Club Resort Atlantis

Die Anlage ist wunderschon gestaltet und teilt sich in ein Haupthaus und viele Bungalows mit 4-6 bzw. 12 Zimmern au, desweitern gibt es 2 Pools, ein Haman und mittelmäßige Sportanlagen und ein kleiner Miniclub. Das Hotel ist sauber und wird von den Mitarbeitern gut gepflegt. In diesem Hotel wird all-inclusive angeboten, was jedoch an einigen Stellen nur eingeschränkt stimmt - vor allem bei den Kindern. Die Gästestruktur ist mehrheitlich in französischer Hand, was bei deutschen Gästen negativ auffällt - da das Personal auf französische Gäste eingestellt ist und neben Französisch kaum eine andere Sprache spricht. Altersstruktur ist ab 18 bis Rentner zu finden. Wir können das Hotel mit Einschränkungen weiterempfehlen. Es ist kein Hotel für echt empfindliche Leute - man kann sich aufgrund der ruhigen Lage gut erholen aber 4 Sterne waren das nicht. Wir empfanden den Oktober als Reisemonat zu kalt, sehr wechselhaftes Wetter. Ein großer Nachteil bei diesem Hotel ist auch die Betreuung, die meisten Veranstalter betreuen die Kunden nur telefonisch, was natürlich ein großes Manko bei Mängeln und Beschwerden ist!

Die Einrichtung war einfach, aber sauber. Unser Doppelzimmer war geräumig trotz 3.Bett. Echt sauber, das lag insbesondere an den Zimmermädchen, welche wirklich einen Klassejob gemacht haben. Richtig sauber, kein Haar irgendwo, kein Staubkorn. Das Bad war auch geräumig mit Waschbecken, WC und Dusche, leider keine Ablagemöglichkeiten.Der Kleiderschrank war nur ein Regal und eine Kleiderstange mit Vorhang. Etwas wenig für ene Familie. Es gab einen Kühlschrank und einen Zimmersafe ( wirklich günstig: Euro 10 für 2 Wochen). Telefon gab es auf dem Zimmer, jedoch keinerlei Hinweise auf Bedienung oder Telefonnummer innerhalb des Hotels. An der Wand hing ein neuer kleiner Flachbildschirm mit türkischen, französischen und deutschen Programmen. * Das die Renovierung der Zimmer nur oberflächlich gemacht ist zeigte sich nach einem großen Unwetter. Es lief Wasser über die Terrasse und Zimmertür herein und machte sich auch an Wänden und Decke bemerkbar. Die Zimmermädchen war danach sehr bemüht wieder alles herzurichten, da konnte man nix sagen. Jedoch erwiesen sich die Dichtigkeit der Terrassentür als echtes Problem und auch die Konstruktion im Hausflur ein echtes no go. Nach dem Unwetter machte sich durch die Feuchtigkeit auch der Schimmel wieder bemerkbar. Statt den Schimmel zu behandeln wurde drüber gewischt, so daß sich der Schimmel prima ausbreiten konnte. Schade, bis zu diesem Zeitpunkt waren wir zufrieden mit dem Zimmer. Unser Glück war das wir nur noch 2-3 Tage bis zur Abreise hatten als der Schimmel auftrat.

Das Angebot war vielfältig, morgens grundsätzlich gleich. Kaffee gab es aus Nescafepulver), Zucker in Einzelpäckchen und statt Löffel Plastikstäbchen!!! Desweiteren wurde Tee angeboten, aus Tütchen.Wasser aus Automaten, zuckrigen Saft aus Automaten welche fleissig rührten. Morgens wurde frisch gepresster Orangensaft für 2 Euro angeboten - heftig. Mittags gab es ein großes Salatbüffet, kalte Vorspeisen und warmes Essen. Das Essen kühlte jedoch schnell ab ( weil es eh schon lauwarm war ) auch wenn man warten musste und noch einen Tisch suchen musste, vorgewärmte Teller waren leider Fehlanzeige! Abends gab es wieder ein Salatbüffet und kalte Vorspeisen, frisch zubereitete Pizza und Nudeln, aus der Pfanne und vom Grill. Die frische Küche ist hier als gut hervorzuheben.Mittags und Abends gab es Tischwein, Bier und Softgetränke. Die Sauberkeit der Teller und Gläser/Becher war nicht immer gut, das lag zum Einen an der Spülmaschine und dem schlechten Abwaschen per Hand. Die schlechte Spülerei machte sich vor allem an der Bar bemerkbar, so manches Mal hatte man den Eindruck keine Sprite sondern Reste vom Raki oder gar Spülmittel zu schmecken. Nachmittags gab es Kaffee oder Tee gar in Plastikbechern, wenn man Glück hatte in einer Tasse. Die Snacks bestanden aus lappigen kühlen Pommes und "Frikadellen" und frischen Krapfen. Von Crepes oder Waffeln fehlte jede Spur, Eisreste befanden sich einer Kühltruhe, aus welcher man auch kein Eis hätte mehr essen wollen, in der anderen Eistruhe hing eine große Tafel, welche aber nix nützte, weil kaum Eis drin war. Für die Kinder war es besonders ärgerlich, das Eis nicht inklusive war - was meines Erachtens ein gravierender Mangel bei all inclusive ist. Die Atmosphäre in den Innenrestaurants fand ich nicht gut, zum Einen lag es am Chlorgeruch und der schlechten Luft. Draußen war es sehr schön, vor allem bei schönem Wetter - bei Regen absolut nicht nutzbar. Trinkgelder haben wir hier nicht gegeben, dafür fehlte es echt an Service und netter Ansprache. Die Buffets, Küche und Fußböden wurden zwischen den Mahlzeiten gründlich gereinigt. Was die Essenszeiten betrifft hätte man gut statt 1,5 Stunden auch 2 Stunden anbieten können. Ach ja, die Snackbars waren schon geschlossen, auch die am Kinderpool - brauchte man ja auch nicht bei vielen Familien mit Kindern?!?!

