- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
"Wir haben Sie mal ein bisschen upgegradet." Mit diesen Worten öffnete uns nach einer ausführlichen Einweisung in die Annehmlichkeiten des Hotels die sehr freundliche Rezeptionistin die Tür zu unserem neuen Reich - der Suite Stillup 02 in der dritten Etage. Gebucht hatten wir ein normales Doppelzimmer; doch vermutlich in Anbetracht der Saure-Gurken-Zeit Ende November und der Tatsache, dass aus diesem Grund die hoteleigene Gipfeltreff-Lounge leider noch geschlossen hatte, bekamen wir unser erstes Wow-Erlebnis beim Betreten der für vier Personen ausgelegten Suite mit zwei Schlafzimmern, zwei Bädern (eines mit Dusche, eines mit Badewanne), einer Einbauküche, drei Fernsehern und einem riesengroßen Balkon quasi als kleine Aufmerksamkeit vom Hotel spendiert. Das Posthotel hat sich mit seinem Motto "Design & Tirol" die detailverliebte Integration verschiedener Holzarten in ein stimmiges und ansprechendes Einrichtungskonzept auf die Fahnen geschrieben. In jedem Stockwerk wurde für die maßgeschreinerte Zimmereinrichtung eine andere Sorte Holz verarbeitet: Fichte in der ersten Etage, Eiche in der zweiten, und unsere Suite bestand wie die übrigen Zimmer in der dritten Etage aus Zirbenholzmöbeln – selbstverständlich massiv. Die Möbel im Wohnbereich waren (inklusive der Hotelinformationsmappe) mit einheitlichem Stoff bezogen, die Küche mit Kühlschrank, Cerankochfeld, Mikrowelle und Geschirrspülmaschine (allesamt Neff-Markengeräte), einer Senseo-Kaffeepadmaschine sowie einer Granitarbeitsplatte ausgestattet. Die Programme des Bezahlsenders Sky sind bei den hoteleigenen TV-Kanälen kostenlos mit dabei. Wir hüllten uns in die angenehm kuscheligen Mikrofaser-Bademäntel (kein Frottee!) und die Slipper aus dem Badezimmer und entspannten eine Weile im warmen Wasser des von innen begehbaren Außenpools mit zuschaltbarem Jacuzzi-Abschnitt und anschließend in der Wellness-Oase im Untergeschoss mit diversen Saunen, Duschen, Dampfbad und Ruheräumen, in denen man sich sogar Tee und Kakao zubereiten kann. Unsere Handtücher aus dem Zimmer hätten wir nicht mitzunehmen brauchen, denn es lagen Wechselhandtücher in genügender Menge bereit. Das Angebot einer Restaurantempfehlung und -reservierung durch die Rezeption lehnten wir an diesem Abend zugunsten eines im Zimmer selbst zubereiteten Abendessens (wozu hat man denn so eine tolle Küche?) dankend ab und schlemmten im heimeligen Ambiente unserer wunderschönen Suite, in der abends alles in warmes, indirektes Licht getaucht ist (keine Energiesparlampen!). Ein wenig problematisch fanden wir die Vorstellung, zusammen mit Freunden in dieser Suite zu wohnen, deren Badezimmer beide aus nur zum Teil milchigen Glastüren bestehen. Frühstück gab es im Wintergarten, und während es um uns herum schneite, genossen wir frisch zubereitete Eier, verschiedene Semmel- und Brotsorten, Toast, Wurst, Käse, Marmelade, Müsli, selbstgepressten Orangensaft (halbierte, frische Orangen lagen neben einer Saftpresse bereit), eine reiche Auswahl an unterschiedlichen Teesorten, Kaffee, Kakao und diverse Säfte aus stilvoll designten Glaskaraffen. Leider hatten wir nur eine einzige Übernachtung gebucht und so mussten wir schweren Herzens schon wieder auschecken – nicht ohne eine weitere kleine Aufmerksamkeit des Hotels und den Hinweis, den angekündigten nächsten Aufenthalt direkt beim Hotel (und nicht über ein Online-Reservierungsportal) zu buchen, da es dann möglich wäre, wieder ein paar Extras wie z. B. eine kostenfreie Erhöhung der Zimmerkategorie zu erhalten. Ich persönlich kenne kein Hotel (und ich habe bereits diverse 4- und 5-Sterne-Häuser besucht), in dem ich mich vom ersten bis zum letzten Augenblick so rundum wohl, entspannt und zuvorkommend behandelt gefühlt habe, wie im Posthotel in Zell am Ziller. Nicht nur die traumhafte Suite, der herausragend freundliche Service und das exzellente Frühstück - hier stimmt einfach alles bis ins letzte Detail. Bademäntel und Hausschuhe im Zimmer? Na klar! Rucksack, Schuhlöffel und Regenschirm auch? Aber sicher! DVD-Player? Ebenfalls! WLAN? Natürlich - kostenlos und ohne nervige Zugangscodes! Postkarten? Selbstverständlich - und zudem auch gleich noch vorfrankiert! Wer einfach nur ganz entspannt lesen möchte, findet eine riesige Auswahl an Büchern auf jeder Etage. Wenn wir noch die Möglichkeit gehabt hätten, in der Gipfeltreff-Kaminlounge am Feuer zu sitzen und einen Martini zu trinken (leider eine Woche zu früh dagewesen, aber wir konnten von außen einen Blick reinwerfen und sie sieht wirklich supertoll aus), hätte es keinen Wunsch gegeben, der uns an diesem Tag nicht erfüllt worden wäre. Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, würde ich nicht glauben, dass man sich an einem Ort dermaßen wohl fühlen kann, der nicht bedeutend weiter südlich liegt und dass man auch wirklich kein Millionär sein muss, um sich dieses außergewöhnliche Erlebnis leisten zu können. Gustatorio-Bewertung: 9,5/10
- ZimmergrößeSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FreizeitangebotSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2013 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Florian |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |
Sehr geehrter Herr Florian, Wir sind mit Ihren Zeilen ganz - tja - überfordert! ;-) Aber nur für den Moment! Eigentlich sind wir nur glücklich, dass Sie so glücklich waren! Was uns besonders freut ist, dass Sie uns besucht haben, während wir selber gerade im Kurzurlaub waren. Damit geben wir nun Ihr gesamtes Lob sehr, sehr gerne und voller Stolz an unsere Mitarbeiter weiter. Dankeschön, Herr Florian, für die viele Zeit, die Sie sich für Ihr Feedback genommen haben, Sie haben uns wirklich eine sehr große Freude damit gemacht! Bitte beehren Sie uns bald wieder! Ihre Familie Egger-Binder und das Posthotel-Team