Alle Bewertungen anzeigen
Andreas (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2015 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Absolut bezauberndes Hotel zum rundum Wohlfühlen.
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Sehr schönes, im kleinen Ort "zentrales" "Wohlfühlhotel" mit durchgängig schönem Blick neben Kirche des Ortes. Bekannt durch die "Doppelspitze" aus Haubenkoch und Konditorweltmeisterin/Fernsehköchin. Schöner, teilweise überschaubarer Wellnesslandschaft mit einigen Behandlungszimmern und insbesondere Hallenbad, sowie natürlich Sauna, Dampfbad etc. etc. Sehr nettes (Familien-) Personal. Ein herausragendes Beispiel wie eine Grundsubstanz durch offenbar enormen Fleiß, Mut, Können, Geschmack und Engagement trotz isolierter Lage zu einer international beachtenswerten Location gemacht werden kann. Zahlreiche Wanderwege ab Ort. Free Wlan überall im Hause. Gourmetmenue ein Muss! Ebenso die hervorragenden Chocolatier Kreationen von Frau Wild, ohne die man nicht abreisen sollte. Die Backbücher gibts von Frau Wild signiert und sind bemerkenswerterweise von Herrn Eder selbst absolut hervorragend fotografisch in Szene gesetzt worden. Am Wochenende und entsprechendem Wetter mit etwas vollem Wellnessbereich rechnen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Eders Hotel besteht aus einem moderneren (und wohl auch teureren) Neukomplex mit -wie für uns nur per Prospekt ersichtlich- modersnten Topzimmern und dem "Stammhaus" genannten Komplex der ersten Generation mit entsprechenden klassischen und spürbar günstigeren Zimmern. Diese sind -in unserem Fall in der günstigsten Kategorie- ohne jede Beanstandung, groß genug, nett, sauber....was will man mehr.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Der Juniorchef ist ja 2-Haubenkoch. Man erwartet hier etwas Besonderes. Wir persönlich sind keine Freunde von allzu "vornehmen" Rezepturen "à la" Schaumhäubchen hier und "an Mousse von..." dort. Obwohl dies ja zur Sternegastronomie dazugehört. Hier gelingt Herrn Eder für uns der ideale Spagat. Interessante ausgefallene Kompositionen auf hohem Niveau mit viel bodenständigem Kolorit. Jeder Gang ist etwas Besonderes und jeder Tag ist eine neue begeisternde Überraschung. Was ganz besonders auffällt ist die Tastsache, dass sämtliche Gerichte trotz wirklich "überschaubarer" Quantität einem nie das Gefühl geben zu wenig zu bekommen. Selbst das als Zwischengang jederzeit verfügbare (und für gaanz Hungrige zum Magen auffüllen anempfohlene) Salatbuffet mit recht normalen Dingen wie RoteBeete etc ist derart geschmacklich gehaltvoll, dass man erst hier merkt, wieviel Quantität woanders die Sinne verblendet und welche hochwertige Auswahl der Chef selbst für seine Grundzutaten jeden Tag trifft. Als zur sog. "Wohlfühlpension" inkludiertes 5 Gang Menue muß man es zudem als sogar preiswert bezeichnen. Woanders muß man für diese Kochkunst fast alleine so viel bezahlen. Das neuerdings an der Bar "aushängende" neudeutsch: dry-age-beef, (früher hätte man einfach gesagt handwerklich hervorragend abgehangen) erlaubt zudem (allerdings gegen handelsüblichen Aufpreis) das "Gourmetmenue" in ein üppiges Gelage zu erweitern. Die Bedienung ist auch sehr lieb und bemüht- in unserem Fall vielleicht ein wenig einsilbig und stereotyp- was aber eher der mutmasslich hotelfachschülerischen Unerfahrenheit und Vorsicht zu schulden ist und lediglich den Versuch darstellt, wenigstens ein Haar in die Suppe eines theoretischen 7. Sternes in dieser Beschreibung hinzuzufügen. Die Räumlichkeiten des Hauptsaales sind ähnlich den Gerichten: stilistisch hochwertig aber dennoch mit lokaler Originalität. Perfekt gemacht. Beim mittäglichen Kuchenbuffet von Frau Wild, gilt wohl das Gleiche wie beim Haubenkoch: Qualität vor Quantität und auch hier heisst der klare Sieger Qualität. Die Auswahl ist übersichtlich aber es ist ja soo viel schöner aus zB 5 Kuchen/Torten die jede einzelne hervorragend ist auszuwählen, als an oftmals woanders vorgefundenen Riesenbuffets auf CoppenradtUndWiese Niveau. Und damit zum Dessert bzw. zum neben der Bar liegenden Verkaufstresen der Dame des Hauses, Frau Wild: Hier sollte man sich nun wirklich eindecken. Erstens halten zB ihre Frisch Pralinen nicht lange- eben weil sie wirklich mal aus besten frischen Zutaten kreiert sind und deshalb nicht zum Versand geeignet und zweites sind diese im Wortsinn weltmeisterlich. Mehr kann man da nicht sagen. Absolute Spitzenklasse. Noch ein letztes Wort zur Bar: auch hier eine stringente Auswahl. Aber jeder einzelne Tropfen, insbesondere die Edelbrände oder der Hausbrand vom Senior Referenzklasse. Punkt.


