Club Med Bodrum Palmiye

Der Club Med in Palmiye ist eines der größten Clubdörfer weltweit mit Kapazität für 1600 Gäste. Es gibt in der Gegend noch zwei weitere Dörfer: Kemer (nur für Erwachsene, Party, Party, Party) und Beldi (offensichtlich etwas einfacher eingerichtet und weniger Sportangebote). Das gesamte Areal ist eigentlich in zwei Bereiche unterteilt: Hotel und Bungalowbereich (Villagio). Wer in irgendeiner Weise am typischen Clubleben und den -Aktivitäten interessiert ist, sollte sich für den Bungalowbereich entscheiden; wer es seeehr ruhig mag, der ist im Hotel richtig aufgehoben. Obwohl das Clubareal sehr großzügig angelegt ist, kann man vom Villagio aus alle Stellen schnell erreichen. Die Anlage wird tagsüber von einer Armada von Hilfskräften in Schuss gehalten – alles Tipp-Top gepflegt! Der breite Sandstrand verbindet alle Teile. Im Club arbeiten nur einige wenige deutschsprachige GOs (wird auch so im Katalog beschrieben). Einige der türkischen Angestellte sprechen aber deutsch. Mit Englisch und Französisch kommt man immer zurecht. Ausgezeichneter Service; Mitarbeiter sind immer sehr bemüht und erfüllen immer alle Anfragen. Zugang zum Areal wird streng kontrolliert, daher kann man seine Kinder auch zur Abend- und späten Nachtzeit bedenkenlos alleine herumlaufen lassen. Leider sprechen viele der ca. 20% osteuropäischen Gäste weder franz. noch engl. sodass man hier nicht in Kontakt kommt. Ansonsten viele Gäste aus Frankreich, UK, und die üblichen kleineren Gruppen aus Benelux, Schweiz, Türkei. Nur wenige deutsche Gäste. Das gesamte Clubdorf ist offensichtlich auf Sommer und gutes Wetter eingerichtet; das ist wohl auch fast immer der Fall; wenn es dann doch mal regnen sollte, wird alles etwas schwierig. Ganz auf Familien ausgerichtetes Clubdorf mit vielen Sportmöglichkeiten. Trotz der vielen, teilweise sehr kleinen Kinder geht es aber immer noch relativ ruhig zu; wer will kann sich in den Hotelbereich zurückziehen. Empfehlung: Unbedingt den Zirkus/Trapez ausprobieren! Die Clubfotografen können auf Dauer etwas stressig werden; nach einiger Zeit kennen sie einen und wenn man das Fotografieren nicht will, dann lassen sie einen auch in Ruhe. Empfehlenswerter Ausflug: Schwimmen mit den Delphinen in Kemer. Wer mit seiner Familie oder zu zweit den typischen Clubmed kennen lernen will, an verschiedenen Sportarten interessiert ist und etwas englisch oder französisch spricht, der kommt hier 100% auf seine Kosten und vergisst die Zeit. Über Google Earth kann man sich den Club vorher aus der Vogelperspektive anschauen (einfach nach Palmiye, Türkei suchen).

Im max. dreistöckigen Bungalow ein Zimmer mit zwei Betten (die relativ hart sind, man kann aber trotzdem gut schlafen), ein kleiner Raum mit Schrank und Abstellmöglichkeit für den Koffer; ein kleines Bad (mit Fön und ausreichend Handtüchern), ein nicht zu kleine Duschkabine, eine abgetrennte Toilette. Einziges Manko: Toilettenspülung ist viel zu laut. Jeder Gast kann ein Strandbadetuch bekommen, welches man beliebig oft austauschen kann. Stromversorgung ist 220V mit deutschen Steckdosen. Auf jedem Zimmer Telefon und ein Flatscreenfernseher mit mindestens zwei deutschen Programmen und etlichen ausländischen (u. a. CNN). Ein Kanal mit dem aktuellen Tagesprogramm im Club; hier leider immer wieder kleine Fehler. Klimaanlage auf jedem Zimmer, die aber nicht zu laut ist. Von den anderen Bewohnern bekommt man kaum etwas mit. Die Handtücher können bei Bedarf jeden Tag gewechselt werden. Direkt im Zimmer wird es etwas eng, wenn man nasse Sachen aufhängen will, aber die kann man auch direkt vor die Zimmer stellen.

