- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eine gepflegte Anlage, terrassenförmig angelegt mit einem wunderschönen Palmengarten, in dem frei lebende Affen zu Hause sind. Sie zu beobachten, ist sowohl am frühen Morgen als auch abends für viele Gäste eine Freude. Das Hotel ist absolut sicher und gut bewacht von freundlichen Askaris. Das offene Restaurant bietet von vielen Plätzen einen wunderschönen Blick in den liebevoll angelegten und sehr gepflegten Garten. Wir würden (und werden) immer wieder in dieses Hotel fahren, wünschten uns aber, dass auch wieder Halbpension angeboten würde. Safaris, um es noch einmal zu betonen, werden wir immer wieder am Strand buchen; unsere Erfahrungen (mit "WT") sind uneingeschränkt positiv. Um nicht doppelt zu bezahlen, sollte man, wenn man eine längere Safari plant, eine Leerwoche im Hotel buchen, in der das Gepäck dort deponiert werden kann, während man selbst unterwegs ist. Ausflüge in die nähere Umgebung sind mit dem Matatu möglich, doch sollte man vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Hotel sein. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, uns von einheimischen Jugendlichen (z.B. in Ukunda) begleiten zu lassen.
Ausstattung völlig zufriedenstelend, obwohl die vorhandene Klimaanlage manchmal ausfällt. Die Zimmer sind großräumig, hell und freundlich und blicken alle in den Palmengarten, so dass schon frühmorgens die in den Bäumen turnenden Affen beobachtete werden können. Allerdings solte man tunlichst die Balkontüren geschlossen halten, um zu verhindern, dass unliebsamer (Affen-)Besuch im Zimmer nach Essbarem sucht. Unser Zimmer war stets sauber, ohne jegliches Ungeziefer, und da das Abendprogramm immer um 22.30 Uhr beendet war (danach konnte man noch mit einem Shuttelbus in eine Disco gebracht werden), stand, wem danach zumute war, einer ungestörten Nachtruhe nichts im Wege.
Das All-Inclusive-Angebot war überreichlich, uns hätte Halbpension -wie im Vorjahr- völlig genügt. Besonders lecker waren die jederzeit frischen Früchte und der Obstsalat zum Frühstück und auch abends, während das Buffet zwar reichhaltig, aber wenig abwechslungsreich war. Beim Abendessen wurden Suppe und Hauptgericht von freundlichen Kellnern serviert. Fast jeden 2. Abend fand das Abendessen auf der Terrasse unter freiem Himmel statt, was bei den warmen Temperaturen nur zu begrüßen war.
Das Personal ist ausgesprochen freundlich, zuvorkommend und immer bemüht, es den Gästen recht zu machen. Viele der Kellner sprechen auch etwas Deutsch, einfache Englischkenntnisse sind aber empfehlenswert. Auf Sonderwünsche wurde uneingeschränkt eingegangen. So hatten wir nach einer Woche Aufenthalt eine "Leerwoche" gebucht, während der wir eine 8-tägige Safari bis zur Massai Mara unternommen haben, und bekamen anschließend unser vorheriges Zimmer wieder. Auf Wunsch erhielten wir jeden Tag zwei Thermoskannen mit abgekochtem Wasser (zum Zähneputzen u.ä.).
Das Hotel liegt unmittelbar an einem langen Sandstrand, der zu Spaziergängen einlädt. Oft wird man von Beachboys begleitet. für die Gespräche in der jeweiligen (Framd-)Sprache der Touristen eine kostenlose "Strandakademie" darstellen, da sie sich in den meisten Fällen den Besuch einer weiterführenden Schule nicht leisten können. Am Strand lohnt es sich unbedingt, geplante Safaris bei absolut zuverlässigen privaten Unternehmen (wir haben beispielsweise uneingeschränkt gute Erfahrungen mit Peter und Michael von "WT"gemacht) buchen, auch wenn die offiziellen Reiseveranstalter (z.B. TUI) immer wieder davon abraten. Diese am Strand gebuchten Safaris sind erheblich preiswerter, man wohnt in denselben Lodges wie die Teilnehmer "offizieller" Reiseveranstalter und kann die Route selbst planen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Gegensatz zum letzten Mal (vor einem Jahr) haben die Animationsangebote des Hotels zugenommen, obwohl wir darauf gut hätten verzichten können. Wir zogen es vor, frische Kokosnüsse von einem der Hotelangestellten angeboten zu bekommen oder am vom Hotel angebotenen Bushwalk teilzunehmen, der unbedingt zu empfehlen ist. Dabei geht man zu Fuß durch mehrere Dörfer, besucht eine Primary-School (mit Eindrücken, die für uns Europäer ungewöhnlich und unvergesslich sind: 90 Schüler in einer einzigen Klasse!) und eine Holzschnitzerei, muss allerdings für die Rückfahrt mit dem Matatu einen geringen Betrag bezahlen. Auch beim täglich wechselnden Abendprogramm (wiederholt sich allerdings jede Woche) bemüht sich das Hotel, die einheimische Bevölkerung einzubeziehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im August 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Antje |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 13 |