Das Posthotel

Das Posthotel ist wirklich ein Augenschmaus. Hochwertige Materialien wurden zur Ausstattung verwendet und auch die Außenfassade ist sehr geschmackvoll und schon von weitem ein Hingucker. Schon direkt beim Check-in umwehte unsere Nase ein Duft, der mir noch heute positive Erinnerungen an das Posthotel beschert. Insgesamt ist den Betreibern eine Mischung aus modern und alpenländisch gelungen. Wir haben uns rundum wohlgefühlt. Achtung beim Telefonieren vom Zimmer aus! In der Infomappe stand, dass das Telefonieren vom Zimmer aus wesentlich billiger sei als vom mitgebrachten Handy. Dies war bei meinem Handytarif nicht so, ich habe doppelt so viel bezahlt. Das habe ich leider erst bei der Bezahlung gemerkt. Hier hätten wir uns eine genauere Angabe gewünscht, wie viele Sekunden eine Einheit-v.a. ins Ausland- genau umfassen.

Unser Apartment Stillup 1 war ausreichend groß für 4 Personen. Ein großer Balkon gab den Blick auf den Poolgarten frei. Es gab zwei Badezimmer, wovon das größere über eine Badewanne verfügte. Im kleineren gab es allerdings außer der kleinen Fensterbank keinerlei Abstellflächen. Wir haben die Aufhängung der Dusche, die für Duschgel und Schampoo gedacht ist, kurzerhand umfunktioniert und dort unsere Toilettenartikel aufbewahrt. Wird das Bad von Kindern benutzt, reicht der Platz bestimmt aus, ist man aber mit 4 Frauen im Apartment, wird es unpraktisch. Eine Ablage unter dem Spiegel oder ein kleines Wandregal wären eine große Hilfe gewesen.

Wir waren in der neuen Gipfeltreff-Lounge, die ein sehr gemütliches Ambiente hat. Auch hier besticht die Mischung aus stylisch und gemütlich an einem offenen Kamin.

Das Personal war stets sehr freundlich und zuvorkommend. Täglich schaute eine Reinigungskraft in unserem Apartment vorbei, die auf Wunsch die Handtücher und das Toilettenpapier wechselte und den Müll entsorgte. Den zusätzlich zubuchbaren Reinigungsservice für 4€ am Tag haben wir nicht gebraucht. Wir haben den Brötchenservice genutzt, der uns auf Vorbestellung jeden Morgen frische Brötchen in unser Brötchenfach im Erdgeschoss lieferte. Der Kontakt mit dem Hotel im Vorfeld war über die Maßen freundlich und engagiert bis hin zu einer Reservierung unserer Silvester-Location.

Direkt vor der Haustür fährt der Skibus an die Rosenalmbahn ab. Das Skigebiet in Zell ist mit Gerlos verbunden. Möchte man das Skigebiet Hochzillertal/Hochfügen nutzen, geht man wenige Minuten bis zum Bahnhof, von wo einen die Zillertalbahn nach Kaltenbach bringt. Dort muss man allerdings zu Fuß ein weiteres Stück bis zur Gondel gehen, was in Skischuhen und mit den Skiern auf der Schulter nicht ganz so bequem ist. Ein Spar-Markt, ein Café und eine Pizzeria in unmittelbarer Nähe und ein Intersport-Geschäft direkt gegenüber ließen keine Wünsche offen.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Der Sauna- und Poolbereich ist ein Highlight des Hotels. Sehr sauber und farblich geschmackvoll gestaltet hat er alles, was das Skifahrerherz nach einem anstrengenden Pistentag braucht: verschiedene Saunen, Infrarotkabine, Ruheraum mit 6 Liegen, Wasserbett, Getränkebar, verschiedene Erlebnisduschen und ein beheizter Außenpool mit einem etwas größeren Liegenbereich. Eine Sonne muss ich leider abziehen: Da wir in den Weihnachtferien dort waren, hielten sich viele Familie mit Kindern im Hotel auf. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten (Außenpool+Liegenbereich im Obergeschoss, Sauna und Ruheraum im Untergeschoss; verbunden durch eine Wendeltreppe,also offen) war der Geräuschpegel im Untergeschoss sehr hoch, wenn oben die Kinder im Pool tobten oder die Eltern sich auf den Liegen laut unterhielten. Hier könnte vielleicht darüber nachgedacht werden, vor den Ruheraum eine Tür nachträglich einzubauen.