- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Weitläufige, schön angelegte Hotelanlage mit Neu- (1,2 fly-Gäste) und Altbaubereich. Mit etwas Glück kommt man auch als Nicht-1,2fly-Kunde in einen Neubau. Mehrere zweistöckige Gebäude. Die Anlage hat insgesamt rd. 350 Zimmer, es gibt eine "ältere" und ruhigere Poolanlage sowie eine "neuere" Poolanlage, in der auch die Animation stattfindet. Die neuen Gebäude sowie die neue Poolanlage sind nach unserern Auskünften rd. 1 Jahr alt. Das Publikum ist international, für den Urlaubsort Faliraki relativ wenige Engländer, dafür sehr viel deutsches Publikum. Die Altersstruktur ist ebenfalls bunt gemischt, aufgrund von 1,2-fly sehr viele Familien mit kleinen Kindern, sehr familienfreundlich. Das Hotel wird ausschließlich "all inclusive" angeboten. Gesaamturteil: aufrgrund der Poolanlage leicht über Mittelklasse --> abhängig von der Art der Unterkunft. Zum Hotel: Aufgrund des schlechten Essens und schlechten Qualität der Getränke können wir das Hotel nicht weiterempfehlen. Wer hierauf jedoch keinen Wert legt, für den bietet das Luca Faliraki eine schöne Anlage mit wunderschönem Pool. Zur Insel: die geführten Ausflüge sind recht teuer, wer auf eine Reiseleitung verzichten kann, bucht günstiger im Ort. Unbedingt zu empfehlen sind Rhodos-Stadt (tagsüber und abends), Lindos, die Halbinsel Prasonisi im Süden (an der Mittelmeer und Ägäis aufeinandertreffen, die antike Stadt Kamiros an der Westküste sowie das Schmetterlingstal im nördlichen Zentrum der Insel. Sehr gut essen kann man im Restaurant Smaragd in dem kleinen Ort Psinthos (am Marktplatz). Am besten für drei Tage einen Mietwagen leihen. Zu empfehlen ist auch ein Tagesausflug auf die Insel Symi. Die Reisezeit September empfanden wir als ideal, es war wunderschön warm aber nicht mehr so frückend heiß, wir hatten die 14 Tage lang Sonnenschein (bis auf einen Tag, da war es bewölkt)
Wie erwähnt muss man zwischen den neuen und den alten Gebäuden unterscheiden: Wir waren in den alten Gebäuden untergebracht. Diese waren auskunftsgemäß auch vor kurzem renoviert worden und befinden sich daher in einem ordentlichen Zustand. Die Zimmer haben Balkon, Klimaanlage und Ventilator, Mietsafe, Mietkühlschrank, dt. TV-Programme (ARD, ZDF, RTL, VOX-Schweiz), "deutsche" Stromsteckdosen. An den "alten" Unterkünften gibt es eigentlich nichts auszusetzen, allerdings auch nichts besonders hervorzuheben. Vorsicht: es gibt auch Zimmer im Erdgeschoss und teilweise im Kellergeschoss, dort bekommt man so gut wie kein Tageslicht und je nach Lage kann man von den Wegen oder dem Pool direkt in die Zimmer reinschauen. Diese Zimmer unbedingt meiden (ich weiß nicht, welche Veranstalter diese Zimmer einkaufen). Die "neuen" Unterkünfte sind von der Lage her besser (Sicht zum Meer oder zum Pool) die Inneneinrichtung kann ich nicht beurteilen. Gesamturteil für die alten Unterkünfte: Mittelklasse
Das ganz große Manko des Hotels: die Verpflegung. Wie es schon viele andere Gäste beschrieben haben, ist das Essen schlichtweg eine Katastrophe. Sämtliche Einzelheiten können den diversen Vorberichten entnommen werden. Die Verpflegung wäre selbst für ein 3-Sterne-Hotel inakzeptabel, erst recht für ein ausgewiesenes 4-Sterne-Haus. Das bezieht sich übrigens nicht nur auf das Essen. Auch die Getränke sind ausschließlich Billigprodukte mit zum Großteil sehr eigenem bis eigenartigem Geschmack (z.B.: die Cola ist pur eigentlich ungenießbar, sie schmeckt irgendwie nach aufgelösten Gummibärchen). Wir haben uns die ersten zwei Tage durchgetestet und uns dann für die geringsten Übel entschieden: Lemon, Zitronenlimo, ein Milchmixgetränk (man nennt es im Hotel Pina Colada), eine Mischung aus Cola, weißem Rum und Zitronensirup (dort genannt Cuba Libre) oder einen Gin Lemon. Mir waren die Longdrinks aus Deutschland und anderen Regionen der Welt in anderer Erinnerung, aber man gewöhnt sich irgendwann an den Geschmack. Beim Abendessen (2 Schichten) bekommt man für den gesamten Zetraum einen Tisch zugewiesen. Bei der Zusammensetzung der unterschiedlichen Gäste am Tisch wird auf die Nationalität und Sprache kein Wert gelegt. Die Atmosphäre hat billigen Kantinencharakter. Für die Herren sind zwar lange Hosen vorgeschrieben, im Grunde ist es dem Hotel aber völlig egal. Es wäre auch lächerlich, ausgerechnet darauf Wert zu legen. Noch ein Wort zu den Gästen, die die Verpflegung positiv bewerten: wer es für nötig hält, positiv zu erwähnen, das die Zimmer mit Klo, Duschwanne und Spiegel ausgestattet sind, da wundert es mich auch nicht, dass man mit der Verpflegung zufrieden ist. Gesamturteil: weit unterdurchschnittlich, für ein 4-Sterne-Haus inakzeptabel und damit Knock-Out-Kriterium für das Hotel. Allerdings gebe ich zu, dass die Verpflegung immer auch Geschmackssache ist und damit mehr als allere anderen Punkte einer subjektiven Beurteilung unterliegen.
Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Hotels war zufriedenstellend, einige Mitarbeiter waren etwas freundlicher, andere weniger freundlich, Deutschkenntnisse waren i.A. sehr gut, die Zimmerreinigung war nicht "klinisch rein" aber in Ordnung (Sonntags keine Reinigung), Shuttle-Bus zum Strand morgens 10.00 hin und nachmittags 16.00 zurück, Internet-Zugang gegen Gebühr. Mietpreis für Zimmersafe: 29,50 (für zwei Wochen), Kühlschrank kann man für 4 EUR am Tag mieten (bei Wochenmiete etwas günstiger, aber immer noch unverschämt teuer). Gesamturteil: Mittelklasse
Es ist bekannt, dass das Hotel etwas abseits liegt auf einer leichten Anhöhe über dem Ort "Faliraki" mit ausreichend Einkuafs- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Zum Ortszentrum sind es ca 15-20 Gehminuten, die Bushaltestelle nach Lindos und Rhodos erreicht man nach ca. 10-15 Gehminuten. Zum Strand von Faliraki geht man über Felder ca. 15-20 Minuten. In unmittelbarer Nähe des Hotels befindet sich eigentlich nichts, allerdings gibt es direkt im Hotel einen kleinen Supermarkt und eine Autovermietung. Faliraki selbst liegt an der Ostküste von Rhodos, ca. 15 km südlich von Rhodos-Stadt. Es gibt gute Busverbindungen nach Rhodos Stadt (1,70 EUR je Strecke, je nach Verkehr ca. 25 - 40 Minuten, letzte Rückfahrt nach Faliraki um 23.30 Uhr). Taxi nach Rhodos-Stadt kostet 14 EUR (Festpreis). Uns hat Faliraki nicht sehr gut gefallen - wir würden Kolimbia bevorzugen - aber das ist wirklich reine Geschmackssache. Diverse Ausflüge werden sowohl im Ort als auch von den Veranstaltern angeboten, die Veranstalter-Preise liegen deutlich über den "freien Anbietern", aber ich gehe davon aus, dass die Reiseleitung bei den Veranstaltern besser ist. Gesamturteil: Mittelklasse
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poolanlage ist der große Pluspunkt des Hotels, an der ist wirklich kaum etwas auszusetzen (außer das die Grünflächen relativ schlecht gepflegt werden und ich nicht wissen möchste wie diese in ein oder zwei Jahren aussehen). Das von 1,2-fly engagierte Animationsteam bietet tagsüber eine Reihe von Sportaktivitäten an (z.B. Wassergymnastik, Volleyball, Fußball, Dart, Tennis, Tischtennis, Pollspiele, Kinderaktivitäten im Solino-Club), abends gibt es Kinderdisko und ein ca. 1-stündiges Programm. Ansonsten sind die Möglichkeiten der abendlichen Unterhaltung sehr begrenzt, insbesondere gibt es kaum Sitzmöglichkeiten an der Poolbar. Die Animation selbst ist in Ordnung, wobei wir schon besseres erlebt haben. Die Wassertemperatur im Pool haben einige Gäste als zu kühl empfunden. Gesamturteil: Mittelklasse, insgesamt leichtes Plus aufgrund der Poolanlage
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sascha |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 20 |