Der Service ist leider nur mittelmäßig zu bewerten. Das liegt zum Einen an der Rezeption welche nur türkisch oder französisch spricht und Anliegen/Beschwerden der Gäste nur sehr eingeschränkt beachtet. Wenn es nicht deutschsprachige Gästebetreuer gegeben hätte wären viele Urlauber aufgeschmissen gewesen, denn die französischen Gäste wurden egal wo bevorzugt behandelt. Die Kellner waren bemüht schnell abzuräumen, manchmal zu schnell, es fehlte vor allem an einer normalen freundlichen Ansprache und nicht zuletzt einem Lächeln. Die Zimmermädchen haben einen Superjob gemacht, alles picobello sauber, akkurate Reinigung - die Mädels hatten sich ihr Trinkgeld wirklich verdient! Kinderbretreuung gab es im Miniclub, dieser sah aber eher armselig aus und war vor allem nur für kleine Kinder geeignet. Nach dem Unwetter welches im Oktober unerwartet runterkam wurde der Kinderpool mit Ruschen nicht mehr gereinigt - und das 3 Wochen vor Saisonende! Ein Arzt befand sich vor dem Hotel inklusive Wagen für einen eventuellen Transport.

Das Hotel liegt abgelegen und verfügt über einen eigenen Strand, welcher im Oktober wetterbedingt kaum genutzt werden konnte und entsprechend ungepflegt war. Zum nächsten Ort Segacik sind es mit dem Bus 2 km, nach Seferehisar 7km. Die Busse fahren alle 15 Minuten und kosten 1 bzw 2 TL pro Erwachsenen. Ausflugsmöglichkeiten sind einige vorhanden, sei es über die Veranstalter, per Taxi oder Mietauto. Izmir ist gut 1 Stunde entfernt und kostet per Taxi 50 Euro hin und zurück. Der Flughafen Izmir ist ebenfalls 1 Stunde entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten gab es schon, aber nur eingeschränkt weil die Sportplätze in keinem gepflegten Zustand waren. Die Pools machten in der Regel einen sauberen Eindruck, was jedoch nach einem großen Unwetter nicht mehr stimmte - der Kinderpool mit den Rutschen ( liefen auch nur jeweils 2 Stunden am Vor- und Nachmittag ) wurde nicht mehr gereinigt trotz dessen das der Hotelbetrieb noch 3 Wochen lief. Kinderclub gab es, aber eher für die wirklich kleinen Gäste. Abends Kinderdisco aber immer mit demselben Programm. Die Animateure naja, machten tagsüber teilweise echt lächerliche Spielchen, sprachen vor allem Französisch und abends richteten sich die Shows auch eher an die Franzosen. Im Hotel nur ein kleiner Markt, aber das war kein Markt mit Getränken oder ähnlichem. Desweiteren eine Boutique mit Stoffwaren wie Tischdecken, Läufern etc. Oben eine Lederboutique, aber schien mir auch nix Besonderes. Internetzugang wurde angeboten, haben wir nicht genutzt. Der hoteleigene Strand machte einen tristen Eindruck, Liegen ja aber wo waren ßdie Auflagen? Snackbar? Duschen? Nix! Tretboote ja, aber wo war der Anbieter? Sonnenschirme? Sonnenschutz gab es nur bedingt am Pool. Auf dem Hotelgelände befand sich noch eine Tauchbasis und das Angebot zum Surfen. Tauchen und Surfen konnten denke ich nur eingeschränkt genutzt werden das das Wetter sehr wechselhaft war.