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Heike (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • August 2013 • 3 Wochen • Strand
Statt Luxusferienhaus dreckige Bruchbude
1,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Sehr schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr schlecht

Dansommer: Luxusferienhaus oder dreckige Gammelbude Im August 2013 hatten wir mit Freunden gemeinsam einen 3 wöchigen Ferienhausurlaub in Dänemark gebucht. Die Buchung erfolgte über Dansommer – dem“ Spezialisten“ für Qualitäts- und Luxusferienhäuser. Wir hatten uns für ein großes Haus in Lild Strand in direkter Strandlage, mit Pool, Sauna und Aktivitätenraum (Tischfußball und Billard) entschieden. Gekostet hat der Spaß knapp 6000,--€ + 210,--€ + Energiekosten. Alle freuten sich sehr auf den lange geplanten gemeinsamen Urlaub. Wir starteten im letzten Juli-Wochenende – unsere Freunde wollten aus familiären Gründen 1 oder 2 Tage später kommen. Nach langer Fahrt war es endlich soweit, dass wir den Schlüssel für unser Feriendomizil in den Händen hatten. Bei Dansommer ist es üblich, dass man den Schlüssel im örtlichen Büro (in unserem Fall – ein winziges Kabuff auf einem sehr abgelegenen Bauernhof bei Fam. J.) abholt und dann alleine ins Ferienhaus fährt. Und so nahm das Elend dann seinen Lauf. Auf der Parkgelegenheit vor dem Haus stand schon mal ein großer Müllcontainer, der so voll war, dass der Deckel nicht zu ging und ganz erbärmlich stank. Auch von außen aus der Ferne machte das Haus einen ungepflegten Eindruck. Kann ja alles sein, bei Meer - Wind und Wetter, und bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt. Leider nicht so in unserem Fall. Schon gleich an der Haustüre ein verschmierter Spiegel mit verdreckter Ablage. Die Inspektion der Küche – ein hygienisches Desaster. Der Dunstabzug über dem Herd war fetttriefend. Die Küchenfronten verschmiert. Speisereste und Krümel in allen Schränken und Schubladen. Ein Backblech im Herd, das bestimmt schon Jahre keinen Tropfen Spülmittel mehr gesehen hatte. Der Geschirrschrank hatte Glastüren, die total verschmiert waren. Die eine sah aus, als hätte man Püree dagegen geworfen, welches dann langsam nach unten gerutscht war. Das Geschirr im Schrank – wie soll es anders sein – verdreckt und voller Ränder. Auf dem Couchtisch klebrige Ränder von Gläsern, an denen sogar eine gemeine Stubenfliege kleben geblieben war. Wären da nicht 1200 km zu bewältigen gewesen, wir hätten sicher auf der Stelle kehrt gemacht und hätten den Heimweg angetreten. Wohlgemerkt, zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch gar nicht das ganze Haus besichtigt – aber allein Küche und Wohnbereich waren schon eine Katastrophe. Wir haben uns also entschieden, die Servicenummer auf dem Prospekt, das wir mit den Schlüsseln erhalten haben anzurufen. Nach kurzer Zeit erschien Herr J. senior, der nur sehr wenig Deutsch und auch nur bedingt Englisch sprach. Er sah aber, was wir bemängelten und führte ein kurzes Telefonat. Daraufhin erschien ein Auto mit einem Fahrer und zwei Frauen. Die zwei Frauen waren auch gleich mit Staubsauger und Wischmopp im Einsatz. Nach ca. einer Stunde wollte der Fahrer der beiden Frauen, dass wir das Haus nun als sauber abnehmen. Wir waren eher der Meinung eine Abnahme sollte doch ein Mitarbeiter von Dansommer machen. Der Fahrer reagierte sehr unfreundlich – das sei typisch „deutsch“ und er arbeite eigentlich nicht für Dansommer, sondern fährt nur diese zwei Frauen, wenn es in irgendeinem Ferienhaus Ärger wegen Dreck gibt. So haben wir halt dann unsere Hausbesichtigung alleine weitergeführt. Vom Wohnraum aus gingen wir in den Poolraum. Die nächste Katastrophe: dreckiger Boden, Algen und Schimmel an den Wänden, die Verkleidung