Das Hotel befindet sich in der Nähe von Kos-Stadt auf einem großflächigen Grunstück mit schattenspendenden Bäumen. Die Außenanlagen sind sauber und gepflegt. Der Pool mit einer integrierten Luftsprudelecke empfanden wir als ausreichend groß. Anfang Juni befanden sich neben den zumeist (älteren) Engländern und Deutschen überwiegend Holländer im Hotel. Junge Familien mit Kindern waren in der Minderzahl. Wir hatten um ein ruhiges Zimmer gebeten und bekamen eine Unterkunft mit unverbautem Blick in Richtung Kos-Stadt, der Marina und seitlichem Meerblick. Unter dem Balkon befand sich die hoteleigene Wäscherei, die wir aber nicht als störend empfanden, da nachmittags der Betrieb eingestellt wurde. Die Einrichtungsgegenstände unseres Zimmers waren zwar nicht neu aber sauber und funktionstüchtig. Das Badezimmer war ebenfalls sauber ohne Spakflecken. Das traf auch für den Duschvorhang zu. Die zeitweiligen Warteschlagen am Frühstückbüfett beim Zuschneiden des Brotes durch die Gäste wurde vom Management während unseres Aufenthaltes durch Umstellung der Tische verbessert, da von zwei Seiten geschnitten werden kann und auch noch Platz für die zuguckenden "Berater und Haushaltsvorstände" geschaffen wurde. Mit einem Angebot an fertig geschnittenen Brot könnte hier noch eine Optimierung geschaffen werden. Das Essen im Büfettform war unserer Meinung abwechslungsreich und geschmackvoll. Gelegentlich kam es abends zu Staus am Büfett für die Hauptgänge, da sich Gäste offensichtlich nicht an die Reihenfolge in der Warteschlange hielten. Die Bezahlung der Getränke beim Abendessen erfordert durch die Art der Abwicklung bei Stoßzeiten Geduld. Eiligen Gästen ist daher empfohlen passendes Geld dabei zu haben. Die Grünanlagen um den Pool dienen als Liegewiesen und wurden von uns nur sporadisch benutzt, da wir lieber im Meer baden. Es sind ausreichend Liegen, Matratzen, Stühle und Tische in annehmbaren Zustand vorhanden. Die bevorzugten Liegeplätze am Pool und unter den Bäumen wurden häufig bereits vor dem Frühstück von "Handtuchpiraten" belegt und in der Regel erst im Laufe des Vormittags oder noch später genutzt. Der Kiesstrand - Badeschuhe empfohlen - liegt auf der anderen Straßenseite. Dort kann man auch Liegen und Sonnenschirme mieten. Enheitspreis auf der ganzen Insel für zwei Liegen und Sonnenschirm 5, 00 EUR. Bei einigen Vermietern sind ein oder zwei Flaschen Wasser eingeschlossen. In und um Kos gibt es gut ausgebaute Radwege, die von den Urlaubern angenommen wurden. Wir hatten uns für die gesamten 2 Wochen Fahrräder gemietet (63, 00 EUR 2 Stück) um nicht auf den Stadtbus angewiesen zu sein. Abends konnten wir bequem noch nach Kos fahren und tagsüber andere Strände besuchen wie den Sandstrand von Tigaki und andere Kiesstrände in Psalidi in Richtung Agios Fokas sowie Besichtigungen und Einkäufe durchführen. Da die Inselbusse einen anderen Busbahnhof als die Stadtbusse haben, kann man sich das Umsteigen bzw. den Fußmarsch sparen. Das Personal in allen Bereichen war freundlich und hilfsbereit. Die Umgangssprache ist wegen der vielen Nationen, die das Hotel beherbergt überwiegend englisch. Das war für uns kein Problem. Unsere Beobachtungen haben gezeigt, dass das Personal geduldig ist wenn man sich in anderen Sprachen verständlich machen will.

Zimmer

Sehr gut