- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein großes, weitläufiges Hotel, mit offener Bauweise wunderbar in die Korallen-Felsen gebaut. Die Anlage ist schön und der Garten sehr gepflegt. Es gibt mehrere Restaurants, In der Bar gibt es kostenlosen Wlan-Zugang, ein Souvenirgeschäft, einen Internet-Raum, mehrere Besprechungsräume. Sehr schön die kleinen Seen voller Fisch, jede mit Silberreiher versehen. Im Gartenteich haben wir sogar einen Waran und Schildkröten gesehen. Im Gegensatz zu den Hotels, die wir vorher in Kenia besucht haben, sind im Reef leider die Katzen nicht kastriert. Es gab daher viele Jungtiere, die zum Teil krank waren. Und bereits wieder trächtige Katzen. Wir haben angefragt, warum man die Katzen nicht kastriert - die Antwort: Es hat ja genug Platz hier. Für uns als Tierfreunde ist das ein großes Manko. Wir haben dem Tierheim in Mombasa einen Hinweis gegeben und hoffen, dass der Manager gesprächsbereit ist. Die Nebenkosten im Hotel erschienen uns recht hoch. Softdrinks 200 Schilling, Tusker 350 Schilling. Cocktails an der Bar schlagen mit 800 - 1.000 Schilling zu Buche, in der Happy Hour zwischen 18 und 20 Uhr gibt es ganze 25 % Rabatt. Wir können jedem nur empfehlen, die Minibar bei Zimmerübernahme zu prüfen. Wir wurden bei Begleichung unserer Rechnung vor der Safari angesprochen, es würde ein Ananassaft zu 250 Schilling fehlen und noch ein Snack. Wir hatten allerdings nicht entnommen. Als wir von der Safari zurückkamen, haben wir direkt die Minibar überprüft. Da fehlte bereits ein Wasser und ein Softdrink, bei unserer Freundin im Zimmer fehlte ein Saft - man hat einfach nicht komplett befüllt. Es ist unangenehm, wenn man dann unterstellt bekommt, nicht alles zahlen zu wollen ;) Unser Fazit: Das Reef ist durchaus ein schönes Hotel, das man zwar noch weiterempfehlen kann, aber deutliche Schwächen im Vergleich mit anderen Hotels aufweist. Wir werden nicht mehr wiederkommen, lieber ein Stern weniger (wobei 5 Sterne für dieses Hotel überbewertet sind), dafür aber gut aufgehoben und willkommen fühlen!
Die Zimmer (wir hatten Standard-Gartenseite) sind groß, sauber, gut ausgestattet. Die Klimaanlage läuft bestens und läßt sich auch prima regulieren. Es gab Minibar, Safe, Telefon, Wasserkocher mit Kaffee/Tee. Täglich gibt es kostenlos eine Flasche Mineralwasser. Auch die Badezimmer waren sehr ordentlich und sauber. Wir hatten da überhaupt nichts auszusetzen. Der Fernseher hatte kein deutsches Programm und auch sehr schlechtes Bild. Aber den brauchten wir sowieso nicht.
Hier gibt es nichts zu bemängeln - sowohl Auswahl als auch Qualität der Speisen war hervorragend. Wir haben bei Halbpension im Hauptrestaurant gegessen. Angenehm aufgefallen ist, dass es immer auch landestypische Speisen gab. Bei Rückkehr von der Safari haben wir im Speisesaal vergeblich nach dem Essen gesucht - und es gab auch keinen Hinweis, wo es denn stattfindet. Nach kurzem Suchen wurden wir am Beach fündig, wo ein schönes großes Buffet aufgebaut war. Ein anderes Mal wurde rund um den Pool gespeist. Immer wunderschön angerichtet - allerdings vermissten wir die Infos, die es nicht gab.
