Das Dar Khayam ist eines der ältesten Hotels in Hammamet. Verpflegung AI mit Buffets zu den Mahlzeiten im Haupthaus oder Menue mit Vorbestellung im Strandrestaurant. Es besteht aus dem Haupthaus, der Residenz Yasmin mit Appartements und einem Clubdorf. Wir wohnten im 2. Obergeschoss des Haupthauses. Es gibt keine Aufzüge aber in der Anlage Rampen für Rollstuhlfahrer. Die Sauberkeit lässt allgemein sehr zu wünschen übrig, die Toiletten sind mit den billigsten Plastikbrillen versehen und in den allgemein zugänglichen Bereichen stinken sie und werden nur unzulänglich gereinigt. Das Haupthaus ist sehr hellhörig. Fön und Tresorfach kann man für je 3 Dinar am Tag mieten. Das Hallenbad und das Theater im Innenbereich werden nur in der kühleren Saison genutzt. Der Poolbereich besteht aus einem kleinen Schwimmerbecken und einem Kinderbecken. Die Poolanlage des Omar Khayam mit Wasserrutschen darf auch genutzt werden. Beim Omar Khayam gibt es auch eine kleine Shopping Passage mit Wechselstube, Boutique, Friseur und einem maurischen Café mit Chicha. Gästestruktur: Überwiegend Engländer, dann Franzosen, Osteuropäer, Algerier, weniger Russen und Deutsche. In den Sommerferien waren natürlich vorwiegend Familien mit Kinder da, aber auch ältere und jüngere Paare. Es gibt Kinderbetreuung, sowie eine spezielle Kinderbetreuung für Kunden von Neckermann und Sun Travel. Das Omar Khayam erschien uns insgesamt etwas hochwertiger. Die Auswahl der Speisen war grösser und die Essenszeiten abends auch länger. Das Dar Khayam kann ich in der Hauptsaison nicht empfehlen, da stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis nicht. Wir haben in derselben Kategorie schon günstiger und besser gewohnt. Glücklicherweise haben wir alle keine Infektionen abbekommen, obwohl uns die schmuddelige Umgebung schon etwas angeekelt hat. Wenn das Hotel wie jetzt in der Hauptsaison voll ausgebucht ist, ist von allem zu wenig da: zu wenig Geschirr, zu wenig Stühle, Liegen etc. 1/2 Stunde vor Schliessung des Restaurants wird auch nichts mehr aufgefüllt. Obst (Bananen, Trauben gab es nie im Hotel) kauft man günstig ausserhalb des Hotels - am Strand nur, wenn man den jungen Mann gern finanziell unterstützen musste. Wer sich daran stört, dass Paare (gern Einheimische mit Touristinnen, ) im Meer am hellichten Tag GV haben, sollte dieses Hotel besser nicht wählen. Wir haben das mehrmals mitbekommen und unsere 8jährigen Tochter ist jetzt jedenfalls schon aufgeklärt.
Leider sind die Zimmer für 4 Personen viel zu klein, wir haben uns wirklich auf die Füsse getreten und uns deshalb so wenig wie möglich im Zimmer aufgehalten. Ursprünglich war es auch nur ein Doppelzimmer, wie man am Betthaupt noch erkennen konnte. Im Bad gibt es eine Wanne, und ein sehr wackeliges Waschbecken, bei dem man sich kaum traute, die Badesachen zu waschen. Die Klimaanlage läuft erfreulich leise, wenn man sie anbekommen hat. Ausserdem gab es einen kleinen Fernseher mit Programmen in verschiedenen Sprachen. Die Sauberkeit lässt allgemein sehr zu wünschen übrig, die Toiletten sind mit den billigsten wackeligen Plastikbrillen versehen und in den allgemein zugänglichen Bereichen stinken sie und werden nur unzulänglich gereinigt. So viele Desinfektionstücher habe ich noch nie gebraucht. Die Möbel sind alt, mehrfach gestrichen und alles ist mehr als abgenutzt. Die Türen klemmen, so dass alle Gäste sie geräuschvoll zuknallen müssen. Das Haupthaus ist sehr hellhörig. Viele Gäste unterhalten sich aber auch noch lautstark mitten in der Nacht, manche gehen auch noch laut kreischend nachts in den Pool. Fön und Tresorfach kann man für je 3 Dinar am Tag mieten. Das Hallenbad und das Theater im Innenbereich werden nur in der kühleren Saison genutzt. Wirklich unerträglich war der Lärm der Disko abends bis 12: 30 oder 1 Uhr. Unsere Kinder haben über den Lärm gejammert und wir haben einfach abgewartet, bis es vorbei war. Viele Gäste haben sich beschwert (der Supermarkt in der Anlage führt auch Ohrenstöpsel), leider wurde das nur mit einem Schulterzucken kommentiert, das die Gäste ? das so wollen (mehr als 7 Teenies und ein paar Animateure waren nie auf der Tanzfläche). Dass es auch leiser geht, sieht man in Nachbarhotel. Dort kann man sich trotz Musik sogar noch auf der Tanzfläche unterhalten.