des Whirlpools kaputt und überall Insekten. Die Ursache war schnell gefunden. Die Fenster waren kaputt und konnten nicht mehr richtig geschlossen werden. So heizte man also für draußen und die Insekten hatten freien Zugang in den Pool. Vom Poolraum aus kam man in den sog. Aktivitätenraum. Naja – es war eher ein muffiger Abstellraum für verdreckte und ausrangierte Gartenmöbel. Inzwischen war die Stimmung auf dem Nullpunkt. Aber es kam noch schlimmer: Das erste Bad-ein Alptraum! Kaputte Fliesen wohin man sah, Klopapierhalterung aus der Wand gerissen, die Abluft-Abdeckungen mit einer Zentimeterdicken Dreckschicht überzogen. Mitten im Bad stand ein völlig kaputter, völlig unbrauchbarer Wäscheständer, unter der Waschmaschine ekliger Belag. Das zweite Bad sah nicht viel besser aus. Die Schlafzimmer waren dann der Gipfel des ganzen überhaupt – Matratzen, mit Rändern nicht nur in Gelb sondern auch in den Farben aller anderen möglichen Körperflüssigkeiten. Die Dinger waren so eklig, dass mir bei dem Gedanken daran, heute noch der Ekelherpes auf der Lippe aufblüht. Darauf zu schlafen, war absolut unvorstellbar. Und das war nicht nur in einem Schlafzimmer so, sondern in allen fünf. Und auch der Außenbereich bot kein besseres Bild. Auf der Terrasse hinter dem Haus widerlich dreckige Gartenmöbel die teilweise zerbrochen waren. Die Holzdielen der Terrasse gebrochen und mit herausstehenden rostigen Nägeln. Das Schließblech der Terrassentür war weggerostet, so dass auch diese Tür nicht richtig verschlossen werden konnte. Das ganze Haus war in echt ekligem, unhygienischem Zustand, ganz zu schweigen von den Sachen, die kaputt waren. Das ganze kam uns vor wie ein schlechter Alptraum, nur dass leider der Wecker nicht geklingelt hat. Wir haben also dann zum zweiten Mal die Servicenummer angerufen. Diesmal war der Herr dort schon etwas ungehalten: „Was denn der Anruf jetzt schon wieder soll? Mit diesem Haus gäbe es sonst nie Probleme!“ Irgendwann kam dann Herr J. junior – bewaffnet mit Antischimmel-Spray – warum das nur, in einem einwandfreiem Haus. Er hat sich bei der Hausbesichtigung dann eifrig Notizen gemacht, hatte aber außer Schulterzucken keine Lösung des Problems parat. Ein Entscheidungsträger war am Samstagabend auch telefonisch nicht mehr zu erreichen. Auch eine Ersatzunterkunft konnte er uns nicht anbieten. Das Haus in diesem Zustand zu beziehen war aber für uns unmöglich. Wir mussten uns also selbst eine Ersatzunterkunft suchen. Dann haben wir unsere Freunde informiert, dass die bis zu Klärung der Sache erst einmal zu Hause bleiben sollen. Noch am Abend haben wir unsere Rechtschutzversicherung kontaktiert und uns über die rechtliche Lage informiert. Auch bekamen wir gleich Tipps was zu tun ist: Fotos machen – alles schriftlich dokumentieren und umgehend einen Mängelbericht mit Fotos am Dansommer schicken. Den Mängelbericht haben wir sofort am nächsten Morgen verfasst und per Mail an Dansommer geschickt. Wir forderten eine fristgerechte Beseitigung der Mängel oder eine adäquate Ersatzunterkunft und baten um eine Stellungnahme bis Montagmittag, ansonsten würden wir von der Reise zurücktreten. Aber wie sollte es anders sein? – Es interessierte Dansommer nicht im Geringsten. Wir haben dann am Montag selbst bei Dansommer angerufen und mussten uns dann anhören, dass wir ja schließlich selbst Schuld wären, da wir ja nicht ins Haus einziehen wollten. Nach langer Debatte, wurde schließlich für den frühen Nachmittag ein erneuter Besichtigungstermin vereinbart. Das Haus war nun wenigstens ordentlich geputzt, das Geschirr gespült, die Terrassendielen repariert, der Pool gereinigt. Die Fenster und Türen sollten am Dienstag repariert werden. ABER: die Matratzen waren noch die alten, lediglich mit frisch