- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Der Club ist erst etwa 5 Jahre alt, die Planzen sind daher noch eher klein, die Anlage wirkt fast immer verweist, ja leer. Sie ist sauber und gut gepflegt, aber es kommt durch die riesige Grösse kein Clubfeeling auf. Die Wege zwischen Restaurant, Zimmern und Aktivitäten-Angebot sind richtig weit, zu weit, finde ich. Hier wurde definitiv zu viel Platz verschwendet. Es gibt kein kuscheliges Strandrestaurant mehr, nur noch eine ungemütliche Beton-Poolbar für den Lunch. Natürlich kann man ins Hauptgebäude marschieren. Der Strand ist durch massive Ebbe und Flut eigentlich kein Strand, jedenfalls keiner, um ins Wasser zu gehen. Auch bei Flut ist dies im Übrigen nur mit Schuhen zu empfehlen, weill scharfe Riffplatten unter der dünnen Sandschicht versteckt sind. Zum Meer: Man muss auf einen wirklich langen Steg hinauswandern, ohne Schatten, um auf einem kleinen Plateau "Meerurlaub" machen zu können. (Keine Liegen, weil so klein!). Das Meerwasser ist superschön gewesen, wir haben viele Fische und keine Quallen gesehen, sehr schön. Die Nebenhotels haben sich "ihren" eigenen Meerzugang ausgebaggert, dort wird man als Aldiana-Gast aber nicht gerne gesehen. Toiletten gibt es definitiv viel viel viel zu wenig, man geht meilenweit, zudem ist der Zustand der 5 (!) vorhandenen Kabinen (Damen), die rund um die Pools bzw in Strandnähe zu finden sind, logischerweise fast immer ..nun ja...! Der Club wurde uns empfohlen, das ist allerdings vor der jetzigen Leitung gewesen. So wie er im Moment geführt wird, können wir ihn nicht empfehlen.
Die Zimmer fanden wir sehr schön, gross und geräumig, unseres wurde zudem sehr gut gepflegt. Der Balkon ist geräumig. Die Klimaanlage war nötig, leider ist sie sehr laut. Die Satelitenverbindung war wohl ein grosses Problem, man hatte nur 3-4 Programme. Das war uns allerdings egal. Olympia hätte uns ja interessiert, aber halt Open-Air, wenn das möglich gewesen wäre. Das Internet funktionierte nicht, in den Zimmern. Wir haben uns für € 54 einen Zugang gekauft, aber die Verbindung war nur manchmal auf dem Balkon oder halt in der Lobby möglich. (super, wenn man geschäftlich erreichbar sein sollte, der Weg zur Lobby weit ist, und man auch noch Unterlagen dazu braucht.)
Es gibt eigentlich nur das weit hinten im Gelände gelegene Hauptrestaurant. Das Essen ist sehr sehr sehr - zu deutsch - für meinen Geschmack. Das Hauptrestaurant ist gross, man bemüht sich, jeder findet was. Die Themenbuffets brauchen viel Phantasie, seitens des Gastes. Das Fisch-Buffet im Hauptrestaurant besteht zum Beispiel aus 3 verschiedenen, panierten Fisch-"Gebilden", beim Route 66 Buffet gibts dafür keine Burger... An der Poolbar wurde mittags ein Grill aufgestellt, aber es gibt keinen frischen Fisch vom Grill, lediglich die immer gleichen Lammkoteletts und Hühnchenspiesschen, Folienkartoffeln und grünen Salat. Die Pizza ist sehr fein, die Wartezeit - wir haben ja schliesslich Urlaub! Alles in allem merkte man auch das massive Nachschubproblem, dafür kann der Küchenmeister natürlich nichts. Hygiene wurde gross geschrieben, obewohl vermutlich kein Gast ganz ohne Magen-Darm-Probleme davon gekommen ist.
Der Club war der für mich am allerschlechtesten geführte Club, den ich jemals besucht hatte. (Ich fahre seit 30 Jahren in Club Robinson, Med oder Aldiana.) Die einzelnen Teams waren mehr oder weniger gut, je nach deren Teamchef, es gab keine durchgehende Linie, keine Kostante, keinen spürbaren Zusammenhalt. Die beiden leitenden Chefs ware entweder einfach nicht da, oder der eine schob dem anderen die Entscheidungskompetenz zu. Schwach, sehr schwach. Einzelene Mitarbeiter ragte mit Ihrer Kompetenz heraus, weil sie es wohl in anderen Clubdörfern "richitg" gelernt hatten, neue lernten eine Schludrian sonder gleichen. Beispiel? Das Get together für Alleinreisende wird zwar in der Gazette proklamiert, aber kein Mensch kümmert sich darum. Die Poolbar ist je nach Personal gut, die Cocktails in ordnung, oder es ist halt mal keienr da, der nach dem rechten schaut, und dann gibt es Phantasie-Kreationen in schnell nur eben mit Wasser ausgespülten Schmuddel-Bechern. Die Fitnessebene und das Fitnessstudio sind meilenweit weg, und wenn dann halt vergessen wurde, Wasser nachzufüllen ....tja. Der Gala-Abend-Cocktail findet innerhalb von 10 Minuten statt, in einer Art Schnelldurchlauf, mit 2 Sorte Cocktails (mit oder ohne Alkohol). Die Kinder- und Teenie-Programm werden zwar gross angepriesen, aber meist macht man halt was anderes, weil keiner so richitg zuständig ist, oder halt ein bisschen mehr Motivation gefragt wäre. Wenn es aber um Aktivitäten geht, die extra kosten, dann werden die tagelang beworben. (was kriegt wohl so ein Animateur pro Kunden, fragt man sich da schnell...!)
Der Club liegt etwa 40 Minuten vom Flugplatz entfernt, der Transfer war problemlos und kurz. Shopping haben wir als schwierig empfunden, in Clubnähe sogar sehr schwierig. Im Club selbst gibt es eine Shopping-Mall mit Luxuspreisen. Die Auslüge nach Luxor oder Kairo werden von Militäskonvoys begleitet, es dauert alles etwas länger.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die 4 Pools sind gross und relativ gut gepflegt, das Wasser ist ok. Es gibt mehr als genug Liegen, Handtücher und Sonnenschirme. Dies ist auch am Strand gewährleistet. Duschen gibt es genug, sie werden serh dürftig benutzt, leider. Die Fitnessebene ist versteckt im letzten Winkel des Geländes (10 Minuten zu Fuss vom Strand) Warum die Ebene nicht mit Meerblick auf einem Plateau gebaut ist, wie in so vielen anderen Clubs, verstehen wir überhaupt nicht. Platz wäre genug. Die Abendunterhaltung ist ok, die Shows waren der ganz normale Standard. Leider ist die Poolbar - als Treffpunkt am Abend ziemlich basic ausgestattet. Wir waren zur Zeit der Olympiade dort, aber es gab keinerlei Übertragung der Events, viele Gäste verschwanden dann halt in den Zimmern. Super Club-Athmosphäre...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Chris |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |