Cleopatra Luxury Resort - Sharm El Sheikh

Wir fuhren von 4.7 bis 20.7 mit unseren beiden Kindern 16 und 18 Jahre erstmals nach Ägypten. Der Empfang im Hotel war professionell und herzlich. Wir bekamen trotz Buchung Zimmer ohne Meerblick, zwei Zimmer mit Blick auf das Pool und Meer unweit der Lobby. Der Hoteldirektor stellte sich uns beim Pool vor und bat uns, Ideen und Wūnsche jederzeit bekannt zu geben. Wir trafen einander öfter und er setzte sofort einige Dinge um. Wir reisen als Familie viel und kennen einige 5 Sterne Hotels in Dubai, Zypern, St. Moritz, San Remo, Malediven etc, aber von der Freundlickeit und Aufmerksamkeit des Personals übertraf das Cleopatra alle bei weitem Das Meer ist absolut traumhaft! Herrliche Wassertemperatur, unglaublich blau, lebende Korallen, schöner als auf den Malediven. Jeden Tag hatten wir schon beim Schnorcheln unser Unterwasserkino. Bei einem Schnorchelgang haben wir 5 Rotfeuerfiische gesehen. Meine Tochter beim ersten Tauchgang einen Walhai. Unbedingt einmal mit dem Boot rausfahren, denn dann ist die Begleitung von Delphinschwärmen so gut wie sicher! Wir kommen wieder!

Die Zimmer waren schön und sauber. Einmal musste eine Lampe im Bad repariert werden, welches augenblicklich geschah. Dem Zimmerboy haben wir einmal Euromünzen gegen Scheine gewechselt, da sie in Ägypten keine Dollar und Euromünzen wechseln können. Er war uns sehr dankbar. Bitte Trinkeld immer in Scheinen geben.

Trotzdem wir 14 Tage dort waren, hatten wir abwechslungsreiches Essen. Wir buchten HP, da man bei der Hitze ( obwohl angenehmer Wind bis ca15 Uhr) man nicht viel Hunger hat. Abends gab es auch immer etwas frisch vom Grill und die Auswahl an Speisen war groß und sehr schön präsentiert. Die Obstschnitzereien und die Deserts waren Kunstwerke. Auch das Frühstück bat eine große Auswahl an frischen Gebäck, alle Arten der Eierzubereitung, Pancakes, frische Früchte ua. Wir aßen am Abend immer im Freien, bei angenehmer Temperatur und netter Atmosphäre. Das Restaurant Sea Wharf, direkt oberhalb des Strandes bietet ein gutes Menü an, das Essen im italienischen Restaurant Fellini war eine Enttäuschung.

Die Angestellten leben von Gehalt und Trinkeld. Wir gaben gleich am Anfang jedem zwischen 5 und 10€ und wurden behandelt wie Könige. Die Handtücher wurden von unserem habibi (freund) Mido jeden Morgen automatisch auf die 4 Betten beim großen infinitypool aufgelegt. Mein Mann war manchmal zu faul zu Fuß zu gehen und schon kam lachend ein Angestellter mit seinem golfcart und fuhr meinen Mann zum pool. Beim Frühstück wussten sie schon das wir jeder 2 Glas Wasser trinken, nach dem zweiten Abend kannten sie schon unsere Getränkebestellung auswendig. Zum Geburtstag meiner Tochter und mir bekamen wir jeder eine Torte und der Kellner mixte uns gratis Getränke.

Für unseren Geschmack ist das Cleopatra das schönste Hotel der Bucht, da es nicht so groß ist, mehr wie ein small luxury hotel. Vor der Haustüre gibt es alles was man braucht. Bankomat, Apotheke, Souvenier, Badeartikel, Supermarkt etc. Der nächste große Supermarkt ist nur 5 Minuten mit dem Taxi entfernt. Man kann auch den Bus nehmen und im hop on hop off Prinzip fahren. Wir machten aber keinerlei Ausflüge, da wir auf Tauchurlaub waren. Die Anlage selbst hat drei pools. Eines ist wie ein Flußlauf und kann mit einem Tretboot befahren werden, das Infinitypool beim Meer und ein pool mit Poolbar und Musik. Die Gärtner der Anlage sind jeden Tag beschäftigt, diese wunderbar bepflanzten Gärten zu pflegen! Die Massagen im Spa sind angenehm, jedoch ist die Art die Behandlungen zu verkaufen eher typischer Bazarflair.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gibt es kaum, ausser einem netten italienischen Team, welches Wassergym und Beachvolleyball anbietet. Für uns ideal, da wir weder Unterhaltung, noch aufdringliche Animation wollen und auch keine kleinen Kinder mehr haben. Die Pools wurden ständig gereinigt. Das infinity-pool ist so riesig, dass wir und zwei andere Paare mit der Luftmatratze im pool waren und einander nie in die Nähe kamen. Überhaupt war das Hotel nur zu 30% belegt. In der ersten Woche gab es noch einige arabische Familien, welche sehr angenehm waren, in der zweiten Woche war Ramadan und das Hotel war wie eine Privatvilla, da kaum Gäste. Summa summarum ein sehr chilliger Urlaub. Am Steg zum Meer begrüßt einen Mohammed. Er verborgt auch gratis Schnorchelausrüstung, hat immer ein Spässchen auf den Lippen und ist ein guter Lifeguard. Es gibt auch einen Fischadler als Stegmaskottchen.