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Gerhard (36-40)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Juli 2008 • 1 Woche • Strand
Schlecht in allen Belangen
1,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel ist auf einem langgezogenen rechteckigen Grundstück angelegt. An dem als "Platamon Village" bezeichneten Teil (Einzelhäuser mit jeweils 4 Parteien) lauft direkt die Hautptstraße vorbei. Das alte Bauwerk wurde kürzlich renoviert und eröffnet. Vorwiegend deutsche und österreichische Gäste. -) Die Renovierung des Hotels ist nach wie vor noch nicht abgeschlossen. Der gesamte Bereich im Untergeschoß (Wellnessbereich) ist noch gesperrt. -) Die Frage, wie dieses Hotel zu den 5 Sternen kam wurde uns und anderen Hotelgästen mehrfach bei diversen Ausflügen in den Ort (Flucht vor dem Essen) beantwortet. -) Bei der Einstiegsstelle zum Panoramalift im Erdgeschoß befindet sich rechts davon ein ca 70 cm breiter Spalt, der lediglich mit einer Knauf-Rigipsplatte notdürftig abgedeckt wurde. -) Die Türen des zweiten Hotelliftes bergen ein Gefahr durch die Tatsache, dass sie viel zu rasch schließen und dort regelmäßig Personen eingezwickt werden (sie gehen nach einer schmerzhaften Erfahrung zwar wieder auf, ist aber speziell für Kinder nicht ganz ungefährlich) Finger weg von diesem Hotel. Event. als Nächtigung/Frühstück (wenn überhaupt möglich) buchen, da es herrlich Tavernen in der Nähe gibt (im Hotel gibt es sowies keine Unterhaltung wie Musik oder sonst. Animation) Zu beachten ist auch, dass der naheliegende Olymp Wolken scheinbar magisch anzieht und besonders nachmittags täglich mit einer Wolkendecke zu rechnen ist.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • -) Scheinbar alle Zimmer ab dem 4. Stock (wir hatten das Zimmer Nr 407) leiden unter einem Wasserdruck-Problem bei den Waschbecken. Ein Zustand, der auf Nachfragen bei der Rezeption zwar bestätigt aber nur zur Kenntnis genommen und nicht behoben wurde. Zähneputzen u.Ä. war daher nur über der Badewanne möglich. -) Das Zimmer ist dermaßen verschmutzt, dass das Staubwischen vor dem Einlagern der persönlichen Gegenstände unumgänglich ist. Auf den diversen Ablagen im Zimmer und Bad befindet sich eine mehrwöchige Staubschicht. Wie sich in der folgenden Woche zeigt, wird vom Reinigungspersonal ausschließlich rund um die Betten zusammengekehrt und der einzige Mülleimer im Bad entleert. Scheinbar erfolgt auch nach dem "Auszug" der Hotelgäste keine genauere Reinigung. Des Weiteren haben wir uns erlaubt, im Stiegenhaus des Hotel mit dem Finger ein Muster in die Staubschicht zu zeichnen. Dieses war am letzten Tag genau noch so sichtbar, wie am ersten Tag! -) Ein Duschvorhang oder entsprechender Spritzschutz ist bei der Wanne nicht vorhanden. Laut unserer Reiseleiterin vor Ort (Frau Woelkel) ist auch eine Behebung dieses Missstandes nicht beabsichtigt ?! Dies hat zur Folge, dass während des Duschens nicht nur die Handtücher, die "praktischerweise" gleich auf einer Ablage über der Wanne gelagert werden, sondern auch das Toilettenpapier und anderer vor Wasser zu schützende Gegenstände außerhalb des Bades gelagert werden müssen. -) Sonntags (am 4. Tag unseres Aufenthaltes) wurden die Tücher aus dem Bad ersatzlos entfernt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • -) Entgegen allen Gepflogenheiten in anderen griechischen AI-Clubs besteht man hier darauf, dass die Gäste bedient werden. Eine Bestellung direkt an der Pool-Bar war in den ersten Tagen unseres Aufenthaltes unmöglich. Man musste sich hinsetzen und auf Bedienung warten. Die Pool-Bar verfügt über 11 (!) 4-Personen-Tischchen. Ein größerer Ansturm wird also gar nicht erwartet. -) Das tschechische und polnische Personal ist weder ausgebildet noch ambitioniert was sich im Tempo des Bestellens und Servierens niederschlägt. (sieht zum Teil aus, wie das lustige Geschicklichkeitsspiel, wenn Kinder ein Ei auf einem Löffel tragen müssen). Die Begründung liegt hierfür in der Bezahlung, da Einheimische für den gebotenen Lohn nicht arbeiten und das Hotel auf ausländische Saisonniers (wie sich aus Gesprächen mit dieser ergibt, handelt es sich vorwiegend um Personen, die sich mit diesen Jobs den eigenen Urlaub finanzieren wollen) zurückgreifen muss. -) Das Minimum an Wartezeit, um die Aufmerksamkeit einer der 5 Bediensteten an der Pool-Bar auf sich zu ziehen, lag bei gemessenen 10 Minuten. Dazu bedarf es schon einer heftigen Gestikulation in Richtung der Bar. eine Frau ist lediglich dazu da, um jede Bestellung per Touchscreen in einen Computer einzutippen und Rechnungen auszudrucken. Die zwei restlichen Damen sind für das Servieren zuständig. Serviert wird aber nicht nur im Poolbereich (auch an den Liegen) sondern auch durch die Hotelhalle hindurch, bei der zweiten Pool-Anlage. Normale