- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Großes Hotel mit impossanter Auffahrt, gut verstecktem Spa-Bereich und zwei Tennisplätzen (wenn man sie denn findet). Der Privatstrand wird geschützt durch Steinwälle, an denen sich viele Fische angesiedelt haben, echt Hammer: Schnorcheln ab Traumstrand. Es gibt eine Ladengalerie im Hotel, deren Öffnungszeiten jedoch etwas unklar sind. Es gibt zwei Restaurants, das Hauptrestaurant für Frühstück und Abendessen (Reservierung und Dresscode) und ein Strandrestaurant für Lunch und Dinner (ohne Dresscode). Bar des Strandrestaurants macht mit ebendiesem um 10 Abends dicht, bleibt noch eine Bar, die Hauptrestaurant, Terasse etc. versorgt; gemütlich ist das nicht;)) Die Gäste sind eher ältere Paare (50 aufwärts) und ein paar jüngere. Hauptherkunftsland wohl GB. Aber kein Partyvolk, eher das Gegenteil. Wegen der schönen Anlage hin, aber nur für ein paar Tage, bevor einem wegen dem o.g. Service-Defizit der Kragen platzt. Alles was in Reiseführern steht von vorneherein ne Nummer kleiner annehmen. Wer, wie wir einen Flug-Segelausflug auf die Grenadinen machen will, sollte sich vorher erkundigen, ob die dazugehörige Chartergesellschaft gerade arbeitet (hatten wir nicht, also nix Grenadinen). Sunday School ist zentrales Event am Sonntag, jedoch viel kleiner als angepriesen. Korrekter Taxipreis hin ist 60 TT und zurück (weil nach 22 Uhr) 90 TT, die Taxikumpel am Hotel wollten gleich 240 "because we have to come and pick You up"... "no Sunday it`s different..."
Unser Deluxe-Zimmer im Palm-Wing-Flügel war geräumig und schön schattig, so dass man nachts ohne Klimaanlage schlafen konnte. 4-Strene sind da angebracht. Echtes Manko: kein Safe, sondern ein zentraler Safe-Raum bei Rezeption. Die Fächer rechten für Geld und Pässe, nicht jedoch für Laptop etc.
Angesichts der beschreibung zu Service, ist es schwierig, objektiv zu bleiben. Frühstück: klassisches Buffet, das eher an US-Amerikanern und vor allem Engländern orientiert ist. Z. B. nur zwei verschiedene Marmeladen, kein Weißbrot, kein Schwarzbrot. Toast wird dafür kommentarlos je Tisch einmal gebracht. Nachgefüllt wird in unterschiedlicher Geschwindigkeit, je nachdem, ob das Servicepersonal sich noch was nehmen will (meint man manchmal). Mittags hatten wir nur Sandwiches, da kein All-Inc und auch nicht nötig (im gegensatz zu All-Inc-Engländern). Ckub-Sandwich kam mit Pommes, war reichlich und gut und preislich für Karibien günstig. Abends nur einmal gegessen, was nicht an der Qualität des Essens lag sondern am Horror vor Kombination aus Oldies, schlechtem Service und Dress-Code. Vorspeisen und Hauptgerichte hatte wohl Einheitspreis von 150 TT$, also etwas mehr als 15 Euro. Cocktails kosteten irgendwas um die 40 oder 50 TT$, Bier 13. es gab aber weder Mojito, noch Caioi (5 Sterne???). Bar offiziell bis 1 Uhr nachts, aber unser test führte zu 24 Uhr closing.
Beschreibe das Nichtexistente, ist eine schwierige Aufgabe. Nein, ganz so extrem war`s nicht, aber wir waren doch schockiert, und zwar nicht wegen karibischer Langsamkeit, sondern wegen der Tatsache, dass man das Personal durch die Anwesenheit wohl eher störte. Selbst einzelne Ansätze von Service wurden von den Kollegen wohl schnell eingebremst. Lächeln verboten. Beim Frühstück wird man platziert und wartet dann geraume Zeit auf Kaffee und Toast. Am 7. Tag war`s extrem, nach Selbsthilfe bereits am Vortag Beschwerde, die für 5 Minuten geholfen hat...Beim Friseur, der gerade keinen Kunden, hat eine Abweisung "You have to make an appointment at reception"... Ein Sandwich zum Lunch kann auch ganz schön dauern, aber so what,... (nein echt o.k.), Am Strand kam Frage nach getränk entweder in dem Augenblick, wenn man gerade ins Wasser wollte oder dann Stunden lang gar nicht mehr. Die Lady am Wassersport wusste besser als ich, ob mir die Flossen passen... Abends waren wir am ersten Tag am Strandrestaurant, Bedienung freundlich, aber Servicecheffin machte ihr gleich Stress, dass Küche gleich zu mache etc., selbst wenn uns das nicht getroffen hat, ist`s nicht gemütlich, auch nicht karibisch. Um 10 ist Schluß, Gehsteige hochklappen inkl. Bar, also nur noch Oldie-Abendprogramm oder Hauptbar, die eher zentraler Ausschank als Bar war. Dinner im Hauptrestaurant haben wir wegen sonstigem "stone-faced" Service, kindischem Dress-Code und Spießerpublikum gar nicht gemacht. Da waren wir lieder draußen. 100 US$ sollte man für 2 Personen aber schon einplanen.
Direkt am eigenen Strand. Die öffentliche Store-Bay nebenan leider nur zu erreichen, wenn man landeinwärts Hotel verlässt und dann nebenan die Strasse wieder rein geht. Einige Restaurants in Fußnähe, jedoch nicht so viel, wie man Reiseführern etc. entnehmen kann. Minimärkte auch zu erreichen, ATM am Flughafen und direkt neben Hoteleinfahrt. Ausflüge kann man über Hotel buchen, Reiseleitung (war vom preis sogar o.k., hat sich jedoch nicht ergeben) oder einmal am Store Bay sein (jedes mal wenn wir draußen waren, sind wir angequatscht worden, da sonst fast keine anderen Opfer).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Schnorchel und Flossen und Schnorchel, gibt`s bei der desinteressierten Lady vom Water-Sport, ebenso Kajaks und den Hobie-Cat. die Jungs, die Jet-ski anbieten kommen vom Nachbarstrand vorbei und hängen immer eine Zeit am Strand herum. Da gibt`s dann sogar Fahrer-Service, wenn sich der Touri nicht traut selbst zu fahren. Glasbodenboot fährt am Store-Bay ab (US 15), sonstige klassiche Ausflugsangebote. Strand ist genial, aber ohne Möglichkeit nach links oder rechts zu Nachbarstränden zu laufen. Mehr Fische als beim Schnorchelausflug gesehen. Zahl der Liegestühle war ausreichend, aber Plastik in 5-star? Hotelunterhaltung ist nix für uns;))) Gemütliche Bar wäre uns lieber gewesen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Michael |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 11 |