Diani Sea Resort

Das Hotel liegt direkt am Strand, inmitten von einer sehr gut gepflegten Grünanlage mit vielen Palmen, Büschen und Blumen aller Art. Die einzelnen Zimmer befinden sich in dreigeschossigen, länglichen Gebäuden, die weit genug voneinander entfernt sind und durch kleine geschlängelte Wege miteinander verbunden sind, so dass man durch üppiges Grün problemslos von A nach B kommt und immer was zu bestaunen hat, weil dort "natürlich" Affen umherlaufen. Eine schöne, mehrstufige Terassenanlage mit ausreichend Sitzmöglichkeiten bietet einem beim Barbecue eine wirklich sehr schöne Atmosphäre. Die Poollandschaft ist nichts besonderes,aber auch ganz schön und befindet sich in der Mitte der Anlage. Angeglieder dort ist eine kleine Bar sowie ein kleines Restaurant. Überschaubar, einfach aber völlig OK. Das Hotel an sich würde ich sagen ist in einer noch guten Verfassung. Bauliche Mängel oder ähnliches konnte ich nicht feststellen, dass Hotels in fernen Länderen anderen Standarts unterlegen sind, allein aufgrund der Verhältnisse vor Ort, ist selbstverständlich und das sollte jeder Urlaub ganz realistisch sehen, wenn man in ferne Länder reise. Ich finde es in Orndung, kein Klotz, nette Architektur und nicht zu groß. Mein Eindruck: Das ist eine sehr schwierige Frage! Mit dem Hotel war ich zufrieden, außer mit den Beach-Boys die einem wirlich keine Ruhe lassen. Ich möchte sagen, man darf nie vergessen, wo man da ist und für wie wenig Geld man wirklich alles bekommt, wovon die Menschen dort nur träumen. Als Tipp kann ich sagen: Unbedingt eine Safari machen! Tsavo East und die Salt Lick Lodge kann ich empfehlen. Wunderbares Erlebnis,hunderte von Tieren wirklich hautnah. Buchen sollte man das vor Ort, nicht über die Reiseleitung, Infos sind von den Angestellten zu erhalten. Die vermitteln einem schon immer was gutes. Ein Tauchausflug lohnt sich auch. Empfehlen kann ich "Kaptain Simba" (ein netter nicht lästiger Beach-Boy) der macht faire Preise und bleibt lange draußen auf der Düne. Schöne Korallen, tolle Fische und einfach aufregend. Man sollte sich von zu Hause anfrufen lassen und dies mit einer Billigvorwahl, die jeweils günstigste ist täglich abrufbar übers Netz.

Die Zimmer sind klein aber ausreichend ausgestattet. Nicht mehr ganz neu aber auch nicht schäbig. TV haben ich nicht benutzt, ich hatte ja Urlaub und es gibt dort genug zu sehen. Die Klimaanlage war nicht ganz leise und hatte hier und da Aussetzer. Ein kleiner Safe war immer Zimmer vorhanden. Das Bad war immer sauber und ausreichend groß. Jedes Zimmer hat eine Terasse bzw. einen Balkon, den man am Abend schön nutzen kann (am besten nach 17.00 Uhr, dann verziehen sisch die Affen wieder) die von ca. 16.00 Uhr an im Rudel auftauchen um zu naschen. Kann schonmal passieren, das so ein Frechdachs ins Zimmer kommt und die Bonbontüte klaut. Aber alles halb so wild. Ich fand die Zimmer in Ordnung und völig ausreichend.

In der Zeit in der ich dort war, kann ich nur sagen, dass sich wirklich viel Mühe gegeben wurde. Es war alle paar Tage ein Barbecue was draußen auf der Terassenanlage stattfand. Essen konnte mal a-la-carte (kleine Auswahl) bestellen oder aber auch vom Buffet. Das war meines Erachtens nach ausreichend und üppig. Leider nicht wirklich landestypisch, sondern wie meistens, auf uns Touristen ausgelegt. Aber die Auswahl war groß und das Morgens, Mittags und auch am Abend und eigentlich dürfte für jeden Geschmack was dabei sein.

