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Rene + Sylvia (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2004 • 2 Wochen • Strand
Von Meister Proper, Wischlappen und Ungeziefer
1,6 / 6

Allgemein

Nach ca. 2,5 Std. Transfer vom Flughafen Monastir erwartet die Gäste das Hotel Yadis Dar Khayam mit einer schönen, großen und sauberen Empfangshalle mit vielen Sitzgelegenheiten, einer Rezeptionstheke, einer Bar, zahlreichen Billiardtischen uvm.. Das Einchecken lief ohne Probleme, doch nach Betreten des Zimmers änderte sich die bis dahin gute Stimmung. Näheres siehe unten. Die Anlage besteht aus Haupthaus und mehreren Bungalows. Leider wird in allen Katalogen nicht darauf hingewiesen, dass es sich um einen Hotelkomplex (zusammen mit dem Omar Dar Khayam) handelt. Gäste des Yadis Dar Khayam können die Annehmlichkeiten des Omar mitbenutzen, soll heißen, z.B. den im Katalog beschriebenen zweiten Pool in Strandnähe aufsuchen. Aber vorsicht bei AI: Die Bänder gelten nur an den Bars und am Pool des Yadis, im Omar und in der Stranddisko muß extra und tief in die Tasche gegriffen werden. Das Hallenbad ist nicht im Sommer zu benutzen und wird gerade umgebaut!?! Näheres siehe Service. Tip 1: Nicht in dieses Hotel fahren! Tip 2: Gute Kenntnisse in Französisch und Arabisch mitbringen! Tip 3: Die Reiseleitung nerven bis zum Umfallen oder gleich nach dem Manager verlangen. Tip 4: Die Schauinsland-Reiseleitung spricht schlecht Deutsch, ist unfreundlich und will nur Ausflüge verkaufen. Für unsere Probleme kein Gehör, nur mal schnell bei der Rezeption nachgefragt und sich nicht mit Nachdruck für uns eingesetzt. Im Gegenteil. Ich sollte selbst die Sache regeln, "er könne mir nicht helfen". Die am Brett angegebene Nummer für Notfälle oder Beanstandungen haben wir auch mal probiert anzurufen. Dort verstand man weder Deutsch noch Englisch, Französisch kaum und konnte uns dann doch nicht zu unserem Reiseleiter verbinden. Nie wieder mit diesem Reiseveranstalter!!! Tip 5: Jeden zweiten Abend gibt es am Strand eine Disko. Hier aber nichts zu trinken kaufen und lieber Becher aus dem Hotel mitbringen (eine Cola und ein Bier (je 0,3 L) für stolze 10 Euro). Tip 6: Ausflüge nach Karthago und in die Stadt lohnenswert, das Piratenschiff meiden. Tip 7: Preise für Verhandlungen am Strand: Palmen: max. 1,5 Dinar pro Stück (vorsicht bei der Ausfuhr!) Trommeln: max. 1 Dinar für die größte, die der Verkäufer mit sich schleppt! Tip 8: Das kleine weiße Häuschen am Strand hinter dem Volleyballfeld häufig aufsuchen. Hier bekommt man entweder gekühlte Getränke im Plastikbecher für AI, oder man legt dem Herrn einen Dinar hin und er steckt einem 2 Flaschen in die Tasche!


