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Johannes (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • August 2005 • 3-5 Tage • Strand
Schicke Lobby, abgwohnte Zimmer
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist dem Äußeren nach ein 70er-Jahre Bau. Innen erinnert aber nichts an dieses Alter. Es scheint, als wurde es mehrfach moderinsiert. Besonders gelungen ist die Lobby, Bar und das Restaurant, hauptsächlich mit einem dunklen Holz verkleidet sind. (da recht wenig Licht von außen rein kommt, hat man bei diesem dunklen Ambiente manchmal den Eindruck es sei ein Regentag, obwohl das schönste Wetter herrscht.) Die Gänge der 6 Etagen wirken mit ihren roten flauschigen Teppichen etwas kitschig. Ich habe mir die Stockholm-Card gekauft, damit hatte ich freien Eintritt in alle Sehenswürdigkeiten, zwei Bootstouren und freie Fahrt mit den Verkehrsmitteln. Durch die Karte mach man auch Dinge, die man, wenn man sie einzeln bezahlen müsste nicht täte. Und im nachhinein weiß man: man hätte was verpasst. Wer den Wachwechsel am Palast verpasst ist selbst Schuld. Das ist nicht eine normale militärische Prozedur. Ein Musikzug des Militärs begleitet den Wechsel mit einer eindrucksvollen Choreographie (!) und rhytmischen Klängen. Wow. Und besonders cool, wenn am letzten Abend noch 60 SEK übrig sind: Der "fritt fall tilt" im Freizeitpark Grona lund. Ein freefall-Tower der besonderen Art. Besser als die in Deutschland üblichen... Man sitzt in 80 Meter Höhe auf einem Sitz, der einem Fahrradsattel ähnelt - die Beine hängen also gerade runter - man genießt 15 Sekunden Ausblick über den Hafen und die Stadt, ehe die Gondel um 45 Grad nach vorne kippt und ausklinkt....


Zimmer
  • Schlecht
  • Es gibt anscheinend mehrere Zimmerkategorien. In dem Standard Zimmer waren zwei Betten, ein älteres Parkett und ansonsten Hotelstandardeinrichtung. Für eine Belegung durch eine Person hat es die richtige Größe. Zu zweit würde man sich wohl desöfteren auf die Füße treten. Die Scharniere des Schrankes waren teilweise defekt, so dass dieser sich nicht ganz schließen ließ. Das recht kleine Badezimmer wirkte veraltet (Badewanne nicht verkleidet, Lack des Türstocks arg renovierungsbedürftig). Teilweise war die Bedienung von manchem recht umständlich: Der Wasserhahn im Bad hatte eine zu langen Bedienhebel und war selbst zu kurz. (unpraktisch um den Mund mit Wasser zu spülen, da der Hebel im Weg ist auch das Händewaschen mit großen Händen ist nicht bequem). Ferner war ein Lichtschalter falsch geschaltet, so dass der Hauptschalter der Zimmerbeleuchtung nur die Schreibtischleuchte schaltete. Der Rest war über die Nachttischlampe des zweiten Betts geschaltet. Die Deko war recht karg. An der Wand hing lediglich ein Werbeplakat des Hotels, sowie ein Prospekthalter. Es lagen div. Zeitschriften und ein Stockholm-Bildband im Zimmer bereit - lediglich das meiste auf schwedisch. So auch die Bedienungshinweise des Fernsehers, der erst nach längerem rumprobieren deutsch erklärte, wie er sich als Wecker nutzen lässt. Die alkoholfreien Getränke der Minibar kosten das doppelte des Supermarktpreises. Da ich ein spezielles Internetangebot wahrnahm, war das Preis-Leistungsverhältnis angemessen. Hätte ich den vollen Preis gezahlt, hätte ich mich ein klein wenig geärgert.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • 1 Restaurant - habe dort nicht gegessen 1 Bar - habe dort nichts getrunken Frühstücksbuffet: Der Reiseführer schreibt, dass das Hotel nach eigenen Angaben mit dem besten Hotelfrühstück Schwedens wirbt. Es ist durchaus gut und bietet nahezu alles das, was man erwartet. Es war reichlich und wurde permanent nachgefüllt. Besonders lecker: Die reichhaltige Keksauswahl


    Service
  • Eher gut
  • keine Beanstandungen - alle waren freundlich


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage zur U-Bahn Station Radhuset ist 1a. Die Station ist praktisch der Keller des Hotels. Man muss es zwar verlassen, kann aber unter der umlaufenden Überdachung die 20 Meter zum Abgang im Trockenen gehen. Das Hotel liegt eine Station vom Hauptbahnhof entfernt (Einzelfahrt 300 SEK = 3 Euro), der zu Fuß in etwa 12 Minuten zu erreichen ist. Zum Wasser sind es 7 zu der ersten Attraktion dem Stadthaus sind es 10 Gehminuten. In Kombination mit dem Airportexpress ist bei richtigem Timing das Hotel vom Flughafen in 40 Minuten zu erreichen. Das Hotel verfügt über eine Tiefgarage. Im gleichen Gebäude ist neben der U-Bahnstation, einem Jagdgeschäft, einem Souvenirgeschäft auch eine American Sportsbar untergebracht. Hier gibt es für Hotelgäste 15% Rabatt.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist mit seinen 5*5 Metern nicht gerade groß. Wenn man alleine drin ist, kann man über die Diagonale ein paar Schwimmzüge machen. Eine Sauna gibt es, die ich aber nicht nutzte (mag es nicht, wenn die anderen Gäste die Feuchtigkeit durch ihre nasse Badekleidung erhöhen) Ein kleiner Fitnessbereich bietet zwei Räder, eine Rudermaschine, eine Drückbank, ein Hantelsett und zwei weitere Maschinen. Das Laufband funktionierte nicht. Die Räder und die Rudermaschine sind mit recht umfangreicher Elektronik und Programmiermöglichkeiten ausgestattet. Dabei kann ferngesehen werden. Es stehen ein Wasserspender und eine Schale mit Äpfeln bereit. Massagen kann man buchen. Alles in allem wirkt die Wellness-Area doch ansprechend. Das Hotel bietet kostenlos WLAN auf allen Zimmern (habe ich aber nicht getestet, weil ich im Urlaub meinen Laptop nicht mitschleppen wollte). Ein PC steht auch im Empfangsbereich zur unbürokratischen Nutzung (hinsetzen, lossurfen) ist aber oft belegt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3-5 Tage im August 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Johannes
    Alter:19-25
    Bewertungen:1