- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren im September im Cosmopolitan in Lambi. Das Hotel ist seine 3 Sterne absolut wert, meckern kann ich hier eigentlich nur auf höchstem Niveau. Von außen macht das Gebäude Eindruck und auch von innen sieht es hochwertig und modern aus. Das Personal ist super in allen Belangen. Der Speisesaal ist modern und simpel eingerichtet und verläuft offen zur Terrasse, wo man auch gut sitzen kann.
Unser Zimmer war in einem guten Zustand, modern und mit Klimaanlage. Energie wird gespart durch LED und Klimaanlage, die sich abschaltet, wenn die Balkontüren geöffnet werden. Außerdem dient die Schlüsselkarte quasi als "Hauptsicherung", wenn sie beim Verlassen des Zimmers aus der Vorrichtung genommen wird, schaltet sich der Strom im Zimmer ab. Es gibt einen Kühlschrank mit Gefrierfach, sowie eine Nespressomaschine mit gratis Kaspeln für Tee und Nestea. Im Zimmer gibt es viele Ablagemöglichkeiten und einen großen Kleiderschrank. Bei unserer Ankunft war das Zimmer sauber, Im Verlauf der Woche wurden dann bspw. die Wasserflecken auf den Armaturen im Bad nicht mehr so gewissenhaft abgewischt, was ich aber nicht dramatisch finde. Die Dusche fand ich nicht sinnvoll konzipiert. Sie ist ebenerdig, recht klein und besitzt nur eine Glaswand, die andere Seite ist offen, wodurch trotz größter Bemühungen das Bad jeden Tag unter Wasser stand. Negativ anzumerken: Ich finde, das Hotel ist sehr hellhörig. Ich bin nachts und morgens ab 6.30 Uhr immer wieder wachgeworden wegen irgendwelcher Geräusche im Hotel oder von außen. Mein Freund hat aber bspw. durch seinen eher festen Schlaf gar nichts Störendes gehört. Das W-LAN läuft erstaunlich gut =)
Das Frühstück war griechisch, was ich schonmal sehr gut fand, weil Hotels immer öfter dazu tendieren, diesen britischen Quatsch aufzutischen,was ich persönlich ganz schrecklich finde. An sich hat sich das Frühstück immer wiederholt: Es gab immer irgendetwas "Eiiges" frisch aus der Pfanne, sowie Pancakes. Marmeladen, Honig, Cornflakes und Milch. Rührkuchen und kleine Teilchen (wie Schokobrötchen und Croissants). Baguettes und Brötchen, Wurst und Käse, gebratene Würstchen/ angebratener Schinken. Geschnittes Gemüse, sowie Antipasti. Und Joghurt /Quark mit Dosenobst. An sich war das gut, aber ich hätte mir noch frisches Obst zum Frühstück gewünscht. Es gibt einen Kaffeevollautomat mit Kaffe, Capuccino etc., außerdem verschiedene "Sirupwasser", was absolut eklig süß und künstlich war. Das Konzept von diesem Zeug habe ich auch nicht ganz verstanden, da Säfte vorhanden waren (Zum Abendessen konnte man ganz "normalen" Orangensaft bestellen). Der Service beim Essen war auch gut, nur mit dem Geschirr und Besteck hatten sie so ihre Schwierigkeiten. Teelöffel beim Buffet haben sehr oft gefehlt und mussten erfragt werden und die Unterseite der Teller waren in 3 von 4 Fällen nicht sauber (ich hatte darauf auch hingewiesen, aber es hat sich nicht gebessert). Beim Frühstück und Abendessen waren die Kellner sehr aufmerksam und haben benutztes Geschirr fast immer sofort abgeräumt. Die Atmosphäre war sehr angenehm, die Musik im Hintergrund hatte die richtige Lautstärke und Straßengeräusche haben auch nicht gestört. Das Abendessen war simpel aber abwechslungsreich und lecker. Es gab jeden Tag die Standards Pommes, Nudeln, Salat/Antipasti, gebackene Kartoffeln, eine Suppe. Dazu meist 2-3 Fleischgerichte, wovon eines an der Grillplatte frisch zubereitet wurde und 1-2 Fischgerichte und 1-2 vegetarische Gerichte, die aber morgens wie abends besser beschriftet sein könnten. Da ich selber kein Fleisch esse, kann ich zu der Qualität nichts sagen, aber meinem Freund war das oft "zu viel Gefummel" (Fleisch war am Spieß oder Keule oder Wings etc.), wenn er sich dann aber dazu durchringen konnte, es "abzufummeln", hat es ihm gut geschmeckt. Das Salatbuffet abends fand ich toll und das Zaziki dazu hat mir sehr gut geschmeckt. Zu den Standards Gurke, Tomate etc. gab es immer noch einen besonderen, wie Nudel/Kartoffel/Linsen/Bohnen/Avocado Salat. Die Griechen habens anscheinend mit Blätterteig, recht oft gabs verschiedenes Gemüse/Feta im Blätterteig. Mein erwünschtes frisches Obst gab es dann abends zum Dessert, sowie meist 2 Kuchen mit sehr viel süßer Creme. Sah zwar schön aus, war mir aber viel zu viel Zucker drin (Tip: wer gerne leckeren Kuchen essen möchte, fährt in die Stadt zu "The Cake Fairy"). Ich habe mich an den allgegenwärtigen Plastikflaschen gestört. Wenn man sich zum Abendessen ein Wasser bestellt, bekommt man das in einer 0,5 L PET-Flasche, das finde ich überflüssig und müllt die schon recht zugemüllte Insel nur noch mehr voll und sieht auch nicht schön aus.
