Club El Pueblo Tamlelt

Stadthotel mit kleinen, zweckmäßigen Zimmern, im Hotel war man stets um Sauberkeit bemüht, Hotel selbst in die Jahre gekommen, abgenutzt und abgewohnt, Gästestruktur: Franzosen in der Überzahl, ansonsten Russen, Deutsche, Niederländer und auch Marokkaner, Altersdurchschnitt sehr gemischt, meist Familien mit Kindern. Wenn man etwas landestypisches kaufen möchte, dann im Supermarkt, ansonsten kann man sich die Souks gut anschauen, dort aber total überteuerte Preise. Achtung, wir waren am Hafen und haben dort gegessen, in den kleinen Fischbuden, wo immer ein Tisch zu jeder Bude vorhanden ist. Vorher unbedingt nach den Preisen fragen, wir haben den Grillfischteller bestellt den die marokkanischen Einheimigen neben uns gegessen haben und bekamen, gebratenen Fisch, zwei Sorten, Tintenfisch fritiert, Schrimps und 4 gebratene Gampas. Dafür haben wir 45,00 € bezahlt. Also vorher Preis unbedingt nach dem Preis fragen und verhandeln. Noch ein Tipp vielleicht, das Hotel hat keinen Aufzug und wir mussten jeden Tag mehrfach 64 Treppenstufen zu unserem Zimmer hinaufsteigen. Dafür hatten wir einen atemberaubenden Ausblick, der dafür entschädigt hat. Das Preisleistungsverhältnis passt nicht. Im Sommer sehr warm in den Zimmern, keine Klimaanlage.

Sehr kleine Zimmer, ohne jeglichen Komfort. Kein Kühlschrank, kein Fön vorhanden. Den Fön kann man sich ausleihen, Gebühr pro Tag 1,50 € und 20,00 € Kaution (also unbedingt auch den Fön mitnehmen!!!!!!!!!). Die weißen Handtücher und die weiße Bettwäsche ist eher grau bis dunkelgrau. Der Schrank im Zimmer ist sehr klein, ein Ablagebrett über die gesamte Breite und eine Stange zum Aufhängen der Sachen, aber Kleider stoßen unten im (schmutzigen) Schrankboden auf. Sehr wenig Unterbringungsmöglichkeit. Dies gilt für das ganze Zimmer, keine Nachtkästchen, sondern nur eine kleine Glasplatte, die mit Winkeln an der Wand befestigt ist, der Tisch ist auch nur eine Glasplatte, allerdings etwas größer und auch mit Winkeln an der Wand befestigt. Keine Kommode oder irgendetwas, was zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten für die Sachen bietet. Die Koffer mussten aus Platzgründen auch noch mit im Zimmer stehen, da es auch für diese keine Unterbringungsmöglichkeit gab. Fernseher war auch vorhanden, altes klobiges Röhrengerät, kostenpflichtig, haben wir aber nicht gebraucht und auch nicht angemeldet. Im Badezimmer steht hinter der Lamellentür, die als Abgrenzung zum Schlafzimmer dient, ein alter Tresor, als Safe nutzbar. Kostenpflichtig, 2,50 € pro Tag. Wir hatten einen Stuhl im Zimmer und einen Stuhl auf dem Balkon. Der zweite Stuhl konnte aus Platzgründen nicht auf den Balkon gestellt werden, außerdem wäre er gar nicht durch die Tür gegangen. Das Zimmer verfügt auch nicht über Klimaanlage.

Die Gastronomie in diesem Hotel ist schon was besonderes. Wir haben uns bemüht, jeden Abend in einem der Themenrestaurants zu essen, war leider nur dreimal möglich. In diesen Themenrestaurants (für AI Gäste kostenlos) bekam man in einem sehr schönen Ambiente mehrere Gänge an den Tisch gebracht. Die sonstige Gastronomie lies oft zu wünschen übrig. Wie schon von anderen beschrieben herrschte ständiger Mangel an Besteck, Tellern und Gläsern. Wenn man den Tisch verlies, um sich etwas zu Essen zu holen, war das Besteck weg. Es ist uns frühs mehrfach passiert, dass keine Tassen da waren, trotzdem wir mindestens abwechselnd 3 mal nachgeschaut hatten, ob wieder Tassen verfügbar sind, es fehlte an Schüsseln für das Müsli, oder zum Abfüllen der Marmelade, die man dann notgedrungen in Einwegplastebechern abfüllen musste. Suppenlöffel waren auch Einwegplaste. Benutzte Tische und dreckiges Geschirr wurde erst dann entfernt, wenn sich neue Besucher an den Tisch setzten, dann wurde erst neu eingedeckt, mit Platzsets aus Papier und einfachen Papierservietten, die aber erst auf Nachfrage. Das Essen selbst war wenig abwechslungsreich, kalt und auch nicht landestypisch. Frühstück und Mittag gab es im Club Tamlelt, zum Abendessen, wenn man kein Themenrestaurant bekommen hat, musste man ins Agador (angeschlossenes Nachbarhotel) und dort in Bahnhofsatmosphäre zu Abend Essen. Die Speisen dort waren auch nicht besonders, weder von der Qualität noch von der Quantität.

Den Service fanden wir im Allgemeinen sehr verbesserungswürdig. Die Freundlichkeit war schon gegeben, aber man machte nicht mehr, als unbedingt notig. Die Fremdsprachenkenntnisse waren gut, mit Englisch kommt man halt überall weiter. Die Zimmerreinigung war auch nur hopp la hopp.

Hotel liegt ziemlich zentral, an einer großen vielbefahrenen Straße, die Entfernung zum Flughafen beträgt etwa eine halbe Stunde Fahrzeit, zum Strand sind es etwa 10 Gehminuten. Es befinden sich viele Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und auch eine Apotheke in unmittelbarer Entfernung. Neben dem Eingang des Hotels gibt es auch viele Einkaufsmöglichkeiten, aber meist total überteuert. Taxis halten vor dem Hotel und man kann sich für 2,00 € zum Hafen fahren lassen, oder zu den Souks oder auch in den großen Supermarkt, der ein riesiges Angebot zu Festpreisen hat, die sehr günstig sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An den beiden Poolen des Hotels Agador, die man mitbenutzen konnte, wurde man den ganzen Tag beschallt, entweder mit lauter Musik oder Ganztagsanimation. Das musikalische Abendprogramm dauerte meistens bis Mitternacht und war in beiden Anlagen gut zu hören. Für Ruhesuchende nicht geeignet. Wir waren dann am Ruhepool unseres Hotels, aber da musste man wirklich früh aufstehen, um eine Liege zu bekommen, weil die Handtücher schon morgens um 6 Uhr dort abgelegt wurden und die Leute selbst erst gegen Mittag am Pool erschienen. Die Handtücher erhält man gegen eine Kaution von 10,00 € pro Stück. Die Höhe der Kaution übersteigt bei weitem den Wert der Handtücher, da diese schon alt und fransig sind. Also unbedingt eigene Handtücher für den Pool oder Strand mitnehmen.