gewaschenen Matratzenschonern abgedeckt und die Gartenmöbel waren weder gereinigt noch ersetzt. Es gab erneut mehrere Telefonate seitens Dansommer mit dem Hauseigentümer, aber dieser weigerte sich neue Matratzen und Gartenmöbel anschaffen zu lassen. Für uns stand aber fest, dass wir ohne neue Matratzen vom Vertrag zurücktreten werden. In Anbetracht dieser Situation wollte sich das Büro von Dansommer nochmals mit dem Hausbesitzer auseinandersetzen und uns dann über die Entscheidung informieren. Es war kurz vor Schließung des Büros und wir hatten wie üblich keine Information von Dansommer, obwohl der Vertragsrücktritt im Raum stand. Das Wort Service oder Kundenfreundlichkeit ist bei Dansommer wohl unbekannt. Wir mussten also entscheiden, ob wir die Reise nun abbrechen, oder Dansommer schon wieder mal hinterhertelefonieren wollen. Wir haben uns schließlich für das Telefonieren entschieden und dann erfahren, dass Herr J. jun. bereits unterwegs ist um neue Matratzen zu besorgen. Uns darüber zu informieren, schien den Herrschaften von Dansommer wohl unnötig. Die hätten billigend in Kauf genommen, dass wir die Reise abgebrochen hätten. Aus unserer Sicht eine bodenlose Unverschämtheit, aber das ist wohl die Geschäftsphilosophie dieser Ferienhausagentur. So konnten wir am Abend des 3. „Urlaubstages“ endlich in unser gebuchtes Ferienhaus einziehen. Zu glauben, dass sich Dansommer danach bemüht hätte uns zu entschädigen – weit gefehlt. Es folgte ein 15 Monate andauernder Schriftwechsel mit dem Dansommer-Anwalt, Dr. Th. Sch. aus Hamburg. Dieser war ähnlich unverschämt wie Dansommer selbst. Schriftsätze, die nur so von unterschwelligen Frechheiten und Unterstellungen strotzten – so in der Art: „wir wollen nur Kapital aus erfundenen Petitessen schlagen“, sowie Servicemitarbeiter, die plötzlich nicht mehr für Dansommer tätig waren und unsere Beschwerde-Beweis-Emails, die angeblich niemals angekommen sind. Den „netten“ Anwalt durften wir dann in der mündlichen Vergleichs-Verhandlung auch kennenlernen. Dieser, in seinen Schriftsätzen eher bösartig wirkende Anwalt, entpuppte sich als tattriger alter Mann, dem trotz seines fortgeschrittenem Alter, das Wort Anstand unbekannt war. Nicht mal einen normalen Gruß brachte der Herr über die Lippen. Lediglich gegenüber der Richterin legte er normale – ja sogar übertriebene Umgangsformen an den Tag. Er versuchte sich sogar mit sehr fadenscheinigen Komplimenten bei der Richterin einzuschleimen. Gebracht hat es ihm aber herzlich wenig. Die weite Reise mit all den Kosten brachte für Dansommer lediglich 100€, auf die wir des lieben Friedens Willen und weil wir Dansommer endlich abschließen wollten, verzichtet haben. Er wäre sonst zum Klageerhebung gekommen und die Sache hätte sich nochmals über Monate dahin gezogen. Und wir haben ja immerhin 70% der geforderten Summer erhalten – damit konnten wir leben und die Sache war endlich vorbei. Wir können nur dringend raten: FINGER WEG VON DANSOMMER!!! Und auf jeden Fall eine Rechtschutzversicherung abschließen, denn ansonsten ist bei dieser Firma überhaupt keine Einigung möglich.


Zimmer
  • Schlecht
    • Zimmergröße
      Schlecht
    • Sauberkeit
      Sehr schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Schlecht

    Service
  • Sehr schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Sehr schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Schlecht

    Aktivitäten
  • Schlecht
    • Freizeitangebot
      Sehr schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr schlecht

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Eher gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:3 Wochen im August 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Heike
    Alter:46-50
    Bewertungen:3