Club Tuana Fethiye

Durch die bisherigen Bewertungen bei holidaycheck.de hatten wir entsprechend hohe Erwartungen und sind nicht enttäuscht wurden. Natürlich darf dieses 4,5-Sterne-Hotel nicht mit Hotels gleicher Kategorie in anderen Ländern verglichen werden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis geht aber absolut in Ordnung. Der Check-In lief problemlos, der Bezug der Zimmer (inkl. Koffer-Service) klappte auch recht zügig. Internationale Kreditkarten werden akzeptiert. Die Anlage ist wirklich sehr schön und weitläufig, allerdings sind im direkten Umfeld keinerlei Gastronomie oder Einkaufsmöglichkeiten zu finden. Die Shops innerhalb der Anlage sind im Verhältnis zu Fethiye sehr teuer. Ein Internetzugang ist vorhanden. Während unseres Aufenthaltes waren hauptsächlich deutsche Urlauber im Club. Außerdem Holländer, Türken, Russen, Engländer sowie auch ein paar Schweizer und Skandinavier. Die Gäste bestanden vorwiegend aus Paaren und Familien aller Altersklassen. Für Singles dürfte dieses Hotel nur dann zu empfehlen sein, wenn sie nicht „auf der Suche“, sondern lediglich auf der Suche nach Entspannung sind. Am ersten Tag auskundschaften, wann die Stoßzeiten im Restaurant sind, um diese dann zu vermeiden. Der Tagesausflug nach Rhodos ist wirklich sehr zu empfehlen!

Unser „Clubzimmer“ war geräumig und entsprechend der Katalogbeschreibung ausgestattet. Die gefüllte Minibar war eine nette Geste. Mehrere deutsche Fernsehprogramme waren zu empfangen. Die Doppelbett-Matratze war wahrscheinlich ein Geschenk des auf dem Hotelgelände ansässigen Massage-Salons, morgendliche Verspannungen und Rückenschmerzen waren „all-inclusive“.

Alle Mahlzeiten wurden als Buffet angeboten. Beim Frühstück gab es neben Backwaren, den obligatorischen zwei Sorten Wurst und Käse, Rühr- und Spiegelei und Würstchen auch eine Müsli-Ecke. Pfannkuchen wurden ebenso wie Omelettes frisch und individuell zubereitet. Mittags gab es eine ausreichende Auswahl an Fisch / Fleisch, diverse Beilagen und Salat bzw. Gemüse. Als gute Alternative hat sich mittags auch die Snackbar erwiesen. Abends gab es immer frisch gegrillte „Spezialitäten“ die zu dem jeweiligen Motto des Abends passen sollten. Was aber das „Gala-Diner“ vom Durchschittsabendessen unterschieden hat, blieb uns verschlossen. Heimlicher Höhepunkt war der türkische Abend mit landestypischer Live-Musik und kulinarischen Leckereien. Leider waren die Beilagen und die Aufläufe oft nicht warm genug, manchmal sogar fast kalt. Das allabendliche reichhaltige Dessert-Buffet ist übrigens nichts für Kalorienzähler und Diabetiker! Neben Softdrinks und frisch gezapftem Bier gab es auch drei Weine (Weiß, Rosé, Rot). An den Bars gab es zusätzlich noch diverse andere Alkoholika.

Das Personal war durchweg freundlich und zuvorkommend. Die Zimmer wurden tadellos gereinigt und auch dann mit frischen Handtüchern ausgestattet, wenn diese nicht auf dem Boden sondern auf den Handtuchhaltern lagen. Im Restaurant und an den Bars hielten sich die Schlangen in Grenzen, da sehr schnell und zügig gearbeitet wurde. Verständigungsschwierigkeiten hatten wir keine. Der Weckruf per Telefon am Abreisetag hat auch geklappt. Wir haben selten ein saubereres Hotel gesehen.

Etwa eine Stunde vom Flughafen Dalaman entfernt. Direkte Strandlage, Liegen sind auch nach dem Frühstück noch ausreichend vorhanden. Mit dem Taxi ist man in 20 Minuten in Fethiye. Dienstags ist dort Markt und es gibt eine Vielzahl „original“ Markenwaren, die allesamt qualitativ „hochwertig“ sind und dazu auch noch „super“ aussehen. Geschmackssache. Die Nähe zu Griechenland hat uns auf die Idee gebracht, mit dem Speed-Boat einen Tagesausflug nach Rhodos zu unternehmen. Absolut empfehlenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Sand beim Beachvolleyball war leider recht grob und teilweise mit Kieseln durchsetzt. Da der Sand nicht gewalzt und geglättet wurde gab es jede Menge Vertiefungen und Unebenheiten. Die Aussicht auf verstauchte Knöchel und aufgeschürfte Knie ließ uns dieses Unterfangen ganz schnell beenden, obwohl das Vorhandensein eines Volleyballplatzes für unsere Hotelauswahl mit ausschlaggebend war. Über die Tennis-Kunstrasenplätze gibt es hingegen nur Positives zu berichten. Hier war allerdings eine Reservierung vonnöten. Wer keine eigenen Schläger und Bälle mitgenommen hatte, konnte sich diese gegen Hinterlegung eines Pfandes ausleihen. Das Kanu wird wohl nicht zu unserem Lieblings-Sportgerät werden, aber wir hatten jede menge Spaß und sind immerhin nicht gekentert. Was wir so von den Abendshows der Animateure gesehen haben, reichte von „lieber noch mal üben “ bis zu „durchaus professionell“.