Dar Khayam

Das Hotel besteht aus einem Haupthaus mit zwei Stockwerken und vielen Bungalows. Lasst euch nicht von der Eingangshalle, die recht neu aussieht, täuschen. Die gesamte Anlage inklusive der Zimmer ist sehr veraltet und abgenutzt. Bei dieser Größe lässt natürlich die Sauberkeit ein wenig zu wünschen übrig. Leider ist der Safe (ca. 2,25 Euro/Tag) und der Fernseher (ca. 5,25 Euro/Tag) nicht im Preis inbegriffen. Die meisten Urlauber stammen aus England und Frankreich, was an deren Trinkverhalten und Benehmen gleich zu erkennen ist. Das Hotel ist nichts für Erholung. Es sind doch sehr viele Kinder dort, die den ganzen Tag und die halbe Nacht lärmend durch die Gegend laufen. Auf keinen Fall den Urlaub in diesem Hotel buchen!!!

Die Zimmer waren eine Frechheit. Das Bad war extrem klein und auch nicht sauber. Nach einer Dusche war das ganze Badezimmer überschwemmt. Die Kleiderkästen waren sehr alt und schmutzig. Gott sei Dank hat unsere Klimaanlage so halbwegs funktioniert. Auch die Betten waren nicht gerade bequem, im Vergleich zu den anderen Dingen aber noch das geringste Problem. Unser erstes Zimmer war direkt neben der Disco des Nachbarhotels, die bis drei Uhr in der Früh gespielt hat!!! Sogar die Fensterscheiben haben vibriert und wir konnten kein Auge zu machen. Als wir uns beim Portier um 2 Uhr in der Nacht beschwert hatten, bekamen wir als Antwort, wir hätten doch eh so eine schöne Aussicht vom Zimmer auf das Meer. Das bringt uns aber wirklich sehr viel, wenn wir in der Nacht nicht schlafen können! Nach unserer Beschwerde mussten wir noch eine Nacht in diesem Zimmer verbringen, abermals ohne ein Auge zu machen zu können. Dann bekamen wir ein Zimmer im Haupthaus. Von der Musik her war es etwas besser, nur hatten wir nun den Lärm der Kinder, die im Gang herumrennten und schrieen, und das mitten in der Nacht! Ist ja auch kein Wunder. Die Eltern „schwemmten“ sich in der Zwischenzeit an der Bar nieder… Auch die Wände waren sehr dünn und man konnte alles im Nebenzimmer hören. Auch die Türen wurden immer laut zugeschmissen. Zusammenfassend kann man sagen, dass wir nicht viel Schlaf im Urlaub gehabt haben.

Im Hotel gibt es ein großes Restaurant. Gegessen wurde in zwei Etappen, was ja nicht schlecht klingt. Leider mussten wir aber 4 Tage immer an einem anderen Tisch sitzen, da die Kellner nicht fähig waren, uns einen Tisch zuzuweisen. Die absolute Frechheit war, dass wir während des Essens an einen anderen Tisch gesetzt wurden. Der Kellner nahm einfach den Teller und stellte in auf einen anderen Tisch. Das Frühstück war nicht schlecht aber sehr eintönig. Auch das Mittag- und Abendessen war relativ eintönig. Im Großen und Ganzen waren wir aber eigentlich positiv vom Essen überrascht. Aufpassen muss man bei den Trinkbechern. Es kam vor, dass man noch den Lippenstift seiner Vorgängerin am Becher hatte.

Die Putzfrauen waren sehr freundlich. Wahrscheinlich aber deshalb, da sie regelmäßig Trinkgeld von uns bekamen. Die Kellner im Restaurant waren teilweise sehr unfreundlich, ebenfalls die Mitarbeiter an der Rezeption. Positiv überrascht waren wir von den Fremdsprachkenntnissen der meisten Hotelangestellten.

Die Lage des Hotels ist eigentlich fast perfekt. Es liegt direkt am Strand und vom Haupthaus braucht man nur eine Minute und man ist am Privatstrand. Der ist leider nicht so sauber, aber im Großen und Ganzen ok. Das Meer ist am Vormittag sehr klar, am Nachmittag hat man dann allerdings sehr viel Seegras. Es ist auch vorgekommen, dass wir am nächsten Tag riesige Haufen von Seegras am Strand hatten die nicht weggeräumt wurden, was zu großen Geruchsbelästigungen führte. Am Strand waren Liegen vorhanden, leider viel zu wenige und man musste schon um halb 8 am Strand sein, um eine zu bekommen. Die größte Frechheit war aber der Preis für die Auflagen, die 10 Euro/Tag und Person kosteten. Auch die so genannte „Beachbar“ war lächerlich, die eine kleine weiße Holzhütte ist. Es gab auch keine Toiletten am Strand und man musste immer zum Zimmer zurückgehen. Außerhalb des Hotels gibt es einige Geschäfte, die man zu Fuß leicht erreichen kann. Die Verkäufer sind aber sehr lästig. Die Städte Hammamet und Nabeul sind beide ca. 6 Kilometer entfernt. Mit dem Taxi ist man schnell dort und es ist auch sehr billig (3 Euro). Nur sollte man wissen, dass die Taxifahrer nicht so wie bei uns fahren. Ampeln oder die Vorfahrt werden da nicht nur einmal ignoriert. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 2 Stunden. Ausflugsmöglichkeiten werden einige angeboten. Man muss aber hoffen, dass diese ohne Zwischenfälle ablaufen. Bei uns hat das leider nicht funktioniert. Beim ersten Ausflug wurden wir nicht abgeholt. Wir warteten fast 2 Stunden in der Eingangshalle, bis man uns dann mittgeteilt hat, dass man leider vergessen hatte uns in die Liste einzutragen. Beim zweiten Ausflug hatten wir mit dem Bus einen Unfall und beim dritten haben wir bei der Heimfahrt über eine Stunde auf eine Frau gewartet bis wir erfuhren, dass sie schon in ihrem Hotel ist. Sie ist einfach in einen anderen Bus eingestiegen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Direkt neben dem Hotel war ein Tennisplatz. Am Strand gab es die Möglichkeit, Volleyball und Beachsoccer zu spielen. Es wurden auch diverse Wassersportaktivitäten (Bananaboot, Parasailing, Jetski...) angeboten, die aber nicht im Preis inbegriffen waren. Der Swimming-Pool am Hotel war auch ein Witz. Sehr klein und immer total überfüllt. Man konnte nicht in Ruhe schwimmen, da man immer aufpassen musste, dass einem niemand auf den Kopf springt. Der zweite Pool am Strand, der erwähnt wird, gehört zum Nachbarhotel und war ebenfalls immer überfüllt. Das im Prospekt angeführte Hallenbad befand sich im Umbau. Die Animation war ok.