Es gibt zwei Restaurants, die zu den drei Mahlzeiten jeweils Buffets anbieten. Ein Teil des Buffets wechselt jeden Abend nach einem bestimmten Thema (Türkei, International, Meerestiere, etc.). Sehr reichhaltiges Angebot; morgens gibt es auch Müsli und die üblichen Kellogssachen; Mittags und Abends vielfältige Dessertauswahl, die mir allerdings sehr oft zu süß waren; teilweise auch eine sehr aufwendige Dekoration. Sehr viel türkische Spezialitäten von Kebab bis Lamm und türkischer Pizza. Grosse Auswahl an Obst, u. a. sehr leckere Melonen. Es gibt morgens und mittags einen tollen frisch gepressten Orangensaft; weiterhin verschiedene Softdrinks, Rot-, Weiß- und Roséwein, Tafelwasser. Einziges Manko: Der Rotwein war immer viel zu kalt und die Salzstreuer immer verstopft. Das Spezialitätenrestaurant bietet hauptsächlich türkische Spezialitäten und muss morgens reserviert werden. Zwischen den Mahlzeiten werden an den Bars häufig noch weitere Snacks angeboten.

Ausgesprochen freundliches und engagiertes Personal. Wie im Prospekt korrekt beschrieben, sprechen nur wenige GOs deutsch, mit Englisch oder Französisch kommt man aber immer weiter. Das türkische Personal spricht gelegentlich deutsch und ist durchweg supernett und hilfsbereit. Zimmer werden einmal am Tag gereinigt und aufgeräumt. Hygiene ist hervorragend; bei den Toiletten hat man den Eindruck, dass sie alle fünf Minuten nass gewischt werden. Alle Fragen oder Beschwerden wurden unverzüglich bearbeitet. Zwei verschiedene Rezeptionen, die auch telefonisch rund um die Uhr erreichbar sind. An- und Abreise sind vorbildlich organisiert. Koffer werden am Clubeingang entgegengenommen und während die Gäste den ersten Aperitif genießen, werden die Koffer schon zum Bungalow gebracht.