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Kurz zusammengefasst: RUNTERGEKOMMEN, UNHYGIENISCH, KEINEN EINZIGEN STERN WERT Alte durchgelegene Matrazen, einen Wandschrank, den man selbst erst einmal rauswischen muß, bevor man seine Sachen hineinlegen kann. Das Bettlagen voller Fettflecken, der Fußboden seit bestimmt einer Woche nicht gekehrt, geschweige denn feucht durchgewischt, sämtliche Spiegel grau. Im Haupthaus haben alle Zimmer eine Badewanne mit Duschvorhang. Dieser war in unserem und wie wir von anderen erfahren haben auch in anderen Zimmern so kurz, dass das Wasser nicht mehr in die Badewanne, sondern auf den Fußboden tropfte. Wenigsten wurde so mal das ganze Bad feucht gewischt! Nur die Klimaanlage funktionierte einwandfrei und nahezu geräuschlos.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Die Gäste werden zumindest in der Hauptsaison in zwei Gruppen aufgeteilt, die zum Mittag- und zum Abendessen zu verschiedenen Zeiten speisen. Frühstück (6:30 bis 9:30 Uhr) Immer dasselbe, aber dafür große Auswahl: Getränke: Kaffee, Tee, Säfte, Wasser, Milch, Kakao Gebäck: Hörnchen (gefüllt, ohne alles), Kuchen Sonstiges; Semmeln, Toast, frische Omletts, typisch engl. Frühstück mit Würstchen, Speck und Bohnen. Mittag (12:30 bis 14:30 Uhr) Wer alles ist, hat auch hier genug Auswahl und Variation, wer kein Kuskus, kein Rind- und Hühnerfleisch mag, der muß sich des öfteren mit Schrimps, Pommes und Nudeln zufrieden geben. Abendessen (18:30 bis 21:30 Uhr) Manchmal genau dasselbe wie Mittag. Zum Teil werden die Reste von Mittag pürriert und dann als Spezialität am Abend im Fett rausgebacken. Apropos Fett: Alles trieft hier. Pommes werden scheinbar zu kalt fritiert, der Kuchen tropft teilweise schon beim wegnehmen von der Unterlage und auch das Frühstücksomelett wird gut durchtränkt. Die Kellner sind recht nett und schmücken auch ohne Trinkgeld für hübsche Frauen die Tische. Die Tische wurden zumindest in unserem Bereich des Speisesaals zügig abgeräumt. Auch hatten wir das Glück nach dem zweiten Tag einen eigenen Tisch für uns zu haben, d.h. wir mußten nicht wie andere jedesmal wo anders sitzen und zum Teil während des Essens mit vollem Mund umziehen. Chefköche: Naja, sollten sich nicht hinter dem Ohr kratzen und dann weiter in den Speisen hantieren. Manche tragen aber auch Handschuhe. Sollte schon mal was runterfallen stand nach spätestens 3 Minuten ein Kellner mit Putzlappen parat und beseitigte das Malör. Sogar ein Schild mit "WET-FLOOR" wurde aufgestellt! Das Becherproblem: Die berühmten hier oft schon angesprochenen Becher haben ihre Vor- und Nachteile: Vorteil: Sie sind bruchsicher und wiederverwendbar. Nachteil: Sie sind schlecht gewaschen oder nur gespült. Die Aspirin vom Vorgänger noch drin oder der Lippenstift von der Vorgängerin noch dran. Hepatitis lässt grüßen!!!


    Service
  • Sehr schlecht
  • Man bemüht sich, nimmt aber alles mit größter Gelassenheit und Ruhe auf. Zwar wird gleich über Funk die Putzfrau verständigt oder der Klempner gerufen. Wenn man Glück hat, steht dieser dann auch nach ner viertel Stunde vor der Tür, betrachtet sich das Ganze, aber gemacht wird NICHTS. Geputzt wird ebenso schlecht (siehe unten). Service konnte auch nicht durch Trinkgelder verbessert werden. Nachdem ich mich zum 5. Mal an der Rezeption über die Zustände im Zimmer beschwert habe, die Reiseleitung zweimal an der Rezeption meine Wünsche vorbrachte und ich mit dem Hotelmanager ein persönliches Gespräch hatte wurde am Tag vor unserer Abreise gründlichst geputzt (sie können schon, wenn sie wollen!) Ansonsten sind vom Kellner, über Putzfrau, bis hin zum Animateur alle recht freundlich, manche allerdings auch sehr Frech. Männer lasst eure Frauen (besonders die blonden) nicht aus den Augen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Nicht einmal 5 Minuten muß man vom Haupthaus zum Strand laufen. Nach Hammamet sind es mit dem Taxi (3-5 Dinar) etwa 10 Minuten, ebenso nach Nabeul. Wie oben beschrieben dauert der Transfer vom Flughafen ca. 3 Std. (hinwärts mit Anfahren aller anderen Hotels), heimwärts haben wir gerade mal 1 1/2 Std. gebraucht (Nachts, ohne jemanden abzuholen).


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ehrlich gesagt wollten wir lieber unsere Ruhe haben und verzogen uns lieber den ganzen Tag am Strand. Am Pool war viel zu viel Halli-Galli. Kinder tobten und hielten Eltern und Animateure auf Trap. Der Pool eine einzige Sonnenmilchschicht. Wurde zwar über Nacht immer gut gechlort, das hielt am nächsten morgen allerdings nur bis ungefähr 9 Uhr. Der zweite Pool befindet sich im Nachbarhotel, kann aber mitbenutzt werden, wenn man sein Yadis Armband nicht vorzeigt. Einige Bekannte aus dem Urlaub wurden jedoch mit der Begründung "Nur für eigene Gäste" vom "zweiten" Pool im Omar verwiesen. Unterhaltung am Abend: Schönes Showprogramm der Animateure wechselte sich mit geladenen Gästen (Fakire und Jongleure) ab. Leider wurde jeden Abend vor dem genannten Programm noch Tombola oder Bingo gespielt und zum Abschluß jeden Tages die Clubtänze (5 verschiedene) vorgetragen. Ein oder zweimal recht schön. Aber jeden Abend doch recht nervig.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Sehr schlecht

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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rene + Sylvia
    Alter:19-25
    Bewertungen:3