Das Restaurant im Haupthaus bot die Mahlzeiten in Buffetform. Es gab eine Gemüseauswahl zum selbst Mischen und Essig und Öl oder auch fertige Salate. Das Obstbuffet bestand aus Pflaumen und Honigmelone, mal mit Pfirsich, mal mit Apfel. Wassermelone gab es nur die ersten Tage, dann hatten wohl zu viele Durchfall und die Wassermelonen wurden gestrichen. Die Standardbeilagen wie Reis, Nudeln, Pommes, Kartoffeln gab es auch täglich zu den Mahlzeiten. Ausserdem Zucchini und Auberginen, und schon mal Blumenkohl und Möhren. Beim Fleisch gab es täglich Geflügel (Pute) aber auch mal Rind oder Kalbfleisch. Fisch gab es leider eher selten und auch nicht frisch. Einmal wurde ein ganzer Thunfisch frisch zubereitet. Ausserdem bot ein Koch immer ein landestypisches Essen an. Für die Kinder gab es ein Extra-Buffet mit Kartoffelpuree, Nudeln oder Spaghetti, Tomatensauce und Fleischbeilage. Das Kuchenbuffet bot die reichhaltigste Auswahl, Kuchenfans können sich hier ein paar Pfunde anfuttern. Ausserdem gab es täglich Eis (5 oder 6 Sorten). Nachteil dieses Hotels: Die Auswahl der Speisen ist täglich gleich und lediglich die Landesspezialitäten (Brik, Couscous etc.) wechselten. Frische Säfte gibt es nicht, ebenso keinen richtigen Kaffee. Im Hotel gibt es keine Kaffeemaschine für Espresso o. ä. Den haben wir immer im Café gegenüber getrunken. Das Restaurant ist in der Hauptsaison trotz der Aufteilung der Gäste in 2 Schichten beim Essen überfüllt, die Kellner kommen mit dem neu Eindecken und Abräumen nicht nach, obwohl wir unseren auch oft Trinkgeld und kleinen Geschenken versorgt hatten. Ein paar Tage waren die Servietten ausgegangen, auf Besteck und Teller muss man warten, bis wieder nachgefüllt wird, kleine Kaffeelöffel gibt es gar nicht. Die Klimaanlage schafft es nicht, den Raum zu kühlen, mir war es immer so heiss, dass ich 2 Wochen nichts Warmes gegessen habe. Die Theken für die kalten Speisen waren auch nicht gekühlt, so dass der Salat schnell welk oder der Joghurt bitter wurde. Die Einrichtung ist auch hier verschlissen, verwohnt und man klebt auf den Kunstlederstühlen. Da ist unsere Werkskantine gemütlicher. Die Fenster waren alle so trüb, dass ich immer dachte, meine Brille wäre verschmutzt. Im Aussenbereich werden alle Getränke in Polycarbonat-Bechern serviert, die leider einen schmuddeligen Eindruck machen. Leider stehen sie auch überall, wo die Gäste stehen oder liegen herum, selbst auf den Toiletten. Am Strand nur die bereits erwähnten Wegwerfbecher.
Check-In war problemlos, das Personal war freundlich. Leider konnte man uns kein ruhigeres Zimmer geben, da alles belegt war. Der Shuttle Bus ist eine Kaffeefahrt, haben wir nicht genutzt. Es gibt eine Wäscherei (Beutel im Zimmer). Das Personal hat ausreichende Sprachkenntnisse. Alle waren immer sehr bemüht. Die Zimmerreinigung war ausreichend, so richtig sauber war es nicht, da nur 1 x in der Zeit feucht gewischt wurde. Wir haben alle paar Tage Trinkgeld gegeben und hatten immer frische Handtücher in ausreichender Anzahl.