Das Personal war im großen und ganzen freundlich, aber es fehlte an der für Kenia typischen Herzlichkeit und das "Karibu"-Gefühl. Man tat seinen Job, aber nicht wirklich gerne, so jedenfalls unser Eindruck. Umgangssprache selbstverständlich englisch, manche sprachen ein wenig Deutsch. Kleines Beispiel: Wir kamen am Anreisetag früh um 9 Uhr im Hotel an. Unser Zimmer war schon fertig (prima), das unserer mitreisenden Freundin nicht. So sind wir zusammen auf unser Zimmer, man wollte ihr Zimmer direkt fertigmachen und dann gleich Bescheid geben. 2 Stunden später sind wir nachfragen gegangen - das Zimmer war längst fertig, gesagt hat es uns niemand. So gibt man einen an und für sich guten ersten Eindruck schon wieder einen negativen Touch. Die Zimmerreinigung - nun ja, sie hat funktioniert. Morgens um 7 Uhr wurde man schon vom Reinigungspersonal geweckt, das auf den Fluren redete, lachte, mit Wägen umherfuhr ... das ganze halt in einer Lautstärke, dass an weiterschlafen kaum zu denken war. Trotz dieses frühen Arbeitsbeginnes war unser Zimmer mittags noch nicht geputzt. Dies hat nicht wirklich gestört, wir haben es halt bemerkt. Irgendwann kommt halt einer, der macht die Betten. Dann kommt der nächste, der putzt das Bad, und so zieht sich das über den Tag. Gestört hat eher, dass abends gegen 17 Uhr noch keine Handtücher im Bad waren. Besonders nach einem Tagesausflug hätte man doch gerne geduscht, ohne vorher den Roomservice zu rufen. Wenn man früher schlafen will - besonders vielleicht am Anreisetag - sollte man unbedingt das "Nicht stören" Schild raushängen. Nach 21 Uhr kommt dann sonst der Roomservice, die Betten aufschlagen usw. Es waren immer wieder solche Kleinigkeiten, die einem negativ aufgefallen sind, so dass der Service insgesamt kein "gut" verdient hat.
Transferzeit von Mombasa unterschiedlich, je nach Fährverbindung zwischen 1 und 1 1/2 Stunden. Das Hotel liegt direkt am schönen Sandstrand, Einkaufsmöglichkeiten zu Fuß erreichbar, Moiz Boutique z.B. Direkt dort gibt es auch eine kleine einheimische Bar mit sehr moderaten Getränkepreisen. Supermarkt und Souvenirshops sind zu Fuß erreichbar, etwas weiter weg das Diani-Shopping-Center oder das Baharini-Center (mit Matatu oder Taxi erreichbar).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation - tja, die gab es wohl. Einmal spielte man Beachvolleyball, einmal gab es einen Strandspaziergang. Ansonsten sind die Animateure zwar immer dagewesen, besondere Aktivitäten sind mir allerdings nicht aufgefallen. Es gibt 2 Pools - der Hauptpool für alle, und ein weiterer Ruhepool. Letztere ist erst ab 12 Jahren zu benutzen, und liegt direkt vor einem Gebäudeteil, der nicht mehr genutzt wird - bzw. als Möbellager/Sperrmüllsammelstelle. Der Pool ist zwar groß, aber aufgrund der tristen Umgebung dann eher nicht so schön. Am Strand hat es sehr bequeme (und sehr schwere) Strandbetten, die von den Angestellten hergerichtet werden - sofern denn genug da sind. Das ein oder andere Mal gab es keine und wir durften auf dem Boden liegen. Handtücher gibt es am Strand dazu. Leider sind die Strandbetten zum größten Teil in schlechtem Zustand und stark renovierungsbedürftig. Es gibt kostenlosen Wlan-Zugang in der Bar - was auch reichlich genutzt wurde. Man kam sich fast wie bei einem Geschäftsmeeting vor :) Abendunterhaltung fand nur sehr reduziert statt - wir sahen einmal eine Bombolulu-Modenschau, ein anderes Mal gab es Akrobaten. Dies war alles in 7 Tagen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kiri |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 24 |