Diani Sea Resort

Wie schon von vielen Vorschreibern erwähnt, etwas abgewohnt, dennoch zweckmäßig und angenehm. Gepflegter, wunderschöner Garten (an die Tiere wie Affen und Echsen aller Art muss man sich in Afrika nunmal gewöhnen), nette und immer gutgelaunte Angestellte und natürlich traumhafter Strand und Pool-Landschaft. Sportmöglichkeiten etwas abseits des Gartens, nämlich Richtung Gate die Minigolf-Anlage, Tennis- und Squash-Courts und Tischtennis sowie Fitness. Direkt am Ausgang der Anlage kleine Shops (Moses freut sich immer über einen Besuch...) und ca. 10 Minuten zu Fuss Richtung Mombasa das Diani Beach Shopping Center, lädt ein zum Bummeln und Schnäppchen jagen. Apotheke auch dort - gut wenn, wie bei mir, das Imodium nicht wirkt :-/ Es war mein erstes - sicher aber nicht letztes - Mal in Afrika. Erst 8 Tage Safari (schon von Deutschland aus gebucht), First Class, in den noblen Serena Lodges genächtigt, inkl. Flug nach Nairobi, danach 2 Wochen Strandurlaub. Es war absolut traumhaft. Ich fand die Beachboys und sonstigen aufdringlichen Händler nur zu Anfang lästig - habe schnell gelernt mit ihnen umzugehen und habe sie bald in mein Herz geschlossen. Was das Schnitzerdorf in Mombasa betrifft: meiner Erfahrung nach sind die Preise dort keineswegs billiger als bei den Schnitzerhändlern in den Hütten, ausserdem gibts im Dorf Festpreise, also Handeln ausgeschlossen. Am besten sich die Zeit nehmen, überlegen was man genau will, Preise vergleichen und dann zuschlagen, nicht das erst Beste kaufen, nur weil es im Schnitzerdorf angeboten wird. Mombasa sehr lohnende Stadt, war ein schöner Ausflug. Selbst wenn man keine Safari macht, unbedingt sehen, dass man ein Eingeborenen-Dorf wie Masai oder Samburu besuchen kann. Sehr beeindruckend! Es war ein herrlicher Urlaub und ich werde sicher wieder nach Kenia fahren. Land und Leute sind total abgefahren und wundervoll!

Zimmer war OK und sauber, hatten auch Meerblick. Allerdings leider - wie in allen klimatisierten Räumen - der obligatorische Klimaanlagen-Mief. Wer schonmal in einem abgewohnten Motal in den USA gewohnt hat, weiss wovon ich spreche. Allerdings war es erträglich. Nachts besser Klima ausmachen, sonst Halsweh! Bad war etwas abgewohnt und ein beliebter Ort für Spinnen *graus*. Stromadapter haben wir an der Rezeption geliehen. Handtücher zum Teil etwas schmuddelig, habe diese dann auch nicht benutzt sondern zum Austauschen auf den Boden gestapelt. Wasser in Thermoskanne wurde von uns nicht benutzt, nur gekauftes Mineralwasser, sogar zum Zähneputzen. Für alle, die sich über die 3 TV-Programme aufregen: geht mal auf Safari, in den Lodges in den Nationalparks gibt es überhaupt kein TV. Wer braucht bei so einem Urlaub, wo man ohnehin besser draussen sein sollte, schon Fernsehen??

Das Essen etwas eintönig, zumindest das Frühstück. Allerdings immer reichlich frisches Obst vorhanden, superlecker! Wenn einem das Buffet nicht gemundet hat, gab es immer noch die Möglichkeit, an der Snackbar zu essen (Burger, Pasta, Omeletts und Pizza). Abends oft leckeres Themenbuffet. Alles im allem OK, war aber froh, zuhause mal wieder gut gewürzte Speisen zu bekommen ;-)

Service war klasse. Rezeptionisten haben uns vor Abreise sogar noch tatkräftig geholfen, unsere knapp 2m großen geschnitzten Giraffen transportfähig einzupacken (wie alles, gegen Trinkgeld - die Leute können es gebrauchen!). Kellner manchmal etwas langsam (bei Getränken, die nicht unbedingt kalt sein müssen z.b. Rotwein, am besten gleich 2 oder 3 oder mehr Gläser bestellen, dann ist man immer "flüssig"). Auf Cocktails, die Eis beinhalten ("Dawa", vergleichbar mit unserem Caipi) hab ich wegen Durchfall verzichtet. Nette, immer lächelnde Kellner, haben von uns zum Abschied T-Shirts als persönliches Geschenk bekommen und waren ganz happy drüber. Ebenso die Animateure. Zimmerreinigung war auch wunderbar.

Lage spitzenklasse, abseits des Rummels schön "auf dem Land", direkt am Strand. Shopping- und Ausgehmöglichkeiten wie oben bereits erwähnt trotzdem vorhanden. Draussen spazieren gehen macht grossen Spass. In der Nähe sogar eine kleine "deutsche Bäckerei", in der man kräftiges Brot kaufen kann, wenn man das kenianische pappige Weissbrot satt hat. Komischerweise sind die kenianischen Männer an der Küste scharf auf Socken. Sollte man welche über haben -> verschenken! Die freuen sich einen Ast! Genauso Kugelschreiber aller Art und Süßkram für die Kinder und Haargummis für die Frauen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es war alles da, was das Herz begehrt. Darts, Tischtennis, Tennis und Squash, Schwimmen natürlich, Fitness, Massage, Wasserball, Beachvolleyball, Gymnastik, Wanderungen... Abends hat mein Freund am liebsten mit den Engländern von nebenan Billard gespielt, ich bin mit den Polinnen lieber beim Tischtennis gewesen. Für jeden Geschmack etwas dabei und der Pool war weder 40°C warm noch dreckig. Manko: der Miniladen gegenüber der Rezeption hat leider nur eine Mini-Auswahl. Mir sind Monatsbinden ausgegangen - keine Chance! Ebenso wenig Fotofilme etc. Sortiment sollte etwas aufgestockt werden. In diesem Laden bloss nicht ins Internet gehen! Völlig überteuert! Lieber Richtung Shopping Center gehen - auf linker Seite kommt ziemlich bald ein kleiner Internet-Laden, kostet dort ein Viertel. Allerdings äußerst langsame Verbindung!