Wegzeit gut 1 Minute (mit dem "Ei-Auf-Löffel-Tempo" entsprechend länger!) Besagter Pool-Bar ist auch gleichzeitig eine Swim-Up-Bar. Wir wurden Zeuge, wie genannter "Bar-Chef" zwei Kinder angeschrieen hat, die zu nahe an der Bar vorbeigeschwommen sind und die Bar dadurch Wasserspritzer abbekommen hat. Wo ist da die von den griechischen Hotel so bekannte Kinderfreundlichkeit geblieben ?? -) Mehr als bedenklich auch die Tatsache, dass auch an der Poolbar plötzlich nichts mehr zu bekommen war, da die Becher gewaschen werden mussten ? -) Bekleckerte Tische werden nicht abgewischt, da sich das Personal dazu augenscheinlich nicht zuständig fühlt. -) Es gibt – mit Ausnahme einer kleinen Salatvariation - kein griechisches Essen. Die angebotenen Speisen sind in ihrer Qualität allgemein zu bemängeln. Ein Umstand, der viele Gäste (wie auch uns) dazu veranlasste, in der nahe liegenden Ortschaft zu essen. -) Die aufgelegten Mengen entsprechen nicht dem Gästeaufkommen dieses Hotels. Es werden die Speisen zwar nachgefüllt, wobei aber mit Wartezeiten bis zu 20 Minuten gerechnet werden muss (gemessen bei dem Versuch, ein Müsli zu ergattern, wobei die Milch ausgegangen war). Die kleinen Pfannen fassen zum Teil nicht mehr als 10 Portionen. Lange Wartezeiten sind somit auch hier vorprogrammiert. Wir haben noch nie erlebt, dass wir uns vor dem Speisesaal in Zweierreihen anstellen mussten, da der Saal überfüllt war, da die Gäste dort mit Warten auf Speisen, Getränke oder Geschirr beschäftigt waren. -) „Was man heute nicht isst, kriegt man morgen wieder“. Nach diesem Motto werden scheinbar die am ersten Tag lecker schmeckenden in Teig eingebackenen Würstchen angeboten, die am zweiten und dritten Tag unter Messer und Gabel zerbröseln. -) Was es zum Essen gibt, kann man zum Teil nur erraten. Die sonst üblichen Beschriftungen der Speisen fehlen (Auch das führte regelmäßig zu Diskussionen vor den Pfannen). -) Pro Tisch gibt es nur 4 Löffel, nachgelegt werden aber nur Messer und Gabel. Ist man nicht bei den ersten Gästen dabei, muss man mit Messer oder Gabel den Kaffee umrühren. -) Wer sich während des Essens kurz umdreht muss damit rechnen, dass sein frisch geholter unangetasteter Teller samt Speisen schon wieder abgeräumt wurde (hier ist das Personal ausnahmsweise einmal blitzschnell, was ev auf den ausgeprägten Besteck- und Geschirrmangel zurückzuführen ist). -) Getränke gibt es bis 17: 00 Uhr ausschließlich an der Pool-Bar und ab 17: 00 Uhr ausschließlich an der Lobby-Bar. Gemessen an der Gästezahl gibt es auch im Bereich der Lobby-Bar viel zu wenig Sitzmöglichkeiten. -) Wer über einen Platz-Freihalter verfügt, sollte seine Bestellung persönlich beim "Barman" ordern, da Wartezeiten von 20 Minuten völlig normal sind Äußerst pünktlich und viel früher als sonst üblich ist hier bereits ab 22: 30 Uhr All-Inklusive zu Ende. -) Unverständlich auch die Tatsache, dass Cola unter "AI" fällt, für Cola-Light aber 3 € berappt werden müssen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Das Personal an der Rezeption ist freundlich und versteht die englische und auch die deutsche Sprache großteils sehr gut.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel liegt direkt am Strand und glücklicherweise in der Nähe des Ortszentrums wo es als Ersatz für die miese Qualität des Essens und den Mangel an griechischem Flair herrliche Tavernen gibt. Transfer zum Flughafen dauer gut 2, 5 Stunden. Das Angebot an Ausflügen ist begrenzt (Meteora-Klöster sind zu empfehlen). -) Die Liegen am Hotelstrand sind für 5 € pro Stück/Tag zu benutzen. 20 Meter weiter gibt es welche um 3 €. -) Gulet-Reisende haben einen eigen kleinen Bereich am Strand mit Schirm und Liege zur Verfügung gestellt bekommen, wofür keine Aufzahlung zu leisten ist. -) Der Strandbereich wird durch Lautsprecher von der Strandbar mit Rap- Punk- und Rave-Musik in einer derartigen Lautstärke beschallt, dass Schlafen, Relaxen und zum Teil auch normale Unterhaltungen dort unmöglich sind. -) All-Inklusive-Gäste haben es mit der Versorgung besonders schwer. Da die Strandbar nicht in diese Kategorie fällt und die einzige offene Bar jene am anderen Ende des Hotelgeländes ist. Entfernung ca 300 Meter. Dazwischen liegt noch die Hotellobby, die von einem älteren Herrn mit der Aufgabe bewacht wird, dass ja kein Mann mit nacktem Oberkörper durch die Halle des Strandhotels geht.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt keine Animation oder Betreuung. Die Einrichtungen würden zwar theoretisch zur Verfügung stehen (Fußballplatz, Beachvolleyball, Tennisplatz, Kinderspielgeräte.....), mangels Animation und Organisation von diversen Spielen werden diese Einrichtungen jedoch nicht genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gerhard
    Alter:36-40
    Bewertungen:1