Entfernung des Clubdorfs zum Flughafen Antalya rund 55 min. Fahrt nach Kemer mit dem Taxi dauert etwa 10 Min. Die direkte Umgebung ist glücklicherweise bisher von anderen Hotel- und Betonkomplexen verschont geblieben und auch das schmale Hinterland vor dem Taurusgebirge ist noch völlig unverbaut und bewaldet. Zum Clubdorf gehört exklusiv eine ganze Bucht mit breitem Strand. Strandschuhe werden eigentlich nur für Windsurfen oder Segeln benötigt, da es einen Holzsteg gibt, der den ganzen Strand entlang führt, oder aber, wenn es sehr heiß ist. Das Wasser war sehr sauber und sehr klar. An verschiedenen Stellen am Strand gibt es Süßwasserduschen. Zwei Shops auf dem Clubgelände; ansonsten zu Fuß außerhalb des Clubs nur wenig erreichbar. Vielfältige Ausflüge werden im Dorf angeboten; werden auch immer durch den Clubmed betreut. Besonders zu empfehlen. Schwimmen mit den Delphinen in Kemer. Es gibt wohl auch die Möglichkeit für die Partysüchtigen, nachts in den Clubmed nach Kemer zu fahren. Im Hotel kann man vermutlich bei schlechter Lage des Zimmers die vierspurige Strasse hören; die Bungalows liegen sehr ruhig; dort bekommt man gelegentlich etwas von den abendlichen Shows mit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Clud Med Vollprogramm. Wasserski/Wakeboard: Ausreichend Doppel- und Monoski vorhanden. Ausreichende Anzahl von Wakeboards vorhanden. Tagsüber kann es hier dann auch mal voll werden. Wer mag, kann schon vor dem Frühstück ab 7: 30h die ersten Runden auf dem spiegelglatten Wasser drehen. Während unseres Aufenthaltes gab es keine Motivationsprobleme bei den Mitarbeitern. Windsurfen: Nicht ganz so gut, da nur kleine Segel vorhanden (größtes ist 5. 5qm); insgesamt etwa 10 Anfängerboards, zwei 292er mit Schwert, zwei kleine 282er; Revier allerdings eher ungeeignet für Surf-Anfänger. Segeln: 18 Hobiecat 15 Katamarane, einige Kinderkatamarane, sehr engagierte und kompetente Mannschaft; Wind: vormittags meistens Null Wind; dafür ab Mittag häufig 3-4 Windstärken. Hier für Interessierte zu empfehlen: „Armada“, wenn am Mittwoch mit allen Segelbooten eine kleine Tour in Richtung Kemer unternommen wird. Wassersport generell: kein Verleih von Neoprenanzügen; für die frühe Vor- und späte Nachsaison muss man hier selber vorsorgen. Trapez/Zirkus: Dass muss man einfach selber erleben und mitmachen – ganz toll. Man kann jonglieren lernen, aber noch interessanter und aufregender ist das freifliegende Trapez, bei dem Fortgeschrittene schon nach 3-4 Durchgängen von einem Trapez zum anderen springen und dort „gecatched“ (gefangen) werden. Und die abendlichen Zirkusshows sind atemberaubend. Super motivierte und nette Mannschaft. Jeden Tag zwei Ausflüge mit einem großen Motorsegler in eine nahe gelegene Bucht zum Schnorcheln; unter Wasser kann man aber keine Wunder erwarten; Schnorchelausrüstung ist ausreichend vorhanden und auch in brauchbarem Zustand. Bogenschiessanlage ausreichend groß und gut ausgestattet. Mit dem aktuellen Betreuer hat es sehr viel Spaß gemacht; u. a. Eltern/Kind Turnier, Nachtschiessen und Crazy-Turnier. Hammam und Sauna (allerdings nur für Erwachsene). Zwei relativ große Pools mit Lifeguards während der normalen Tageszeit; auch der Strand ist durch Lifeguards gesichert. Die vielen Liegen am Pool werden leider auch sehr früh schon durch Handtücher reserviert. Wer es sehr ruhig mag, geht an den Hotelpool; am Villagio-Pool finden Wassergymnastik und Poolspiele statt. Am Strand eine Unmenge von Liegen mit Sonnenschirmen. Im Hotel gibt es Fitnessbereich ein kleines Schwimmbecken mit drei Bahnen. Weiterhin wird angeboten. Fußball, Volleyball, Petanque, Tischtennis, Tennis, verschiedene Fitnessprogramme. Für die Betreuung der Kinder gibt es einen kostenpflichtigen Mini-Club, wo aber wiederum kaum jemand deutsch spricht. Im Miniclub-Bereich(der für alle Clubgäste zugänglich ist) gibt es einen weiteren Kinder-Pool mit Lifeguard und verschiedenen Rutschen. Tanzunterricht (Salsa) in einem kleinen Pavillon direkt am Strand, direkt daneben eine weitere Bar. Bei fast allen Sportarten gibt es Kurse, die man nach Belieben besuchen kann; manchmal wird eine morgendliche Reservierung gewünscht. Kostenloser Wifi-Internet-Zugang überall im Hotel und an einigen Stellen im Villagio. Kostenpflichtiges Internetcafe im Villagio. Nach der allabendlichen Show Nachtclub neben dem Spezialitätenrestaurant oder aber in der Bar Efes direkt am Sandstrand.