Den Hotelstrand erreicht man schnell über einen Weg durch den Garten. Es gibt Liegen und Sonnenschirme und sehr alte Matten, die fast niemand gemietet hat. Eigene Strandhandtücher sind notwendig, es gibt keinen Handtuch-Service für Pool oder Strand im Hotel. Der Strand wird gut bewacht, sobald die fliegenden Händler zu aufdringlich werden, werden sie vom Safety Personal vertrieben. Die Strandbar besteht aus einer Holzhütte mit Kühlschränken, in der ein Mitarbeiter Getränke ausgibt. Mit Trinkgeld kann man auch eine Flasche haben, statt die Wegwerfbecher herumzutragen, mit denen viele den Strand zumüllen. Gegenüber des Hotels gibt es Cafés, Restaurants und viele Geschäfte für Souvenirs. Ein Stück weiter auch ein kostenpflichtiges Spassbad mit vielen Wasserrutschen. Direkt gegenüber dem Hotel führt eine Strasse zur Bushaltestelle, wer es nicht so eilig hat (Bus fährt 1 x pro Stunde). An dieser Strasse ist auch ein Telefonladen und ein kleiner Shop, der Snacks und Wasser günstiger verkauft als im Hotel. Hammamet und Nabeul sind ungefähr gleich weit entfernt, ca. 4 - 6 Dinar mit dem gelben Taxi. Transferzeit vom Flughafen wegen der vielen Hotels die angesteuert werden, ca. 2, 5 Stunden. Der Kamelmarkt in Nabeul hat keine Kamele mehr zu bieten, sonder die üblichen Souvenirs. Freitags schieben sich die Touristenströme durch die Einkaufsstrasse, also lieber auf eigene Faust an anderen Tagen fahren und sich in dem Märkten über Preise informieren, die Festpreise haben, sonst zahlt man garantiert zu viel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Vom Animationsteam wurde den ganzen Tag Unterhaltung angeboten, wie Wasserball, Strandvolleyball, Bauchtanzkurs, Bogenschiessen, Arabischkurs etc. Leider ist der Pool für so ein grossen Hotel viel zu klein, die Hälfte entfällt bereits für die Leute, wenn Wasserball oder Wassergymnastik stattfinden. Das Technogedröhne, dass die Hotelmannschaft bevorzugt und die Lautstärke waren nichts für uns, weshalb wir immer nur am Strand waren. Es gibt draussen billige Plastikliegen und die Stapelstühle aus Plastik, Ambiente sucht man hier vergebens. Ausreichend Sonnenschirme am Pool oder Kinderbecken ist nicht vorhanden, wir haben sehr viele verbrannte Leute gesehen. Am Pool steht wirklich Liege an Liege, da kann jeder dem Nachbarn gleich den Rücken eincremen. Spätestens um 7: 30 sind auch alle Liegen reserviert, lediglich am Strand kann man auch noch um 9 Uhr eine Liege bekommen. Eine Dusche am Strand und eine Pool sind vorhanden. Kinderbetreuung gibt es von 9 - 12 und von 14 bis 18 Uhr, wir haben sie jedoch nicht in Anspruch genommen. Der Kinderanimateur hat mit den Kindern auch kleine Aufführungen einstudiert, die dann im Abendprogramm zu sehen waren. Leider gibt es auch jeden Abend nach Standard-Kinder-Disco erstmal mehrere Clubtanzeinlagen, Bingo und dann Sketche, Karaoke oder kleine Aufführungen des Animationsteams. Das war dann bereits nach 22 Uhr. Wir haben landestypische Folklore wie Bauchtanz o. ä. vermisst. In den 14 Tagen gab es einen Abend das Musical Grease vom Animationsteam, das war das Highlight und ganz passabel. Wir haben uns gewundert, dass die übrigen Shows im Vergleich viel schlechter waren. Nach der Show wieder die Clubtänze und dann Disco. Hier legt der DJ jeden Abend die gleichen Techno-Sounds in exakt der gleichen Reihenfolge und in Höllenlautstärke auf. Getanzt haben nur ein paar Teens. Die Gäste Richtung Freilufttheater benötigen Ohropax, wenn sie vor 1 Uhr schlafen wollen. Wir wohnten Richtung Pool und haben abgewartet, bis die Musik aus war. Einen Abend klirrten sogar die Scheiben der Balkontür. Wir sind meist ins Nachbarhotel Omar Khayam gegangen, da gab es wesentlich bessere Musik und auch richtigen Café. Wir haben trotz falscher Armbandfarbe welchen bekommen, nur 1 Barkeeper hat mal gesagt, er dürfe das eigentlich nicht... Der Kinderspielplatz am Hotel ist nicht der Rede wert. Unsere Kinder hatten ihren Spass mit den Wasserrutschen im Omar Khayam. Am Strand sind Tretboote und Kajaks sowie Katamaran-Segelboote, die AI sind. Jet Ski, Fallschirmsegeln, Banane etc. sind gegen Gebühr. Was uns noch gewundert hat ist, dass Strandhändler in die Hotelanlage dürfen, um dort Süssigkeiten oder Gebäck zu verkaufen. An der Poolbar gibt es aussen den Getränken nachmittags Pizza, Pommes und Sandwiches zum Selbstbelegen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im August 2008 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Waltraud |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 3 |


