Costa Angela Seaside Resort

Nun sind wir also wieder zurück nach einer Woche Costa Angela in der Nähe von Lambi Beach. Und dieses "In der Nähe" ist gar nicht mal so schlecht. Lambi gilt in vielen Reiseführern als die Bade- und Touri-Region, die niemals schläft. Englisch und Niederländisch anmutende Bars mit Großbildfernsehern und Coctailangeboten reihen sich aneinander. Somit liegt das Hotel Costa Angela zwar in erreichbarer Nähe, aber wesentlich ruhiger. Der unmittelbar vor der Haustür liegende Strand (Steine im Kleinformat) wird nicht mal von einer Strasse getrennt. Liegen sind immer verfügbar und kosten kein Aufpreis.

Ich sag es nochmal, die Zimmer laden jetzt nicht zum langen Verweilen ein, sind eher praktisch, aber auch nicht so klein, dass man Angst haben müsste man könnte sich ständig irgendwo stoßen..

Ok, die Gastronomie möchte ich unterschiedlich beurteilen. Die eine Sache ist das Frühstück, das natürlich jeden Tag sehr, sehr ähnlich ist. Die einzige Varriation war der Austausch von Wassermelonen und Trauben an einem Wochenentag. Die Griechen scheinen nicht sonderlich Wert auf das Frühstück zu legen. Es gibt eine ziemlich starke Plörre aus dem Automaten. Daneben ein Buffee mit (ich beginne von links) sehr weichen Brötchen, Scheibenkäse, abgepackter Butter, abgepackter Marlelade, einem Glas Honig, Wassermelonenschnitte, Schafskäse, Tomaten, Mamorkuchen, Ende. Eine Woche kann man das mal ganz gut, danach freut man sich aber wieder auf Nutella und Co... so gehts mir jedenfalls. Trotzdem mittags und abends kann man wirklich gut essen. Ich weiß nicht, ob man es als gut bürgerliche griechische Küche bezeichnen kann, aber es gibt eine kleine Karte mit landestypischen Gerichten, die wir größtenteils auch probiert haben. Hat gut geschmeckt, Preise auch einigermaßen zivil, eine frische, sehr knusprig gegrillte Dorade mit Beilagen 10€. Finde das fair. Costa gibt eigentlich immer eine Empfehlung ab.

Der Familienbetrieb hat ja 3 Sterne Landeskategorie und normalerweise sollte man da ja etwas vorsichtig sein. Braucht man hier nicht, die Mutter des Hauses hat uns schon an der Tür begrüsst und geherzt, direkt Kaffee gebracht und sehr bereitwillig unsre Fragen beantwortet. Mittags hat mir der Chefe Oliven zu meinem Frappe gebracht und nicht mal extra berechnet. "Wenn Sie einen schönen Urlaub haben, genügt mir das". Man spricht also auch deutsch. Der Sohn Costa und die Tochter Angela arbeiten auch beide mit und sind wirklich herzlich. Aufgesetzt wirkte dies auch nicht. Gegen Aufpreis von 5€ pro Nacht kann man die mit einer Fernbedienung zu bedienende Klimaanlage einschalten, im Sommer ist das eigentlich ein Muss, will man nicht dahin schmelzen. Eigentlich sollte das aber dabei sein (Minuspunkt). Die Zimmer sind klein, aber wer will bei den Temperaturen auch den Tag im Zimmer verbringen. Für uns war das ausreichend, TV gibts nur im Foyer, aber man kann ja auch mal lesen. Zimmerreinigung war in Ordnung. Ich denke für 3 Sterne konnte man da nicht meckern.. Internet gibts auch im Foyer, auch da sind die Preise kräftig, 8min kosten 50 Cent und so weiter... Sieht man von diesen zusätzlichen Kosten ab, kann man sich über problemlose Organisation von Leih-Rollern, etc. freuen...

Kos- Stadt liegt etwa 5-10km entfernt, aber unmittelbar vor der Haustür fährt die ganze Woche im 20min Rhythmus ein Bus direkt ins Zentrum. Das Ticket kostet 1,40€ und wird beim Busfahrer gelöst. Die Rückfahrt, auch spät in der Nacht ist genauso problemlos.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Draußen gibt es einen kleinen Pool, dabei stehen Palmen und es ist endlich auch mal schattig, eine große Hängematte gibt es auch noch (trägt zwei Personen). Der große Vorteil gegenüber dem Meer, es ist windstill. Waren wir kaum, wäre aber eine Alternative für Windscheue..