Reethi Faru Resort

Schöne dicht bewachsene Insel im Indischen Ozean. Mit dem Wasserflugzeug ca. 40 Minuten von Malé entfernt. Freundliche Begrüßung durch einen Mitarbeiter. Erfrischungstuch & Cocktail wurden gereicht, während man die Formalitäten ausgefüllt hat.

Ich liebe Holz und daher hatte ich mich für ein Resort entschieden, welches dunkleres und nicht weißes Holz verwendet hat. Bett, Schrank, Sitzecke, Safe und diverse Ablagemöglichkeiten waren vorhanden und es war sehr sauber. Das Bad typisch halboffen mit Regendusche, Badewanne, Waschbecken und Toiletten mit neugierigen Geckos. Abends wenn ich noch im Bett gelesen habe hatte ich zwar immer eine Ameise im Bett, doch nach dem 2. Abend hatte sie ihren Namen „Sweetie“ bekommen, wurde natürlich im Glas eingefangen und im Bad freigelassen. ;o) Der Blick auf das Meer umsäumt von Palmen – einfach umwerfend! Die Terrasse mit Sitzgelegenheit zum verweilen und ein paar Schrittchen weiter die Holzliegen mit Auflagen.

Ich war immer im Hauptrestaurant essen, auch wenn es manchmal nicht so wirklich meinem Geschmack entsprach. Meist war das Mittagsessen wirklich sehr gut, Frühstück war ok. Am Abend sah es leider dann schon eher mau für mich aus. Im Restaurant war abends immer Themenabend (Italienisch, Spanisch, etc.). Ja, da fällt es mir wirklich schwer ein Urteil abzugeben. Ich bin normalerweise leicht zufrieden zu stellen, doch hier hatte ich erstmal Probleme was zu finden. Ich versuche es einfach mal zu beschreiben, es war wenig ein großes Problem, sondern verschiedene kleine Problemchen. Was mir zuerst auffiel, dass das Essen etwas „lieblos“ hingestellt worden ist. Keine Deko (z.B. geschnitzte Wassermelone, etc.). Barbecue Ribs sind super, aber mit Messer & Gabel ein absolutes Desaster. Mit den Händen wäre es gegangen, doch dann sah man aus wie S*u. Oder an einem Abend gab es eine Art Schweinebraten mit Kruste. Nicht falsch verstehen, ich mag Schweinebraten, aber dafür fliege ich nicht auf die Malediven. Genauso verhält es sich beim italienischen Abend. Für Pizza & Pasta fliege ich nicht auf die Malediven. Nachspeise (z.B. Tiramisu oder Schokoladentorte) welche ich wirklich liebe war ungekühlt, genauso mit Mayo bzw. einer Thunfischcreme – und dass bei der Hitze, da habe ich lieber verzichtet. Das gleiche bei der Butter am Frühstücks Buffett – ungekühlt – was eine ziemliche matschige Angelegenheit war. Hier muss vom Hotel meiner Meinung noch nachgebessert werden.

Schöne Bar perfekt auf der Terrasse zum sitzen und das Meer zu beobachten. Leider vom Service schlecht. Ich habe vollstes Verständnis, wenn die Bar voll ist, dass es zu Wartezeiten kommen kann, aber wenn ich am Nachmittag alleine auf der Terrasse sitze und darauf warte bedient zu werden, dann doch nicht bitte nach 15 Minuten Wartezeit. Klar kann man sagen, ich gehe an die Bar und bestelle mein Getränk – man bricht sich doch keinen Zacken aus der Krone. Richtig, aber man hat eine Schweinekohle für den Urlaub bezahlt, da will ich keine Selbstbedienung. Dies ist nicht nur einmal vorgekommen, sondern mehrmals. Oder die Variante man bestellt gleich beim reinkommen aber wenn man ausgetrunken hat dauert es ewig, bis der Kellner wieder erscheint. Dies kannte ich von anderen Inseln nicht und ich war dann doch etwas angefressen.

Kleine dicht bewachsene Insel für alle, welche Ruhe suchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Klar auch hier sieht man den Klimawandel, aber man stellt sich darauf ein. Es gibt immer was zu sehen. Schildkröten, Haie, diverse Fische, Seestern und so vieles mehr. Einfach an der Riffkante schnorcheln oder wie ich einfach treiben lassen. Nur die Haie sollten ein Glöckchen bekommen, damit man viele tolle Fotos machen kann. ;o) Leider war an einigen Tagen das Meer recht wellig und daher war die Sicht nicht optimal. Dafür kann weder das Land noch das Resort etwas – war einfach ein bisschen Pech. Ich hatte drei Ausflüge gebucht. Aquarium, Manta Lagoon und Turtle Reef. Die Durchführung durch die Tauchbasis war professionell und absolut top. Da sich nur sehr wenige für Ausflüge eingetragen hatten, war es meist eine privat geführte Tour. Das manche Hauptdarsteller durch Abwesenheit glänzten oder nur für ein kurzes Hallo da waren, kann man niemandem ankreiden. ;o)