Der Service war erste Sahne. Maria an der Rezeption war von Beginn an total herzlich und hat mit allen Belangen ausgeholfen. Sie weiß alles über die Insel und hat Ausflugstips ohne Ende parat. Auch der Rest des Teams war immer freundlichen und hilfsbereit. Ich hatte mir am letzten Tag den Fuß verletzt beim Schwimmen und wurde sofort mit Iod und Verbandszeugs verarztet ohne darum zu bitten. Danke für alles =)
Vom Hotel kommt man relativ schnell zu 2 Stränden, wobei der "längere" Weg zum schöneren führt (ca. 7 Minuten zu Fuß). Das Hotel liegt an der Hauptstraße, wobei diese verglichen mit deutschen Verhältnissen aber wenig befahren ist. Generell sind die Hotels schön anzusehen, die meisten sind äußerlich in einem gepflegten Zustand. Wo kein Hotel oder Wohnhaus/Kirche steht, sieht man Zerfall und Verwahrlosung. Auf dem Weg zum Strand, liegt überall Müll rum (Plastikflaschen, Textilreste, zurückgelassenes Wasserspielzeug, Glas etc.). Man sieht, dass die Wirtschaftskrise hier zugeschlagen hat und sich niemand um die Flächen in öffentlicher/staatlicher Hand kümmert. Am Strand entlang findet man jede Menge Sonnenliegen zum günstigen Preis. Es gibt nahegelegen die Beachbar Mylos, wo man kostenlos die Liegen bekommt, aber dann natürlich dort isst/trinkt. Quasi wie im Restaurant, nur halt am Strand. Vom Hotel bis in die Innenstadt Kos sind es zu Fuß 20 Minuten, mit dem Bus, der vor dem Hotel abfährt ist man ruck zuck da, oder mit dem Fahrrad 5-10 Minuten. Rund um das Hotel gibt es fußläufig einige Supermärkte, vergleichbar mit einem Späti in Deutschland, wo man Souvenirs und Wasser etc. kaufen kann. Ca. 2 km entfernt gibt es einen größeren Supermarkt (Carrefour). Fahrtzeit vom Flughafen zum Hotel: kommt drauf an, wo der Bus überall anhält. Auf dem Hinweg waren wir 30min unterwegs, auf dem Rückweg 50 min.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man kann richtig viel machen auf der Insel: verschiedene Strände besichtigen, Tauchen (lohnt sich glaube ich nicht unbedingt, da man in die Fischwelt auch gut vom Strand aus eintauchen kann), Im Schwefelwasser baden, Hamam, Rally mit Quads und Buggys etc etc. Wir haben eine 3-Insel-Bootstour gemacht, was ich nur empfehlen kann. Wenn man die Straße runtergeht, unterbieten sich die die Fahrzeug-Verleih und Reiseanbieter gegenseitig, daher kann man recht günstig viel erleben. (Für den Tourist gut, für den Einheimischen eher traurig, weil die von 8 Uhr morgens bis mindestens 22 Uhr in ihren Läden stehen und zu Niedrigstpreisen ihre Angebote loswerden wollen/müssen). Maria kennt sich bestens aus, einfach nachfragen und das Beste rausholen. Es gibt einen Pool, den haben wir jedoch nur kurz angeschaut, da wir Strand jederzeit bevorzugen. Im Hotel gibt es keine Animation/ Entertainment (was ich als Glück empfinde).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anna |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |