Cyprotel Faliraki

Sehr weitläufige Hotelanlage mit schöner Poollandschaft. Die Komfortzimmer sind recht groß und optisch ansprechend. Die Sauberkeit am Pool ließ zu wünschen übrig. Überall lagen Zigarettenkippen auf der Liegewiese und teilweise Restmüll neben den Wegen. Sonntags erfolgt weder Zimmerreinigung noch Müllentsorgung in der Hotelanlage. Dementsprechend sahen die Mülleimer aus. Der Handtuchwechsel erfolgte nur sporadisch (2x bekamen wir die schmutzigen Handtücher zusammengelegt zurück). Viele gemischte Nationalitäten. Vor allem deutsche und polnische Familien, sowie englische Jugendliche. Der Kinderspielplatz liegt relativ abseits und unscheinbar und ist absolut nicht zu empfehlen. Es gibt keinen Sandkasten und keine Schaukel, dafür 4 alte und abgenutzte Rutschen, die teilweise bereits beschädigt waren.

Die Komfort-Doppelzimmer sind im neueren Teil der Anlage. Sie sind angenehm groß und ansprechend ausgestattet. Auf dem Balkon fehlt leider eine Lampe.

Es gab ein Hauptrestaurant für Frühstück und Abendessen sowie ein etwas schmuddeliges "Poolrestaurant" für das Mittagessen. Zur Sauberkeit habe ich mich im vorherigen Kapitel bereits geäußert. Das Essen war wenig abwechslungsreich und stets mit wenig Auswahl versehen. Mittags und Abends konnte man sich stets auf sämtliche Hühnchenvarianten "freuen". Der griechische Abend ist sehr zu empfehlen. Das Gyros war absolut Spitze. Frisches Obst hätte man für ein südliches Land mehr erwartet. Wassermelone war abends täglich vorhanden, ansonsten nur Äpfel, Pfirsiche oder Orangen (je 1 Sorte pro Tag). Insgesamt war die Essenauswahl also nicht so toll.

Die Freundlichkeit des Personals war sehr unterschiedlich, teilweise etwas gequält und künstlich. An der Poolbar war aber stets gute Laune angesagt. Aufgrund der vielen internationalen Gäste konnte man sich problemlos auf deutsch, englisch und polnisch mit den Bedienungen unterhalten. Auch die Animation und Kinderbetreuung war dreisprachig, wobei der deutschsprachige Teil vorrangig war. Die Zimmer wurden täglich außer sonntags gereinigt. Bis auf den gewöhnungsbedürftigen Handtuchwechsel gab es nichts auszusetzen. Bei Beschwerden bzgl. schmutziger Handtücher nach dem Tausch wurde man zwischen Rezeption und Putzfrau hin und her geschickt und keiner fühle sich verantwortlich. Die teilweise mangelnde Sauberkeit im Restaurant wurde durch die Servicekräfte gern übersehen.

Das Hotel liegt ruhig auf einer Anhöhe und hat einen schönen Blick auf Faliraki und das Meer. Zum Stadtzentrum von Faliraki sind es 20-30 Gehminuten, die ersten Bars und Supermärkte findet man schon nach 5-10 Minuten. Zum feinsandigen Strand geht es "durch die Pampa". Man läuft ca. 20 Minuten. Der Sand ist dunkel und ab der Wasserlinie ist es ehr steinig, aber klar. Badeschuhe sind hier empfehlenswert. Sonnenschirme und Liegen sind kostenpflichtig. Restaurant laden zum Essen ein. Der kleine Hafen liegt unmittelbar daneben. Die Fahrzeit zum Flughafen hängt davon ab, wieviele Hotels vorher angefahren werden. Man kann in 30 min da sein, es kann aber auch über 1 Stunde dauern. Faliraki ist eine reine Touristenstadt. Es gibt unzählige Bars und Diskotheken incl. der zugehörigen lauten Musik, von denen man aber im Hotel nichts mitbekommt. Diverse Ausflüge kan man über die Reiseleitung direkt im Hotel buchen, da ist für Jeden etwas dabei. Die Mitarbeiter einer örtlichen Auto-/Motorradvermietung sind ganztägig im Hotel anzutreffen. Bootstouren sind direkt am Hafen buchbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab im Hotel einen großen schön geestalteten Aktivpool und einen kleineren Ruhepool ohne Musikbeschallung. Das Animationsteam war täglich ab 10 Uhr vorort und stets mit diversen Spielen beschäftigt, ohne die Urlauber aufdringlich dazu zu überreden. Für Kinder ab 3 Jahre gab es einen Kinderclub. Täglich um 20 Uhr gab es eine teilweise amateurhafte Kinderdisco, ab 21:30 Uhr wurden durch das Animationsteam verschiedene Abendveranstaltungen im Theater aufgeführt. Speziell gab es 3x wöchentlich geführte Discotouren mit den Animateuren, die bis in die frühen Morgenstunden andauerten. Am Pool gab es genügend Liegen und Schirme, welche leider pünktlich ab 8 Uhr morgens mit Handtüchern geschmückt wurden.