The Fortress Resort & SPA

Ein relativ kleines Hotel im Südwesten Sri Lankas, das zu Recht zu den "small luxury hotels" der Welt gehört: erstklassische Küche, exzellenter Service und Spa vom Feinsten. Das Haus liegt direkt am Ozean, den man auch vom 50 m langen Pool aus sieht. Der Garten ist ausreichend groß, es gibt genügend Liegestühle. Die direkte Lage am Meer führt natürlich ab und an zu kleineren Herausforderungen bei der Wartung und Instandhaltung, aber das Hotel renoviert ständig, um das hohe Niveau zu halten. Die Gäste sind international gemischt (BE, UK, DE ...).

Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick (Ocean Room) im ersten OG, das voll und ganz der Beschreibung bei TUI entspricht: ca. 65 m2 groß, mit offener Bauweise, d.h., keine klare Trennung zwischen Bad (Dusche und WC jeweils hinter Glas abgetrennt) und Schlaf-/Wohnbereich. Tolle Sicht vom Kingsize-Bett auf das Meer. Neben dem Bett gibt es rechts und links je 2 USB-Dosen (noch Typ A), ansonsten braucht man die 3-poligen UK-Adapter. Der Balkon ist groß genug für 2 Stühle mit Tisch. Minibar und Wasserkocher sind im Zimmer. Auch ein großer Flat-TV ist vorhanden - gibt aber kaum deutsche Programme. WiFi ist im Hotel und Garten vorhanden und ziemlich stabil. Ein Zimmersafe steht zur freien Verfügung und ist groß genug für 2 Kameras, 2 Tablets und mehr. Einziger Nachteil: im Schrank ist die Kleiderstange so tief montiert, dass Herrenhosen nicht frei hängen können.

Ein Traum für Alle, die an der Küche Sri Lankas, Indiens und Chinas interessiert sind, wobei auch internationale Klassiker wie Pizza (aus dem Holzofen) und Burger angeboten werden (haben wir nicht probiert, weil: nächster Absatz). Besonders die Fischgrichte sind zu empfehlen, wie auch lokale Spezialitäten der lokalen Küche, wobei man immer die Schärfe dieser Gerichte im Kopf haben sollte. Hier wird frisch und echt gekocht, sogar das Eis für den Nachtisch wird im Haus gemacht, mit ausgefallenen Sorten. Die Menüs werden auch bei All Inclusive nach Karte serviert, die AI-Auswahl der Weine ist klein, aber fein. Auch das Frühstücksbuffet ist mit frischen Säften, frischen Eierspeisen, hausgemachten Fruchtaufstrichen ... bestückt, kurz: verhungern muss man nicht. Und auf jeden Fall mindestens einmal den "Egg Hopper" probieren. Was uns aufgefallen ist: Süßspeisen wie Eis oder Fruchtaufstriche sind angenehm zurückhaltend gesüßt - die Frucht steht im Vordergrund Und auch hier gilt: stehts ein freundliches und nettes Team.

Super, einfach super. Wir hatten das Gefühl, es gibt für jeden Gast mindestens einen Mitarbeiter. Und die Mitarbeiter waren durch die Bank sehr nett und haben sich bemüht, den Gast nach Kräften zu verwöhnen. Das schließt den Wäscheservice ebenso ein, wie den Zimmerservice mit Reinigung. Bei Fragen reagiert das Personal stets freundlich und bemüht. Auch die vom Hotel angebotenen Exkursionen (s.u.) sind fair bepreist, zumal man dann ständig einen ortskundigen Hotelmitarbeiter an der Seite hat - was in Columbo nicht falsch ist. Es gibt auch einen kleinen Laden mit Sonnenpflege, Kleidern etc. Englisch ist Pflicht - Deutsch wird nicht wirklich gesprochen.

Das Hotel liegt im Südwesten Sri Lankas direkt am Meer und hat direkten Meereszugang. Die Umgebung ist nicht wirklich touristisch erschlossen. Die wenigen Hotels in der Umgebung erreichen bei Weitem nicht das Niveau des Fortress. Von der Strassenfront des Hotels sollte man sich nicht täuschen lassen - die Hotelfronten zur Strasse sind hier meist abweisend, dahinter ist es sehr viel netter. Gegenüber des Hotels ist ein Tuk Tuk Stand/eine Tourist Information, an dem/der man lizenzierte Fahrer findet. Wir empfehlen Chandra, einen älteren Herrn, der zum einen recht gut Deutsch spricht, zum anderen nicht so risikorreich fährt wie andere. Er fährt ein blaues Tuk Tuk mit "19" am Ende der Zulassungsnummer. Links schräg gegenüber des Hotels findet man in Laufweite einen kleinen Park zum Gedenken an Martin Wikramasinghe mit einem kleinen Museum zu Fischerei und Geschichte, sowie mehrere Banken mit Geldautomaten. Wer aber unbedingt Kandy oder andere Highlights des Nordens sehen möchte, muss sich auf lange Anfahrten einstellen (Start zum Löwenfelsen: 4 Uhr morgens). Die Nähe zur Freihandelszone stört nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Eine klassische Animation gibt es nicht, braucht es auch nicht. Der 50-m-Pool ist der Sammelpunkt für Sonnenhungrige. Wir haben aber auch die angebotenen Exkursionen (Yala-Nationalpark, Columbo) gebucht, die teilweise vom Hotel selbst angeboten werden (wie Fahrt im komfortablen SUV nach Columbo oder zum Nationalpark), andere (Besuch von Galle, Teefabrik) von lokalen Tuk Tuk Fahrern gegenüber des Hotels (siehe auch oben), so dass auch die lokale Bevölkerung etwas vom Hotel hat. Ein absolutes Highlight ist der Spa - nicht unbedingt wegen der Größe (da gibt es größere), sondern der Qualität der Behandlungen: so gut und qualifiziert haben wir das Programm noch nicht bekommen, egal ob Maniküre oder ein Programm zu Rebalancing & Recreation. Auf Wunsch macht eine hauseigene Ärztin nach Anmeldung auch eine Ayurveda-Beratung. Die Spa-Leistungen des Hotels sind fair bepreist, so dass man sie sich mehrfach leisten kann (und sollte). Einen Fitnessraum mit Betreuung gibt's auch, ebenso wie Sauna etc. (haben wir nicht genutzt, daher keine Erfahrung).