Ich war mit dem Service zufrieden. Zwar fehlte es manchmal an Eis für die Getränke, dies oder jenes hat schon manchmal etwas länger gedauert, als man es gewohnt ist, aber hey, man ist dort in Afrika, sprich,einem Entwicklungsland. Man sollte nie vergessen, dass alles was mit einem reibungslosen Hotelablauf zu tun hat, wozu Nachschub, funktinierende Klimaanlagen und sonstiges gehören, dort nicht so einfach zu realisieren ist. Nicht weil die Menschen faul sind, es ist aufgrund der örtlichen Verhältnisse nicht machbar. Ich jedenfalls würde jederzeit wieder auf Eis im Getränk warten, oder auch mal ein Auge zudrücken, wenn MAL-WIEDER die Stromversorgung zusammbricht. Damit kann man leben, immerhin hat man Urlaub und die Menschen dort tun es ihr Leben lang. Es bedarf keiner Trinkgelder, obwohl die natürlich gerne genommen werden und man diese auch geben sollte. Freundlichkeit und Respekt den Angestellten gegenüber reicht aus und ist ebenso willkommen wie Trinkgeld. Große Freude kann man bereiten, wenn man alte Klamotten, Reste von Hygieneartikel und wirklich alles was man entbehren kann, dort lässt. Unsere Getränke kamen immer schnell, ebenso das Essen. Die Zimmer wurden ordentlich sauber gemacht und wir hatten nur die üblichen in solchen Ländern dazugehörenden Kleintiere, was einfach nicht vermeidbar ist. Dies oder das ging hier und da aus, aber auch damit muss man zurecht kommen, wen stört das wirklich...?

Die Transferzeit beträgt in der Tat nur 1,5 Stunden und ist schon aufregend, weil ich zumindestens solch eine Armut wie in Mombasa noch nie gesehen habe. Das Übersetzen mit der Fähre ist auch schon ein Erlebnis. Wie vor erwähnt liegt das Hotel direkt am Strand, der aufgrund von Ebbe und Flut leider oftmals von Tang und sonstigen Dingen übersäht ist, also kein reiner, weißer Strand, der nach Paradis ausschaut. Dennoch, die Angestellten dort tun ihr bestes, eben dieses "unerwünschte" Strandgut täglich zu entfernen. Liegen sind ausreichend vorhanden, auch schöne Sonnenschirme mit Strohdach und integriertem Tisch. Die Auflagen der Liegen wurden uns täglich umgehend gebracht, sobald wir am Strand ankamen. Trinkgeld war hierfür nicht erforderliche, die Angestellten aufrichtig freundlich zu behandeln hat völlig ausgereicht. Zur Hotelumgebebung kann ich nur sagen, das es ganz typisch ist, wenn man schon diverse All-Inclusiv-Resorts besucht hat. Viele kleine Händler und Geschäfte an denem man Holzfiguren und alles mögliche kaufen kann, Armut an allen Ecken, nur nicht im Hotel, verrückter Straßenverkehr, der einen zum Staunen bringt. Ein größeres Einkaufszentrum sowie Banken sind in der Nähe und leicht zu Fuss oder aber mit einem "Büßchen" (VW-Bus)zu erreichen, in welchen problemlos bis zu 20 Leute reinpassen...hab es erlebt, sehr spannend. Zum Strand möchte ich allerdings noch anmerken, das die Beach-Boys in der Tat in ausreichender Zahl vorhanden sind. Ein unbehelligter Strandspaziergang oder Baden ist, zumindestens für Frauen, nicht möglich. Mir gelang es keinmal und auf Dauer ist das wirklich belastend und nervend. Handeln sollte man nur, wenn man es wirklich beherrscht und auf jeden Fall Tauschgeschäft machen, nicht nur Bares! So kann man problemlso für Kugelschreiber, alte T-Shirts etc. schöne Holzfiguren erwerben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport mag ich nicht, deshalb kann ich dazu nicht sagen. Ich erinnere mich lediglich an wilde Wasserballspiele. Animation mag ich persönlich nicht aber es wurde jeden Abend etwas geboten. Besonders schön anzusehen sind die Tanzgruppen, Akrobaten oder aber die Life-Musiker. Danach wird ein spärliches Musikprogramm bis ca. 23.-24.00 Uhr geboten, was aber auch nicht wirklich schlecht ist. Der Pool sieht schön aus, ist aber in der Tat viel zu warm. Man kann da in der letzten Abendsonne noch sehr schön mit einem Drink abhängen, bevor man aufs Zimmer geht.