bei Flut übten die Strandwächter ihren Job praktischerweise auf dem Surfbrett aus. Empfehlen kann ich die Strandbar des Sea Life, wir wurden hier von Hazem und seinem Kollegen hervorragend bedient. Beste Grüße an dieser Stelle!
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Steffi |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |
Lieber Gast, Zunächst möchten wir Ihnen für Ihren wunderbaren Bericht danken, den Sie nach Ihrem kürzlichen Aufenthalt in unserem -Hotel geteilt haben und wir freuen uns zu lesen, dass es uns gelungen ist, Ihren Urlaubserwartungen entsprochen zu haben. Beste Grüße, Charmillion Club Team.