    Service
  • Sehr gut
  • Hier kann man nur sagen "Austria at its best". Die Leistung Österreichischer Hotelier-Familienunternehmen in Punkto Herzlichkeit ist zwar allgemein meist sehr hoch, dennoch ist Eder hier herausragend. Es begann in unserem Fall bereits mit einer geradezu entzückenden kleinen jungen Dame am Empfang, die wirklich vor Charme sprühte. Absolutes Kompliment! Auch bei Fragen zu Umbuchung, Verlängerung und Zimmerwechsel...makellos.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Sankt Kathrein am Ofenegg ist sehr klein. Deshalb sind es immer nur wenige Meter zum Ortsrand und den umfangreichen Wanderwegen des "Almenlandes". Wir selbst sind eher Alpinwanderer, dennoch muß man zugeben, dass die wirklich wunderschöne Hügellandschaft mit endlosen (Themen-) wanderwegen und immer neuen Ausblicken auch hier einen besonders einmaligen Reiz selbst für sportlich Ambitioniertere besitzt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Die sog. Welllnesslandschaft punktet mit einem fast durchgängig schönen Blick aus Eders Anhöhe. Mehrere teils großzügig gestaltete "Behandlungsräume" laden zu den entsprechenden Angeboten. Der Pool ist für die Hanglage des Komplexes dennoch ausreichend groß. 2 Extra Ruhebereiche (Beautybereich, Saunabereich) und einige Liegen am Pool. Der gesonderte Nacktbereich mit Sauna, Caldarium, Ruheraum, IR Doppelkabine und Duschen ist sehr geschmackvoll modern und angenehmerweise auch mit schönem Frischluftbalkon. Insbesondere die finnische Sauna ist jedoch definitiv sehr klein. 2 liegende bzw 4 sitzende Personen passen hinein. Dies ist zwar verständlicherweise der Hanglage geschuldet, dennoch ein kleines aber spürbares Manko und sollte zu Lasten evtl. des kaum genutzten Fitnessraumes oder des einen oder anderen Whirlpoolzimmers geändert werden bzw. wegen Nacktbereichsabgrenzung zumindest mit dem größeren Caldarium zu tauschen sein. Unter der Woche mag dies nicht auffallen, an einem volleren Wochenende ist es aber schade, wenn gerade für die zentrale Einrichtung einer Wellnesslandschaft, nämlich die Finnische Sauna, quasi angestanden werden muss. Zudem wird die Sauna (an ausgebuchtem Wochenende war es dann zwar per Handzettel plötzlich schon um 11) erst um 14 Uhr geöffnet. Ich bin mir zwar sicher, dass dies auf Anfrage im Einzelfall auch mal geändert wird, dennoch ist dies für einen Ort wie Sankt Kathrein, wo bei Regenwetter ein Gast mangels vieler Alternativen vielleicht auch mal früher zu "Wellnessen" beginnen möchte, etwas merkwürdig, zumal die Kabinengröße den Stromverbrauch in Grenzen halten dürfte. Verständlicher hingegen das frühe Ende der Öffnungszeiten, denn das Gourmetmenue beginnt bereits um 18:30 und dies stellt ja für die meisten Gäste den Hauptgrund des Besuches dar. Dennoch reit sich das Hotel damit in die große Mehrzahl der Hotels ein, die mit äußerst restriktiven Öffnungszeiten des Wellnessbereiches für etwas individuellere Tagesabläufe wenig Spielraum lassen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im November 2015
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:51-55
    Bewertungen:27
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber "Andreas", vielen herzlichen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, uns eine so ausführliche Bewertung zu schreiben. Wir freuen uns wirklich sehr über Ihr Lob und das positive Feedback! :-) Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Mit lieben Grüßen, Eveline Wild