Diani Sea Resort

Ein schön gelegenes, eher kleines Hotel mit wunderschöner Gartenanlage und unglaublich freundlichem Personal. Die lange Anreise aus Deutschland lohnt sich zweifelslos. Wir hatten beim Hin-Transfer zum Hotel das Glück, das die neue Brücke befahrbar war. Bei Ausflügen und der Rückreise war wieder Fähre mit Wartezeit angesagt. Der Flughafen Mombasa war auf der Rückreise auch ein Erlebnis. Zwei Sicherheitskontrollen inklusive Schuhe ausziehen und eine persönliche 1-zu-1-Kontrolle im Abfluggate - jedes Handgepäck wurde nochmal geöffnet. Daher dauert der Check-In-Prozess bis zu drei Stunden. Und als Tipp: Einmal den Check-In durchlaufen gibt es keine Toiletten mehr. Dafür muss man wieder raus und die gesamte Prozedur nochmal durchlaufen.

Wir hatten ein Bahari-Zimmer mit seitlichem Meerblick. Neben der kostenlosen Minibar-Auffüllung hatten wir den Vorteil eines renovierten Zimmers mit Zimmerkarte. Eigentlich hatten wir ein Familienzimmer gebucht, bei der Ankunft wurde uns angeboten, auf zwei nebeneinander liegende Doppelzimmer zu wechseln, was wir gerne annahmen. Das Zimmer war geräumig und für afrikanische Verhältnisse sehr modern - und doch traditionell mit viel dunklem Holz. Das große Bett hatte eine sehr bequeme Matratze und war insgesamt sehr gemütlich. Der Balkon ist etwas klein und hat leider keine Möglichkeiten der Wäschetrocknung. Es muss alles auf das Geländer gehängt werden oder die Stühle dafür verwendet werden. Die Schränke waren überraschend geräumig, so dass wir alles unterbringen konnten. Da das Wasser nicht trinkbar ist, stehen auf den Zimmern große Trinkflaschen mit Trinkwasser, die jederzeit nachgefüllt werden (können). Etwas nervig war die stark schwankende Wassertemperatur der Dusche. Mal fast kochend, mal eiskalt...

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Beim Abendessen wurde um feste Schuhe und zumindest knielange Hosen gebeten. Da das gesamte Hotel nach außen offen ist (es gibt keine Eingangstüren oder dergleichen), war die Luft sehr gut. Im kenianischen Sommer könnte ich mir aber auch vorstellen, dass eine Klimatisierung wünschenswert wäre. Es gab immer eine große Auswahl, die sich jedoch sehr schnell wiederholt. Zunächst war ich von den neuen Aroma sehr angetan, nach wenigen Tagen waren diese aber dann auch nicht mehr neu. Es gab immer Fisch, Hähnchen und Schwein oder Rind. Salate und Desserts waren gut. Das Rind zumeist wirklich sehr gut gegrillt und von super Qualität. Mittags waren wir selten im Hauptrestaurant, da wir dann Abwechslung im Pool-Restaurant gesucht haben. Dort gibt es a-la-carte Snacks, die durchweg von sehr guten Qualität waren (Burger, Sandwich, Pizza, lokale Gerichte). Das Frühstück war etwas einfältig, die typischen frisch gebratenen Eier und Omeletts und Pancakes haben aber immer geschmeckt. Brot war sehr trocken, Auswahl an Käse und Wurst sehr eingeschränkt. Eine absolute Enttäuschung war jedoch das sogenannte Lunch-Paket, was für die Safari und den Abreisetag gepackt wurde. So etwas Schlechtes habe ich noch nicht bekommen. Ein geschmacklose Bratwurst, eine matschige Mini-Banane, ein trockenes Weißbrot mit eine Mini-Scheibe Käse und ein Stück Kuchen, was nur mit Flüssigkeit genießbar wäre - aber ein Getränk ist nicht dabei.

Bester Service

• Bar, Disco & Restaurant

Die Freundlichkeit des Personals ist einmalig. Beginnend an der Rezeption, über die vielen Wachleute, die Bedienungen im (Pool-) Restaurant und bei der Zimmerreinigung, die einen jeden Tag mit Namen begrüßte. Sowohl am Pool, als auch am Strand wurde ständig gefragt, ob Getränke gebracht werden sollen.

Beliebt bei Kindern

• Pool

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Strand
• Sport
• Kultur & Erlebnis

Aktivitäten am Pool

• Baden & Planschen

Wassertemperatur

• warm

Der Pool ist recht klein, aber überraschender Weise vollkommen ausreichend. Es gab nie einen Kampf um Liegen am Strand oder am Pool. Ganz gemütlich um 09 Uhr nach dem Frühstück waren noch Liegen zu bekommen.

Aktivitäten am Strand

• Sonstiges

Der Strand ist öffentlich und somit von Händlern übersäht. Aber alle sind nett und wollen halt ihre Waren verkaufen :) Der Strand ist nicht immer nutzbar, da die Gezeiten dort sehr stark wirken. Bei Ebbe ist der Strand sehr breit und feinsandig. Bei Flut ist der Strand nicht nutzbar, da die Wellen bis an die Hotelmauer schlagen. Auch ein spannender Anblick. Außerdem ist es etwas Glückssache, ob die ablaufende Flut alle Algen wieder mit ins Meer nimmt, oder der Strand dann bei Ebbe weniger schön aussieht. Am ersten Tag war ich entsetzt, dass der Strand von den Algen nicht geräumt wird, am zweiten Tag habe ich das Prinzip verstanden. Es müsste zweimal täglich komplett gereinigt werden, meist schafft es aber das Wasser von alleine.

Beliebte Sportarten

• Volleyball

Das Hotel hat einen modern eingerichteten Sportraum und bietet täglich verschiedene sportliche Aktivitäten während der Animation an.

Beliebte Kultur- & Erlebnisaktivitäten

• Sonstiges

Schräg gegenüber des Hotels gibt es ein gesichertes "Einkaufszentrum" mit einem guten Supermarkt, Apotheke, verschiedenen Boutiquen, einem Juwelier, Cafes, DM-Safaris und einem Geldautomaten. Der Weg dorthin führt aber über 100m kenianischer Armut mit Händlern, die einem alles verkaufen wollen. Nicht gefährlich, verständlich, aber doch beim dritten oder vierten Mal etwas nervig. Wir haben noch eine Busch-Tour bei Diani-Bikes gebucht, die sehr zu empfehlen ist. Für gut 40€ bekommt man einen Einblick in das Leben der Kenianer (Markt, Schule, Dorf, Essen...). Und natürlich eine Safari. Wir hatten uns für die Taita Hills und die Salt Lick-Lodge entschieden - sehr empfehlenswert!

Nur erwartete Kosten

• Ja